NDR Info Nachrichten vom 01.03.2017:

Washington: US-Präsident Trump hat Republikaner und Demokraten zur Zusammenarbeit aufgerufen. In seiner ersten Rede vor dem Kongress sagte Trump, die Zeit der trivialen Kämpfe sei vorbei. Seine Regierung wolle mit beiden Lagern daran arbeiten, das Land zu stärken. Als Beispiel nannte er Reformen zugunsten von Familien - etwa bezahlte Abwesenheitszeiten vom Arbeitsplatz und eine bessere Kinderbetreuung. Trump stellte zudem eine historische Steuerreform in Aussicht, um Unternehmen und Mittelschicht zu stärken. Details dazu nannte er nicht. Der Präsident bekannte sich in der Rede auch ausdrücklich zur Nato. Die US-Regierung stehe entschlossen hinter dem Bündnis, so Trump. Die Partnerstaaten müssten allerdings zu ihren Finanz-Zusagen stehen.| 01.03.2017 06:15 Uhr

Brüssel: Der Betrug mit Abgaswerten durch Volkswagen hätte nach Ansicht des Europapalaments verhindert werden können, wenn die Mitgliedstaaten und die EU-Kommission ihren Verpflichtungen nachgekommen wären. Der zuständige Untersuchungsausschuss wirft den Aufsichtsbehörden in seinem Abschlussbericht schwere Versäumnisse vor. Sie seien jahrelang zu lasch mit den Autoherstellern umgegangen und hätten Verbote und Vorschriften nicht überwacht. Durch unklare Gesetze und das Wegschauen staatlicher Behörden habe Volkswagen Lücken im System ausnutzen können, um die Abgaswerte von Dieselfahrzeugen systematisch zu manipulieren.| 01.03.2017 06:15 Uhr

Straßburg: Der französischen Präsidentschaftskandidatin und Europaabgeordneten Le Pen droht der Verlust der Immunität. Der Rechtsausschuss des EU-Parlaments sprach sich mit großer Mehrheit dafür aus, der französischen Justiz die Strafverfolgung zu erlauben. Die endgültige Entscheidung treffen die Abgeordneten des Parlaments morgen. Gegen Le Pen wird wegen der Verbreitung von Gewaltbildern im Internet ermittelt. Die Chefin der rechtsextremen Partei Front National hatte auf ihrem Twitter-Account Fotos von Opfern der Terrororganisation IS veröffentlicht, unter anderem von enthaupteten Leichen.| 01.03.2017 06:15 Uhr

Potsdam: Nach der Tötung von zwei Polizisten in Brandenburg hat die Deutsche Polizeigewerkschaft eine harte Bestrafung des Täters gefordert. Der Fall zeige wieder einmal auf erschreckende Art und Weise die zunehmende Gewalt gegen Beamte, sagte der Chef der Gewerkschaft in Brandenburg, Neumann. Den Ermittlungen zufolge hatte gestern ein 24-Jähriger im Kreis Oder-Spree zuerst seine Großmutter getötet und dann auf der Flucht zwei Polizisten überfahren. Möglicherweise stand der Mann unter Drogeneinfluss, er konnte wenig später festgenommen werden.| 01.03.2017 06:15 Uhr

Brunsbüttel: Die Elbfähre nach Cuxhaven hat den Betrieb eingestellt. Das teilte die Reederei Elb-Link auf Twitter mit, ohne Einzelheiten zu nennen. Die Verbindung war erst im August 2015 mit zwei Schiffen wieder aufgenommen worden. Andere Versuche, zwischen Brunsbüttel und Cuxhaven eine dauerhafte Fährverbindung einzurichten, waren zuvor wegen hoher Verluste gescheitert.| 01.03.2017 06:15 Uhr

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 19.393 Punkten. Das ist ein Plus von 1,4 Prozent. Die Schlussstände in New York und Frankfurt: Der Dow Jones: 20.812 Punkte; minus 0,1 Prozent. und der Dax: 11.834 Punkte; plus 0,1 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 05 51 gehandelt.| 01.03.2017 06:15 Uhr