NDR Info Nachrichten vom 03.02.2017:

Schüsse vor Pariser Louvre

Paris: In der französischen Hauptstadt ist es zu einem bewaffneten Zwischenfall vor dem Louvre gekommen. Wie die Polizei mitteilte, hat ein Mann versucht, gewaltsam in das Museum einzudringen. Er sei mit einem Messer bewaffnet gewesen und habe einen Koffer bei sich getragen. Ein Soldat, der vor dem Louvre patroullierte, habe auf den Angreifer geschossen und diesen verletzt. Das frannzösische Innenministerium sprach von einem schwerwiegenden Vorfall, ohne Einzelheiten zu nennen. Der Louvre wurde inzwischen geschlossen. Alle Besucher müssten zunächst im Gebäude ausharren, teilte eine Sprecherin des Museums mit. In der französischen Hauptstadt sind wegen der erhöhten Anschlagsgefahr derzeit vielerorts Sicherheitskräfte im Einsatz, unter anderem vor Touristenattraktionen.| 03.02.2017 11:15 Uhr

EU-Sondergipfel berät über Flüchtlingspolitik

Valletta: Die EU-Staats- und Regierungschef sind am Vormittag zu einem Sondergipfel auf Malta zusammengekommen. Als erstes Thema stand die Flüchtlingskrise auf der Tagesordnung. Dabei geht es um die Frage, wie es gelingen kann, dass weniger Menschen über die Mittelmeer-Route nach Europa fliehen. Geplant ist unter anderem eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem Bürgerkriegsland Libyen. Am Nachmittag wollen die Gipfelteilnehmer dann in Valletta über die Zukunft der Europäischen Union nach dem Austritt Großbritanniens sprechen. Die britische Premierministerin May nimmt an diesen Beratungen nicht teil.| 03.02.2017 11:15 Uhr

USA warnen Nordkorea vor Atomangriff

Seoul: Die USA haben Nordkorea im Fall eines Angriffs mit Atomwaffen harte Konsequenzen angedroht. US-Verteidigungsminister Mattis sagte während eines Besuchs in Südkorea, jeder Angriff auf die USA oder ihre Verbündeten werde niedergeschlagen. Nordkorea müsse bei einem Einsatz von Atomwaffen mit einer wirkungsvollen und überwältigenden Reaktion rechnen. Zuvor hatte Mattis betont, in der Sicherheitspolitik der neuen US-Regierung unter Präsident Trump werde die nukleare Bedrohung durch Nordkorea mit höchster Priorität behandelt. Der Machthaber des kommunistischen Landes, Kim Jong Un, hatte vor Kurzem den Test einer Interkontinentalrakete angekündigt. Im vergangenen Jahr hatte die Führung in Pjöngjang bereits mehr als 20 Raketentests und zwei Atomtests absolviert.| 03.02.2017 11:15 Uhr

Wieder Proteste gegen Regierung in Rumänien

Bukarest: In Rumänien sind den dritten Tag in Folge Zehntausende Menschen gegen die Regierung auf die Straße gegangen. Ihr Protest richtet sich gegen eine Eilverordnung der sozial-liberalen Koalition, die die Strafverfolgung von Amtsmissbrauch einschränkt. Trotz der zunehmenden Kritik auch aus den eigenen Reihen lehnt es Ministerpräsident Grindeanu bislang ab, sein Vorhaben zu korrigieren. Rumäniens Staatspräsident Iohannis hat beim Verfassungsgericht inzwischen Klage gegen die Verordnung eingereicht. Er forderte die Regierung auf, die Justiz nicht weiter zu behindern.| 03.02.2017 11:15 Uhr

Deutscher Fernsehpreis verliehen

Düsseldorf: In der nordrhein-westfälischen Hauptstadt ist am Abend der Deutsche Fernsehpreis verliehen worden. Als bester Fernsehfilm wurde die ZDF-Produktion "Familienfest" ausgezeichnet. Der Preis für den besten Mehrteiler ging an die ARD für "Mitten in Deutschland: NSU". Die NDR/WDR-Reportage "PanamaPapers - Im Schattenreich der Offshore-Firmen" erhielt die Auszeichnung in der Kategorie "Beste Information". Als bester Schauspieler wurde Martin Brambach geehrt, als beste Schauspielerin Sonja Gerhardt. Senta Berger erhielt einen Preis für ihr Lebenswerk.| 03.02.2017 11:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,1 Prozent auf 11.633 Punkte. In Tokio schloss der Nikkei-Index nahezu unverändert bei 18.918 Punkten. Der Euro wird mit einem Dollar 07 42 gehandelt.| 03.02.2017 11:15 Uhr