NDR Info Nachrichten vom 23.02.2017:

Terrorismus - Pistorius lobt Festnahme

Hannover: Der niedersächsische Innenminister Pistorius hat die Festnahme eines mutmaßlichen Salafisten in Northeim als einen wichtigen Schlag gegen den islamistischen Terrorismus gewertet. Pistorius sagte, jeder der das Leben von Menschen gefährde oder ihnen Leid zufügen wolle, werde dafür mit allen Mitteln zur Rechenschaft gezogen. Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft Celle plante der festgenommene 26-Jährige einen Bombenanschlag auf Polizisten oder Soldaten. Das habe er selbst eingeräumt. Der Verdacht lautet auf Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Den Strafverfolgungsbehörden zufolge wurden in der Wohnung des Verdächtigen in Northeim Chemikalien und elektronische Bauteile sichergestellt. Damit hätte ein Sprengsatz hergestellt werden können. Die Ermittler rechnen den Mann der salafistischen Szene in Niedersachsen zu.| 23.02.2017 16:45 Uhr

Zypries und Sapin begrüßen Opel-Deal

Paris: Bundeswirtschaftsministerin Zypries und ihr französischer Kollege Sapin sehen in der geplanten Übernahme Opels durch den Autobauer PSA Chancen für beide Unternehmen. Eine Allianz von PSA und Opel könne die internationale Wettbewerbsfähigkeit steigern, erklärten die Politiker nach einem Treffen in Paris. Sie forderten, Standorte und Arbeitsplätze zu erhalten. Zypries betonte zudem, die Identität von Opel müssen erhalten bleiben. Sapin sagte, für PSA sei vor allem die deutsche Qualität wichtig.| 23.02.2017 16:45 Uhr

Neue UN-Gesprächsrunde zu Syrien

Genf: In der Schweiz haben neue Friedensgespräche für Syrien begonnen. Unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen versuchen die Konfliktparteien, eine politische Lösung für den fast sechsjährigen Bürgerkrieg zu finden. Der UN-Sonderbeauftragte de Mistura dämpfte allerdings schon zu Beginn Hoffnungen auf baldige Fortschritte. Er empfing in Genf zunächst den Leiter der syrischen Regierungsdelegation, später Vertreter der Opposition.| 23.02.2017 16:45 Uhr

Jäger: Regierung muss Erdogan-Auftritt verbieten

Düsseldorf: Der nordrhein-westfälische Innenminister Jäger hat die Bundesregierung aufgefordert, einen Wahlkampf-Auftrittt des türkischen Staatschefs Erdogan in Deutschland zu verhindern. Jäger sagte dem "Kölner Stadtanzeiger", die Meinungsfreiheit hierzulande dürfe nicht mißbraucht werden, um für eine Verfassungsänderung in der Türkei zu werben, die Grundrechte einschränkt und die Todesstrafe wieder einführt. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung plant Erdogan für März einen Auftritt in Nordrhein-Westfalen, was aber noch nicht offiziell bestätigt ist. Bei der Volksabstimmung über seine Pläne für ein Präsidialsystem sind auch in Deutschland lebende Türken wahlberechtigt.| 23.02.2017 16:45 Uhr

Neuer Pass am 1. März

Berlin: Bundesinnenminister de Maiziere hat den neuen Reisepass vorgestellt. Das Personaldokument soll vom 1. März an ausgegeben werden. Der neue, etwas kleinere Pass verspricht nach den Worten des Ministers einen zuverlässigen Schutz vor Fälschung und Missbrauch. Ein anderer Materialmix soll ihn außerdem nutzerfreundlicher machen. Der alte Reisepass behält seine Gültigkeit bis zum angegebenen Ablaufdatum.| 23.02.2017 16:45 Uhr

SHMF: Noch mehr Konzerte als im Vorjahr

Lübeck: Freunde der klassischen Musik können sich beim diesjährigen Schleswig-Holstein Musik Festival auf noch mehr Konzerte freuen als in den Vorjahren. Wie Intendant Kuhnt mitteilte, stehen vom 1. Juli bis zum 27. August insgesamt 193 Veranstaltungen auf dem Programm. Die Konzerte finden in mehr als 107 Spielstätten statt, darunter erstmals auch die Hamburger Elbphilharmonie. Im Mittelpunkt des Schleswig-Holstein Musik Festivals steht in diesem Jahr das Werk des französischen Komponisten Maurice Ravel. Das Eröffnungskonzert am 1. Juli spielt das NDR Elbphilharmonieorchester unter der Leitung von Chefdirigent Hengelbrock.| 23.02.2017 16:45 Uhr