NDR Info Nachrichten vom 14.02.2017:

Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz - Vieles noch unklar

Chemnitz: In der Stadt in Sachsen hat es einen Anti-Terror-Einsatz gegeben. Das Landeskriminalamt bestätigte entsprechende Medienberichte, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Laut Deutscher Presse-Agentur durchsuchten Spezialkräfte und LKA-Beamte mehrere Wohnungen. Sie sollen mit Maschinenpistolen und Atemschutzmasken ausgestattet gewesen sein. Auch ein Sprengstoffsuchhund sei im Einsatz gewesen. Der dpa zufolge ist eine Person in Gewahrsam genommen worden. Was ihr vorgeworfen wird, ist unklar. Die Bundesanwaltschaft hat bislang keine Einzelheiten zu dem Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz bekannt gegeben. Sie kündigte aber an, im Laufe des Tages Informationen zu veröffentlichen.| 14.02.2017 02:00 Uhr

Trump und Trudeau: Demonstrative Einigkeit

Washington: Die USA und Kanada wollen ihre Handelsbeziehungen stärken. US-Präsident Trump sagte nach einem Treffen mit dem kanadischen Premierminister Trudeau, beiden Ländern sei klar, dass sie gemeinsam stärker seien. Trump relativierte damit seine bisherige scharfe Kritik am nordamerikanischen Freihandelsabkommen Nafta. Der US-Präsident will das Papier neu verhandeln. Nach dem Treffen mit Trudeau sagte Trump, die Beziehungen zu Kanada sollten dabei allerdings ausgebaut werden. Anders als im Handel mit Mexiko seien die Bedingungen zwischen den USA und Kanada fair. Das Treffen zwischen Trump und Trudeau war mit Spannung erwartet worden. Der kanadische Premier hatte sich zuletzt immer wieder kritisch zu den US-Plänen in der Handels- und Einwanderungspolitik geäußert.| 14.02.2017 02:00 Uhr

UN-Sicherheitsrat verurteilt Raketentest Nordkoreas

New York: Der UN-Sicherheitsrat hat den jüngsten Raketentest Nordkoreas verurteilt. Der Beschluss des Gremiums fiel einstimmig. Darin heißt es, der nordkoreanische Raketentest verstoße gegen mehrere Resolutionen der Vereinten Nationen. Der UN-Sicherheitsrat drohte mit so wörtlich - weiteren bedeutenden Maßnahmen. Welche das sein könnten, ist unklar. Auch der einzige Verbündete Nordkoreas, China, kritisierte den Test. Die Führung in Pjöngjang hatte am Wochenende nach eigenen Angaben die Rakete mit mittlerer bis längerer Reichweite getestet. Das Geschoss könne auch einen Atomsprengkopf tragen, hieß es. Die Rakete soll etwa 500 Kilometer weit geflogen und dann ins Meer gefallen sein.| 14.02.2017 02:00 Uhr

Fall Amri: Union wirft NRW Fehler vor

Berlin: In einer Sondersitzung des Bundestags-Innenausschusses zu möglichen Behördenpannen im Fall des Attentäters Anis Amri hat die Union die Behörden in Nordrhein-Westfalen kritisiert. Der innenpolitische Sprecher der Fraktion, Mayer, sagte, das Bundesland habe nicht mal versucht, Amri in Abschiebehaft zu nehmen. Innenminister Jäger mache es sich zu einfach, wenn er die Schuld den tunesischen Behörden zuschiebe. Jäger wies die Vorwürfe zurück. Die Einschätzung, dass von Amri keine unmittelbare Anschlagsgefahr ausgehe, sei unter Beteiligung von Bundesbehörden getroffen worden, betonte der SPD-Poliker. Der Tunesier war bereits Monate vor dem Anschlag in Berlin als Gefährder bekannt. Er hatte sich mehrere Identitäten zugelegt und pendelte häufig zwischen der Hauptstadt und Nordrhein-Westfalen.| 14.02.2017 02:00 Uhr

Wieder Warnstreiks im Öffentlichen Dienst

Hamburg: Im Öffentlichen Dienst der Länder starten die Gewerkschaften heute Warnstreiks in mehreren Bundesländern. Aktionen soll es unter anderem an Schulen und in Behörden in Hamburg geben. Eltern müssen sich auf Behinderungen vor allem an Grundschulen einstellen, da sich angestellte Lehrer und Erzieher an den Warnstreiks beteiligen wollen. In Bremen sind Mitarbeiter der Polizei, der Führerscheinbehörde und des Ordnungsamtes aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Auch in Berlin, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Bayern sind Aktionen geplant. Die Gewerkschaften fordern für den Öffentlichen Dienst der Länder bis zu sechs Prozent mehr Geld. Übermorgen starten in Potsdam neue Tarifverhandlungen mit den Verhandlungsführern der Bundesländer.| 14.02.2017 02:00 Uhr

Hannover 96 schlägt Bochum

Zum Sport: In der Zweiten Fußball-Bundesliga steht Hannover 96 wieder auf einem direkten Aufstiegsplatz. Hannover gewann gegen den VFL Bochum mit 2 zu 1 und ist jetzt Zweiter hinter Stuttgart. Bochum steht in der Tabelle auf Platz 13.| 14.02.2017 02:00 Uhr

Nord-West-Wetter

Das Wetter: heute Nacht überall trocken, hier und da ist Nebel möglich. Tiefstwerte plus 2 Grad in Essen, minus 2 Grad in Osnabrück, bis minus 8 Grad an der polnischen Grenze. Am Tag überall viel Sonne. Höchstwerte zwischen 2 Grad auf Usedom, 6 Grad in Hamburg, bis 11 Grad in Duisburg. Die weiteren Aussichten: Auch am Mittwoch den ganzen Tag sonnig - in Norddeutschland bis 12, in Nordrhein-Westfalen bis 15 Grad. Am Donnerstag erst Sonne, später von Nordwesten Wolken mit etwas Regen, 6 bis 15 Grad. Am Freitag dann überall mehr Wolken und zwischendurch Regen bei 5 bis 12 Grad.| 14.02.2017 02:00 Uhr