NDR Info Nachrichten vom 26.02.2017:

Trump sagt Dinner mit Korrespondenten ab

Washington: Der Streit zwischen US-Präsident Trump und den Medien ist um eine weitere Episode reicher. Trump sagte seine Teilnahme am traditionellen Dinner der Korrespondenten im Weißen Haus ab. Gründe dafür nannte er nicht. Damit bricht der US-Präsident mit einer langen Tradition. Seine Vorgänger hatten das Dinner mit den Journalisten stets für eine launige Rede genutzt, in der sie den Politikbetrieb in den USA und auch sich selbst aufs Korn nahmen. Zuletzt hatte die Entscheidung des Weißen Hauses für Unverständnis gesorgt, mehrere Medien von einer Pressekonferenz des Regierungssprechers Spicer auszuschließen. Zuvor hatte Trump die Medien in zahlreichen Reden und über den Kurzmitteilungsdienst Twitter als unehrlich bezeichnet und ihnen vorgeworfen, gefälschte Nachrichten zu verbreiten.| 26.02.2017 03:00 Uhr

Syrien-Friedensgespräche überschattet

Genf: Die jüngsten Anschläge in der zentralsyrischen Stadt Homs haben die Friedensgespräche für das Bürgerkriegsland in der Schweiz überschattet. Der Leiter der Regierungsdelegation, al-Dschafari, verlangte von den Oppositionsteilnehmern, die Taten zu verurteilen. Anderenfalls seien sie Komplizen der Terroristen. Zugleich kündigte al-Dschafari Vergeltung für die Selbstmordanschläge an. In Homs waren bei mehreren Explosionen nach Angaben von Aktivisten mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. UN-Vermittler de Mistura wertete die Anschläge als Versuch, die Friedensgespräche in Genf zu stören. Er rief die Konfliktparteien dazu auf, es nicht zuzulassen, dass der Versuch erfolgreich sei.| 26.02.2017 03:00 Uhr

3.500 Angriffe auf Flüchtlinge in 2016

Berlin: In Deutschland hat es im vergangenen Jahr mehr als 3.500 Angriffe auf Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte gegeben. Das geht nach Angaben der Zeitungen der Funke-Mediengruppe aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage aus dem Parlament hervor. Danach wurden 560 Menschen bei den Angriffen verletzt, unter ihnen 43 Kinder. Die Bundesregierung verurteile die Gewalt gegen Flüchtlinge auf das Schärfste, so das Blatt. Die Linkenfraktion fordert, rechte Gewalttaten als ein zentrales Problem der inneren Sicherheit einzustufen. Es könne nicht sein, das es erst Tote geben müsse, sagte die innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Jelpke.| 26.02.2017 03:00 Uhr

Perez neuer Chef der US-Demokraten

Atlanta: Dreieinhalb Monate nach der Niederlage bei der Präsidentenwahl haben die US-Demokraten einen neuen Vorsitzenden gewählt. Der frühere Arbeitsminister Perez, der im Vorwahlkampf Hillary Clinton unterstützt hatte, setzte sich gegen den Kongressabgeordneten Ellison durch, einen engen Gefährten des linken Senators Sanders. Perez wird als neuer Vorsitzender der Demokraten eine wichtige Rolle in der strategischen Neuausrichtung der Partei spielen. Mit der Funktion eines Parteichefs in Deutschland ist seine Position allerdings nicht vergleichbar.| 26.02.2017 03:00 Uhr

Suche nach Ursache für Amokfahrt

Heidelberg: Nach der Amokfahrt eines Mannes in der Stadt in Baden-Württemberg suchen die Ermittler nach den Gründen. Nach Informationen des SWR soll der Autofahrer psychisch krank sein. Die Polizei hat bislang keine Details zu den Hintergründen genannt. Der Mann war gestern in Heidelberg in eine Gruppe Fußgänger gefahren. Ein 73-Jähriger starb, zwei Passanten wurden verletzt. Nach der Tat war der Autofahrer mit einem Messer bewaffnet geflüchtet, bevor er kurze Zeit später von einer Polizeistreife gestoppt und durch Schüsse schwer verletzt wurde.| 26.02.2017 03:00 Uhr

HSV-Debakel in München

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat der Hamburger SV ein weiteres Debakel beim FC Bayern München hinnehmen müssen. Der deutsche Rekordmeister besiegte den HSV mit 8:0. Durch die Niederlage liegen die Hamburger in der Tabelle wieder auf dem Relegationsplatz 16. Außerdem spielten: Hertha BSC - Eintracht Frankfurt 2:0 SC Freiburg - Borussia Dortmund 0:3 RB Leipzig - 1. FC Köln 3:1 SV Darmstadt - FC Augsburg 1:2 und Bayer Leverkusen - FSV Mainz 0:2.| 26.02.2017 03:00 Uhr

Nord-West-Wetter

Das Wetter: In einem breiten Gürtel vom Niederrhein bis nach Südvorpommern regnet es, sonst ist es bewölkt. Tiefstwerte 7 Grad im Ruhrgebiet, 6 Grad an der Ems und bis 2 Grad an der Lübecker Bucht. An den Küsten von Nord- und Ostsee teils starker und in Böen mitunter stürmischer Südwestwind. Tagsüber stark bewölkt, im Laufe des Tages im Rheinland einige Auflockerungen möglich. Mit Höchstwerten von 6 Grad auf Hiddensee, 9 Grad in Kiel und bis 12 Grad in der Kölner Bucht. An der Nordsee und an der Mecklenburger Bucht teilweise stürmische Böen. Die weiteren Aussichten: Am Montag überwiegend dichte Wolken bei 8 bis 13 Grad. Am Dienstag wechselnd bewölkt und Regenschauer bei 6 bis 10 Grad.| 26.02.2017 03:00 Uhr