NDR Info Nachrichten vom 19.02.2017:

UN- Syrien-Konflikt muss politisch gelöst werden

München: Der UN-Sondergesandte de Mistura hat die USA davor gewarnt, im Syrien-Konflikt einseitig auf die militärische Karte zu setzen. Um die Terrororganisation IS zu schlagen, sei eine politische Lösung notwendig, sagte de Mistura auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Dies habe die Internationale Gemeinschaft auch aus den Kriegen in Afghanistan und im Irak gelernt. Die Syrien-Krise steht im Mittelpunkt des dritten und letzten Tages der Münchener Sicherheitskonferenz. Weitere Themen sind der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern im Nahen Osten und das internationale Atomabkommen mit dem Iran.| 19.02.2017 14:00 Uhr

Mossul: Hunderttausende Kinder sitzen fest

Mossul: Im Westen der irakischen Stadt sitzen nach Angaben der Organisation "Save the Children" noch etwa 350.000 Kinder fest. Die Menschenrechtsaktivisten forderten die irakischen Streitkräfte auf, Fluchtkorridore für Zivilisten einzurichten. Es müsse alles getan werden, um Kinder und Familien zu schützen. Die irakische Armee und ihre Verbündeten hatten zuvor einen Großangriff gestartet, um die Terrororganisation IS aus dem Westen der Stadt zu vertreiben. Den Ostteil von Mossul hatte die irakische Armee bereits im Januar weitgehend zurückerobert.| 19.02.2017 14:00 Uhr

Ecuadorianer wählen neuen Präsidenten

Quito: In Ecuador hat die Präsidenten-Wahl begonnen. Knapp 13 Millionen Bürger sind aufgerufen, über einen Nachfolger für Amtsinhaber Correa zu entscheiden. Der Ökonom war in Ecuardor 10 Jahre lang an der Macht. In dieser Zeit sorgte er für ein deutliches Wirtschaftswachstum und verringerte die Armut im Land. Nach drei Amtszeiten tritt Correa nicht noch einmal an. Einen klaren Favoriten für seine Nachfolge gibt es nicht. Insgesamt bewerben sich acht Kandidaten um das Amt des Präsidenten. In Umfragen führte zuletzt der frühere Vizepräsident Moreno.| 19.02.2017 14:00 Uhr

Noch keine Job-Garantie für Opel-Beschäftigte

Rüsselsheim: Für die mehr als 18.000 Opel-Beschäftigten in Deutschland gibt es noch keine Entwarnung. Der französische Autobauer Peugeot-Citroën hat sich noch nicht festgelegt, was im Falle einer Übernahme von Opel mit den deutschen Standorten und Arbeitsplätzen passieren soll. Wie die Deutsche Presseagantur aus Verhandlungskreisen erfuhr, gibt es noch keine schriftlichen Zusagen aus Paris, die Jobs zu erhalten. Zuvor hatte die "Bild am Sonntag" berichtet, Peugeot Citroen wolle den deutschen Autohersteller eigenständig weiterführen und die bestehenden Arbeitsverträge nicht antasten. Dies habe der Generalsekretär des Konzerns bei einem Besuch im Kanzleramt signalisiert. Die Verträge für eine Übernahme sollen angeblich in spätestens zweieinhalb Wochen unterzeichnet werden.| 19.02.2017 14:00 Uhr

Werft beantragt Schiffsarrest für Megajacht "A"

Kiel: Die größte, private Segeljacht der Welt ist auf Antrag der norddeutschen Nobiskrug-Werft im Hafen von Gibraltar beschlagnahmt worden. Hintergrund ist ein Streit um offene Rechnungen. Die Kieler Schiffsbauer fordern von dem russischen Auftraggeber Medienberichten zufolge mehr als 15 Millionen Euro und haben deswegen den sogenannten Schiffsarrest beantragt. Am Dienstag sollen beide Seiten vor Gericht angehört werden. Die Segeljacht "A" ist mehr als 140 Meter lang, ihre Masten knapp 100 Meter hoch. Das Schiff war erst vor zwei Wochen nach mehrjähriger Bauzeit in Kiel ausgelaufen.| 19.02.2017 14:00 Uhr

Krebserregende Stoffe in Schwangerschaftstees

Berlin: Viele Schwangerschafts- und Stilltees sind mit krebserregenden Stoffen belastet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Stichprobe des ZDF-Verbrauchermagazins "Wiso". Danach wurde in zwölf von insgesamt 28 Kräutertees ein pflanzliches Gift nachgewiesen, das den Organismus schädigen und bei hoher Dosierung Lebertumore verursachen kann. Untersucht wurden Produkte aus dem Lebensmittelhandel, aus Apotheken und Drogerien. Dem Bericht zufolge gibt es für das nachgewiesene pflanzliche Gift keine gesetzlichen Grenzwerte. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat aber Richtwerte empfohlen.| 19.02.2017 14:00 Uhr

Dahlmeier gewinnt 5. Goldmedaille

Zum Sport: Die deutsche Biathletin Laura Dahlmeier hat bei der WM in Hochfilzen ihre fünfte Goldmedaille gewonnen. Die 23-Jährige setzte sich heute auch im Massenstart über 12,5 Kilometer durch und schrieb damit Sportgeschichte. Noch nie hat eine Biathletin bei einer WM fünf Titel geholt. Hinzu kommt noch eine Silbermedaille in der Sprint-Disziplin.| 19.02.2017 14:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Das Wetter: Dichte Wolken und nach Süden ziehender Regen, von der Küste her wieder trockener. 5 bis 8 Grad. In der Nacht dicht bewölkt, später von Nordwesten her neuer Regen. 7 bis 4 Grad. Morgen bedeckt und gebietsweise Regen bei 6 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag nachlassender Regen und noch freundliche Phasen bei 6 bis 10 Grad. Am Mittwoch wechselhaft, 7 bis 12 Grad.| 19.02.2017 14:00 Uhr