NDR Info Nachrichten vom 14.02.2017:

US-Sicherheitsberater Flynn zurückgetreten

Washington: Der nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Trump, Flynn, ist zurückgetreten. Das bestätigte das Weiße Haus heute früh. Flynn soll im Dezember, also vor Antritt der neuen US-Regierung, mit dem russischen Botschafter in Washington über einen möglichen Abbau der Sanktionen gesprochen und dazu später falsche Angaben gemacht haben. Zum damaligen Zeitpunkt war Flynn für den Posten des Sicherheitsberaters lediglich nominiert. Ein US-Gesetz verbietet es Privatbürgern, Staatsangelegenheiten mit ausländischen Regierungen auszuhandeln. Flynns Telefonat mit dem Botschafter war bereits vor einigen Wochen bekannt geworden. Der Sicherheitsberater hatte das Gespräch zunächst bestätigt, aber bestritten, dass es darin um die Sanktionen gegen Russland gegangen sei. Vizepräsident Pence war ihm daraufhin in mehreren Fernsehinterviews öffentlich zur Seite gesprungen.| 14.02.2017 08:15 Uhr

Trump und Trudeau: Gemeinsame Ziele

Washington: US-Präsident Trump und Kanadas Premier Trudeau haben sich zu gemeinsamen Werten und Zielen bekannt. Trump sagte nach einem Gespräch im Weißen Haus, in gefährlichen Zeiten wie diesen müsse die Partnerschaft gestärkt werden. Beide kündigten an, die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Kanada auszubauen. Millionen Arbeitsplätze seien davon abhängig.| 14.02.2017 08:15 Uhr

Merkel empfängt Tunesiens Regierungschef

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel empfängt heute den tunesischen Ministerpräsidenten Chahed. Ein zentrales Thema dürften die Abschiebungen von Asylbewerbern aus Tunesien sein. Merkel fordert, dass sie künftig leichter in ihre Heimat zurückgeschickt werden können. Insbesondere wenn es um islamistische Gefährder gehe, müssten die tunesischen Behörden besser kooperieren, sagte die Kanzlerin im Vorfeld des Chahed-Besuchs. Auch der Berlin-Attentäter Anis Amri stammte aus dem nordafrikanischen Land.| 14.02.2017 08:15 Uhr

Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz

Chemnitz: In der Stadt in Sachsen hat es gestern Abend einen Anti-Terror-Einsatz gegeben. Das Landeskriminalamt bestätigte entsprechende Medienberichte, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Laut Deutscher Presse-Agentur durchsuchten Spezialkräfte und LKA-Beamte mehrere Wohnungen. Sie sollen mit Maschinenpistolen und Atemschutzmasken ausgestattet gewesen sein. Auch ein Sprengstoffsuchhund sei im Einsatz gewesen. Den Angaben zufolge wurde eine Person in Gewahrsam genommen. Was ihr vorgeworfen wird, ist noch unklar. Die Bundesanwaltschaft kündigte an, im Laufe des Tages Einzelheiten zu dem Einsatz bekannt zu geben.| 14.02.2017 08:15 Uhr

Tuifly-Entschädigungsklagen vor Gericht

Hannover: Das Amtsgericht verhandelt heute über erste Entschädigungsklagen wegen ausgefallener oder verspäteter Flüge bei der Airline Tuifly. Im Herbst hatten sich bei dem Unternehmen viele Flugbegleiter und Piloten krankgemeldet. Zuvor waren Sparpläne bei Tuifly und eine Zusammenlegung mit Teilen von Air Berlin bekannt geworden. Wegen der Krankmeldungen fielen zahlreiche Flüge aus oder verspäteten sich. Tuifly will den Kunden bisher keine Entschädigungen zahlen, sondern erstattet nur den Flugpreis. Viele Betroffene reichten daraufhin Klage ein.| 14.02.2017 08:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse - die Schlussstände in Tokio und New York: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 19.239 Punkten. Das sind 1,1 Prozent weniger als gestern. Der Dow Jones: 20.412 Punkte; plus 0,7 Prozent. Der Dax im frühen Handel aktuell 11.764 Punkte. Das ist ein Minus von 0,1 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 06 23 gehandelt.| 14.02.2017 08:15 Uhr