NDR Info Nachrichten vom 15.03.2017:
Renault und Audi im Visier der Ermittler
Paris: Eine französische Wirtschaftsbehörde erhebt schwere Vorwürfe gegen den Autokonzern Renault. In einem heute bekannt gewordenen Bericht heißt es, Renault betrüge möglicherweise seit 25 Jahren bei Diesel-Abgasuntersuchungen. Das Unternehmen habe eine Software entwickelt, um die Testergebnisse zu fälschen. Fast 900.000 Autos sind laut dem Bericht so auf den Markt gekommen. Die gesamte Führungsetage von Renault soll in die Affäre verstrickt sein. Die Behörde beruft sich auf ehemalige Mitarbeiter des Autokonzerns. Renault wies die Vorwürfe zurück. Wegen der Dieselaffäre gab es heute Durchsuchungen in mehreren Audi-Werken in Deutschland. Wie die Münchner Staatsanwaltschaft mitteilte, wurde ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet. Im Raum steht der Verdacht, dass in 80.000 Autos für den US-Markt technische Vorrichtungen zur Manipulation von Abgaswerten eingebaut wurden.| 15.03.2017 20:00 Uhr
Niederlande - Viele Wähler mobilisiert
Den Haag: Bei der Parlamentswahl in den Niederlanden zeichnet sich eine deutlich höhere Beteiligung ab als vor fünf Jahren. Nach Angaben des Umfrage-Instituts Ipsos hatten bis zum Nachmittag bereits 43 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Das seien sechs Prozentpunkte mehr als bei der letzten Wahl. Es wird ein enges Rennen zwischen dem rechts-liberalen Ministerpräsidenten Rutte und dem erklärten Islamfeind und EU-Gegner Wilders erwartet. Die Wahllokale schließen in etwa einer Stunde. Die Abstimmung findet international Beachtung, weil sie Rückschlüsse über die Zugkraft von Rechtspopulisten in Europa geben könnte.| 15.03.2017 20:00 Uhr
Kabinett beschließt Haushaltseckpunkte
Berlin: Das Bundeskabinett hat die Eckwerte für den Haushalt 2018 sowie den Finanzplan bis zum Jahr 2021 beschlossen. Danach soll der Bund auch in den nächsten Jahren keine neuen Schulden machen. 2018 will die Regierung 335,5 Milliarden Euro ausgeben und damit 1,9 Prozent mehr als im laufenden Jahr. Schwerpunkte des kommenden Etats sind die Ausgaben für die innere und die äußere Sicherheit sowie zur Bewältigung der Flüchtlingskrise. Ob das Budget allerdings jemals so beschlossen wird, ist aufgrund der Bundestagswahl im Herbst unsicher. Verabschiedet wird der Haushaltsplan erst nach der Wahl von dem dann neuen Parlament.| 15.03.2017 20:00 Uhr
Sprengstoff mit Zünder im Finanzministerium
Berlin: Im Bundesfinanzministerium ist ein Paket mit Sprengstoff gefunden worden. Wie die Polizei mitteilte, enthielt es einen selbstgebauten Knallsatz mit scharfem Zünder. Beim Öffnen des Paketes hätte das explosive Gemisch erhebliche Verletzungen verursachen können. Ob das Paket direkt an Finanzminister Schäuble adressiert war, wollte die Polizei nicht bestätigen. Zeitungen hatten zuvor davon berichtet. Das Berliner Landeskriminalamt ermittelt.| 15.03.2017 20:00 Uhr
Trauergottesdienst für Mordopfer von Herne
Herne: Hunderte Menschen haben in der Stadt in Nordrhein-Westfalen Abschied von den beiden Mordopfern genommen. Wegen des großen Andrangs wurde der ökumenische Gottesdienst über Lautsprecher auf den Kirchenvorplatz übertragen. An der Feier nahmen auch viele Kinder teil. Vor knapp einer Woche hatte die Polizei den mutmaßlichen Täter festgenommen. Der 19-Jährige gestand später, seinen neun Jahre alten Nachbarn sowie einen 22 jährigen Bekannten mit zahlreichen Messerstichen getötet zu haben.| 15.03.2017 20:00 Uhr
Fed erhöht Leitzins um 0,25 Prozent
Washington: Die amerikanische Notenbank hat den Leitzins angehoben. Er steigt um einen Viertelprozentpunkt auf ein Niveau von 0,75 bis ein Prozent. Es ist die zweite Zinserhöhung durch die Federal Reserve innerhalb von drei Monaten. Die Währungshüter reagieren damit auf die gute Konjunktur und die entspannte Lage auf dem Arbeitsmarkt. Der Leitzins ist der Satz, zu dem sich die amerikanischen Banken gegenseitig Geld leihen.| 15.03.2017 20:00 Uhr
LOTTO
Und hier die Lottozahlen: 7 15 16 25 26 40 Superzahl: 1 Diese Angaben sind ohne Gewähr!!| 15.03.2017 20:00 Uhr
Das Wetter
Das Wetter: Am Abend oft klarer Himmel und trocken bei 5 bis 8 Grad. In der Nacht locker bewölkt und trocken. Tiefstwerte 4 bis 0 Grad. Morgen nordöstlich der Elbe neben Sonne auch Wolkenfelder und trocken. Höchstwerte 8 bis 16 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag viele Wolken, wenig Sonne und gebietsweise leichter Regen bei 7 bis 10 Grad und windig. Am Sonnabend bedeckt und regnerisch, ganz im Norden Schauerwetter, maximal 6 bis 11 Grad.| 15.03.2017 20:00 Uhr