NDR Info Nachrichten vom 03.02.2017:

Merkel EU-Flüchtlingsplan ist richtig

Valletta: Bundeskanzlerin Merkel hat den Beschluss des EU-Gipfels zur Flüchtlingspolitik verteidigt. Merkel sagte zum Abschluss des Spitzentreffens auf Malta, es sei richtig, mit den Anrainerstaaten enger zusammenzuarbeiten. Nur so könne die Situation der Menschen verbessert werden, die über das Mittelmeer nach Europa flüchten wollten. Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich bei ihrem Gipfel auf Malta auf einen Zehn-Punkte-Plan geeinigt. Hauptpunkt ist eine engere Zusammenarbeit mit Libyen, weil von dort die meisten Schlepperrouten für Flüchtlinge über das Mittelmeer führen. Die EU will unter anderem die libysche Küstenwache so stärken, dass sie Flüchtlingsboote schon kurz nach dem Start stoppt und die Menschen zurück nach Libyen bringt.| 03.02.2017 23:00 Uhr

Iran: US-Sanktionen dilettantisch

Teheran: Der Iran hat die neuen US-Sanktionen als dilettantisch und zwecklos bezeichnet. Die Regierung kündigte Gegenmaßnahmen an. So sollen auch US-Bürger und Unternehmen mit Strafmaßnahmen belegt werden. Die neue US-Regierung von Präsident Trump hatte zuvor Sanktionen gegen den Iran verhängt. Sie reagiert damit auf den jüngsten Raketentest des Landes. Die Sanktionen richten sich gegen Personen und Einrichtungen, die am Raketenprogramm des Landes beteiligt sind. Der Iran hatte am Sonntag eine Mittelstreckenrakete getestet. Nach Ansicht der Regierung in Teheran ist dies aber kein Verstoß gegen das internationale Atomabkommen.| 03.02.2017 23:00 Uhr

Trump: Strenge Regeln für Banken überprüfen

Washington: US-Präsident Trump will prüfen lassen, ob die strengeren Regeln für die Banken wieder gelockert werden. Trump hat eine entsprechende Anordnung unterschrieben. Damit werden die Behörden aufgefordert, die Regelung seines Vorgängers Obama unter die Lupe zu nehmen. Trump hatte bereits im Wahlkampf angekündigt, der US-Finanzindustrie wieder mehr Freiraum zu geben. Als Reaktion auf die Finanzkrise 2008 und 2009 waren unter Obama strengere Regeln erlassen worden. Seitdem müssen Banken mehr eigenes Kapital bereithalten, um eine Pleite zu verhindern.| 03.02.2017 23:00 Uhr

Paris-Angreifer schwebt weiter in Lebengefahr

Paris: Nach dem Angriff auf französische Soldaten vor dem Louvre-Museum schwebt der Angreifer weiter in Lebensgefahr. Wie die Staatsanwaltschaft Paris mitgeteilt hat, handelt es sich bei ihm vermutlich um einen 29-jährigen Ägypter. Er soll Ende Januar mit einem gültigen Visum von Dubai nach Frankreich eingereist sein. In Paris habe er sich dann zwei Macheten gekauft. Mit den Waffen hatte der Mann heute Vormittag Soldaten vor dem Louvre in Paris angegriffen und dabei "Allah ist groß" geschrien. Einer der Soldaten schoss auf den Angreifer und verletzte ihn schwer. Die Staatsanwaltschaft spricht von einem Terror-Angriff.| 03.02.2017 23:00 Uhr

Zoll stellt 717 Kilogramm Kokain sicher

Hamburg: Der Zoll hat auf einem Frachtschiff im Hafen mehr als 700 Kilogramm Kokain sichergestellt. Nach Angaben der Behörden befand sich das Rauschgift in einem Container aus Curaçao, der mit Metallschrott beladen war. Der Straßenverkaufswert liegt bei schätzungsweise 145 Millionen Euro. Dem Hamburger Zoll zufolge ist es der größte Schlag gegen den internationalen Drogenschmuggel in deutschen Seehäfen seit sieben Jahren. Dahinter soll eine internationale Bande stecken.| 03.02.2017 23:00 Uhr

HSV gegen Leverkusen - 96 verliert in Fürth

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat der Hamburger SV die Abstiegsplätze vorerst verlassen. Hamburg gewann gegen Bayer Leverkusen mit 1 zu 0. Das Tor erzielte Winter-Neuzugang Kyriakos Papadopoulos 15 Minuten vor Schluss. Damit steht der HSV vorerst auf Relegationsplatz 16. In der Zweiten Liga hat Hannover 96 die Tabellenführung abgeben müssen. Hannover verlor bei Greuther Fürth mit 1 zu 4 und steht vorerst auf Platz zwei hinter Braunschweig. Außerdem spielten heute Abend: Bielefeld - 1860 München 2 zu 1 und: Kaiserslautern - Würzburg 1 zu 0.| 03.02.2017 23:00 Uhr

Das Wetter

Das Wetter: Zur Elbe hin und nordöstlich davon noch etwas Regen, später ostwärts abziehend. In Niedersachsen örtlich Nebel. Tiefstwerte 4 bis 0 Grad. Morgen nach örtlichem Nebel teils länger sonnig und trocken, in Vorpommern meist trüb. Dazu maximal 2 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag meist dichte Wolken und gebietsweise etwas Regen, dazu 1 bis 7 Grad. Am Montag stark bewölkt und örtlich etwas Regen, minus 1 bis plus 5 Grad.| 03.02.2017 23:00 Uhr