NDR Info Nachrichten vom 19.02.2017:

Sicherheitskonferenz debattiert über Syrien

München: Die Sicherheitskonferenz befasst sich heute mit dem Bürgerkrieg in Syrien. Der UN-Sondergesandte de Mistura will seine Pläne für eine politische Lösung des Konflikts darlegen. Außerdem sprechen die Außenminister der Türkei und Saudi-Arabiens zu den Konferenzteilnehmern. Weiteres Thema ist unter anderem der Nahost-Konflikt. Gestern hatte die Europäische Union am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz erstmals ein Kooperationsabkommen mit Afghanistan geschlossen. Es legt die Bedingungen für europäische Unterstützung an das Land fest. Dazu gehört, dass die afghanische Regierung bei der Bekämpfung unerwünschter Migration hilft. Außerdem soll Afghanistan der Rücknahme abgelehnter Asylbewerber zustimmen. Im Gegenzug erhält das Land bis 2020 jedes Jahr 1,2 Milliarden Euro.| 19.02.2017 06:00 Uhr

USA verlegen 1.000 Soldaten nach Polen

Wiesbaden: Die USA verlegen im April 1.000 Soldaten an die Ostflanke der Nato nach Polen. Das teilte das Hauptquartier der US-Streitkräfte in Europa am Abend in Wiesbaden mit. Ab Ende März werden die Verbände demnach einschließlich zahlreicher Fahrzeuge in den Nordosten Polens geschickt. Dabei durchqueren sie Deutschland und Tschechien. Die Nato hatte vergangenen Juli beschlossen, mehrere tausend Soldaten nach Polen und in die baltischen Staaten zu schicken. Diese sehen sich vom Nachbarland Russland bedroht. Die Bundeswehr ist bereits in Litauen und führt dort einen Nato-Verband an.| 19.02.2017 06:00 Uhr

Bericht: Peugeot will Opel-Standorte erhalten

Berlin: Der französische Autobauer PSA hat der Bundesregierung offenbar zugesagt, Opel bei einer Übernahme eigenständig weiterzuführen. Wie die "Bild am Sonntag" berichtet, sollen die vier deutschen Standorte erhalten bleiben. Diese Botschaft habe PSA-Generalsekretär Bourges am Donnerstag im Kanzleramt übermittelt. Demnach sollen auch bestehende Verträge nicht angetastet werden. Damit wären betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland bis Ende 2018 ausgeschlossen. Die Kaufverträge mit der Opel-Mutter "General Motors" sollen dem Bericht zufolge spätestens in zweieinhalb Wochen unterzeichnet sein. Die Bundesregierung wollte zu dem Bericht nicht Stellung nehmen.| 19.02.2017 06:00 Uhr

Farc-Rebellen starten Abgabe der Waffen

Bogotá: In Kolumbien sind die letzten Kämpfer der linken Farc-Rebellen in den vereinbarten Entwaffnungszonen angekommen. Zwei Monate nach der Einigung auf einen Friedensvertrag rückt damit ein Ende des jahrzehntelangen Konflikts näher. Wie ein UN-Vertreter sagte, befinden sich jetzt etwa 6.900 Farc-Kämpfer in 26 Entwaffnungszonen. Damit hätten sie den Vereinbarungen mit der kolumbianischen Regierung Folge geleistet. Bis Mai sollen die Kämpfer jetzt ihre Waffen übergeben. In dem seit 1964 andauernden Bürgerkrieg in Kolumbien sind nach Schätzungen einer Kommission mindestens 220.000 Menschen getötet worden. Präsident Santos wurde für das Abkommen mit den Rebellen mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.| 19.02.2017 06:00 Uhr

Goldener Bär für ungarisches Liebesdrama

Berlin: Der Goldene Bär der Internationalen Filmfestspiele geht in diesem Jahr nach Ungarn. Die internationale Jury der Berlinale verlieh den Hauptpreis für den Film "Körper und Seele" des Regisseurs Ildikó Enyedis. Die Geschichte handelt von zwei Schlachthof-Mitarbeitern, die sich ineinander verlieben. Als beste Schauspieler wurden der Österreicher Georg Friedrich und die Südkoreanerin Kim Min-hee geehrt. Den Preis für die beste Regie erhielt der Finne Aki Kaurismäki für sein Flüchtlingsdrama "Die andere Seite der Hoffnung".| 19.02.2017 06:00 Uhr

HSV unentschieden gegen Freiburg

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga ist der Hamburger SV nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Die Partie gegen Freiburg endete 2 zu 2. Außerdem spielten: Mainz gegen Bremen 0 zu 2, Dortmund gegen Wolfsburg 3 zu 0, Hoffenheim gegen Darmstadt 2 zu 0, Frankfurt gegen Ingolstadt 0 zu 2 und Hertha BSC gegen Bayern München 1 zu 1.| 19.02.2017 06:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: Heute von Norden her dichte Wolken mit etwas Regen, südlich des Mittellandkanals anfangs noch freundliche Abschnitte möglich. Höchstwerte 5 bis 8 Grad. Morgen bedeckt und gebietsweise Regen. Höchstwerte mildere 6 bis 11 Grad. An der See stürmische Böen. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag nachlassender Regen und noch freundliche Phasen möglich bei 6 bis 10 Grad. Am Mittwoch wechselhaftes, aber mit 7 bis 12 Grad mildes Februarwetter, in Vorpommern Sturmgefahr.| 19.02.2017 06:00 Uhr