NDR Info Nachrichten vom 14.02.2017:

Polizeieinsatz wegen Terroralarms in Chemnitz

Chemnitz: In der Stadt in Sachsen hat es am Abend einen Anti-Terror-Einsatz gegeben. Die Polizeidirektion Chemnitz bestätigte entsprechende Medienberichte. Offenbar ermittelt die Generalbundesanwaltschaft. Sie habe inzwischen die Pressearbeit übernommen, teilte ein Sprecher des sächsischen Landeskriminalamtes mit. Nach Informationen mehrerer Medien stürmten Polizisten mit Atemschutzmasken und Maschinenpistolen gegen Abend ein Wohnhaus in Chemnitz. Danach soll es einen weiteren Einsatz in der Stadt gegeben haben. Weitere Einzelheiten sind nicht bekannt. Erst im Oktober vergangenen Jahres war die Polizei in Chemnitz zu einem Anti-Terror-Einsatz angerückt. Damals scheiterte die Festnahme eines 22-jährigen Syrers. Der mutmaßliche IS-Terrorist floh trotz Großfahndung nach Leipzig, wo er von Landsleuten überwältigt und den Behörden übergeben wurde. Zwei Tage später nahm er sich im Gefängnis das Leben.| 14.02.2017 00:00 Uhr

UN-Sicherheitsrat verurteilt nordkoreanischen Raketentest

Pjöngjang: Der UN-Sicherheitsrat hat den jüngsten Raketentest Nordkoreas scharf verurteilt. Das Gremium berät derzeit hinter verschlossenen Türen, ein einstimmiger Beschluss ist allerdings schon von der schwedischen UN-Vertretung veröffentlicht worden. Darin heißt es, der nordkoreanische Raketentest verstoße gegen mehrere Resolutionen des UN-Sicherheitsrates. Das Gremium drohte mit so wörtlich - weiteren bedeutenden Maßnahmen. Welche das sein könnten, wurde nicht bekannt. Auch der einzige Verbündete Nordkoreas, China, kritisierte den Test. Die Führung in Pjöngjang hatte am Wochenende nach eigenen Angaben die Rakete mit mittlerer bis längerer Reichweite geprobt. Das Geschoss könne auch einen Atomsprengkopf tragen, hieß es. Die Rakete soll etwa 500 Kilometer weit geflogen und dann ins Meer gefallen sein.| 14.02.2017 00:00 Uhr

Menschenkette: Dresden erinnert an Bombenopfer

Dresden: In der sächsischen Landeshaupstadt ist an die Bomben-Opfer und die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg erinnert worden. Als Zeichen für Frieden und Versöhnung bildeten am Abend rund 12.000 Menschen eine Kette, die beide Elbufer verband. Oberbürgermeister Hilbert sagte, man wolle mit dem Erinnern eine Brücke in die Gegenwart schlagen. Mit der Menschenkette mache Dresden deutlich, dass nicht irgendwer die Stadt für sich vereinnehmen könne, betonte der FDP-Politiker mit Blick auf Neonazis und Störer aus dem Pegida-Umfeld. Bei Luftangriffen alliierter Bomber auf Dresden am 13. und 14. Februar 1945 waren etwa 25.000 Menschen getötet worden. Weite Teile der historischen Altstadt wurden zerstört, berühmte Bauten wie Zwinger, Schloss und Frauenkirche brannten aus.| 14.02.2017 00:00 Uhr

AfD-Spitze will Höcke loswerden - Reaktionen

Berlin: Die im Bundestag vertretenen Parteien haben zurückhaltend auf die Entscheidung des AfD-Vorstands reagiert, ein Ausschlussverfahren gegen den Thüringer Landeschef Höcke einzuleiten. CDU-Generalsekretär Tauber sagte, der damalige Parteivorsitzende Lucke habe schon vor zwei Jahren erfolglos versucht, Höcke rauszuwerfen. SPD-Generalsekretärin Barley verwies darauf, dass der Thüringer Landeschef in der AfD kein Einzelfall sei. Der Vorstand der "Alternative für Deutschland" will den 44-Jährigen wegen dessen Äußerungen über das Holocaust-Mahnmal in Berlin und den Umgang mit dem Gedenken an die Nazizeit aus der Partei ausschließen.| 14.02.2017 00:00 Uhr

Trump und Trudeau betonen Gemeinsamkeiten

Washington: US-Präsident Trump und der kanadische Premierminister Trudeau haben bei ihrem ersten persönlichen Treffen ihre Verbundenheit demonstriert. Nach einem Gespräch im Weißen Haus kündigte Trump an, die Wirtschaftsbeziehungen zum Nachbarland weiter auszubauen. Trudeau hob hervor, von der engen Zusammenarbeit beider Staaten hingen Millionen Arbeitsplätze ab. Zu den von Trump verlangten Änderungen am Freihandelsabkommen Nafta erklärte der kanadische Premier, der freie Warenaustausch dürfe dadurch nicht gefährdet werden.| 14.02.2017 00:00 Uhr

Warnstreiks im Norden

Hamburg: Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes der Länder wollen Beschäftigte in sechs Bundesländern heute für mehr Geld auf die Straße gehen. Im Norden sind Warnstreiks in Hamburg und Bremen angekündigt. In beiden Hansestädten haben die Gewerkschaften zu ganztägigen Protestaktionen aufgerufen. Sie fordern sechs Prozent mehr Geld. Die Tarifgemeinschaft der Länder lehnt dies als zu hoch ab. Am Donnerstag beginnt in Potsdam die dritte und vorerst letzte Verhandlungsrunde.| 14.02.2017 00:00 Uhr

Hannover 96 schlägt Bochum

Zum Sport: In der Zweiten Fußball-Bundesliga steht Hannover 96 wieder auf einem direkten Aufstiegsplatz. Hannover gewann gegen den VFL Bochum mit 2 zu 1 und ist jetzt Zweiter hinter Stuttgart.| 14.02.2017 00:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: Es ist trocken und örtlich gibt es Nebel. Tiefstwerte minus 2 bis minus 8 Grad. Am Tage viel Sonne, bei Höchstwerten zwischen 2 Grad an der Oder, 7 Grad in Lüneburg und bis zu 10 Grad in Wolfenbüttel. Die weiteren Ausschten: Am Mittwoch Sonne, bei 4 bis 12 Grad. Am Donnerstag zunächst etwas Sonne, später wolkig und etwas Regen, bei 6 bis 13 Grad.| 14.02.2017 00:00 Uhr