NDR Info Nachrichten vom 31.01.2017:

Terror-Unterstützer ohne Asylanspruch

Luxemburg: Unterstützer von Terror-Organisationen haben keinen Anspruch auf Asyl. Das hat der Europäische Gerichtshof entschieden. Danach kann ein Asylantrag abgelehnt werden, wenn der Antragsteller an den Aktivitäten einer terroristischen Vereinigung beteiligt war. Im konkreten Fall geht es um einen Mann, der in Belgien als führendes Mitglied einer Terrorgruppe verurteilt worden war. Die Behörden konnten ihm allerdings weder einen ausgeführten Anschlag noch konkrete Pläne dafür nachweisen. Wie der Europäische Gerichtshof heute klarstellte, ist das auch nicht Voraussetzung dafür, einen Asylantrag zurückzuweisen.| 31.01.2017 11:15 Uhr

Zahl der Arbeitslosen leicht gestiegen

Nürnberg: Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im vergangenen Monat leicht gestiegen. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren insgesamt zwei Millionen 777.000 Menschen ohne Job. Das sind 209.000 mehr als im Dezember, aber 143.000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg auf 6,3 Prozent.| 31.01.2017 11:15 Uhr

Trump entlässt kommissarische Justizministerin

Washington: US-Präsident Trump geht mit harter Hand gegen Gegner seiner umstrittenen Einwanderungspolitik vor. Die kommissarische Justizministerin Yates musste ihren Posten räumen. Sie war noch von Trumps Vorgänger Obama berufen worden und hatte die Rechtmäßigkeit des verhängten Einreiseverbots in Frage gestellt. Als neuer kommissarischer Justizminister wurde Dana Boente eingesetzt. Der 62-jährige Jurist verteidigte Trumps Einwanderungspolitik und wies seine Mitarbeiter an, die Anordnungen des Präsidenten umzusetzen. Als erster Bundesstaat hat unterdessen Washington gegen das Einreise-Dekret Klage eingereicht. Justizminister Ferguson erklärte, der Erlass verstoße gegen die amerikanische Verfassung und müsse vom Bundesgericht in Seattle außer Kraft gesetzt werden.| 31.01.2017 11:15 Uhr

Quebec: Anklage wegen sechsfachen Mordes

Quebec: Nach dem tödlichen Angriff auf eine Moschee in Kanada muss sich der mutmaßliche Täter unter anderem wegen sechsfachen Mordes vor Gericht verantworten. Das geht aus der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft hervor. Sie wirft dem Mann außerdem fünffachen versuchten Mord vor. Bei dem Angriff in Quebec waren sechs Menschen getötet und 19 verletzt worden. Der Verdächtige ist ein 27 Jahre alter Student und kommt aus einem Vorort der Stadt. Ein weiterer Mann, der nach der Attacke am Sonntagabend vorübergehend festgenommen worden war, ist wieder auf freiem Fuß. Er gilt in dem Fall nur noch als Zeuge.| 31.01.2017 11:15 Uhr

Arnstein: Trauerstunde für tote Teenager

Arnstein: Einen Tag nach dem Leichenfund in einer Gartenlaube in Unterfranken haben Angehörige und Freunde der sechs Toten gedacht. Die ökumenische Trauerstunde gestern Abend fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Leichen der Teenager waren am Sonntagmorgen in der Gartenlaube in Arnstein entdeckt worden. Die Polizei hat keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Nun soll eine Obduktion Klarheit bringen. Das Ergebnis wird in den kommenden Tagen erwartet.| 31.01.2017 11:15 Uhr

Chile schafft einzigartiges Meeresschutzgebiet

Santiago de Chile: Chile hat im südlichen Pazifik ein 11.000 Quadratkilometer großes Meeresschutzgebiet geschaffen. Wie das Nationale Fischereiamt mitteilte, liegt das Gebiet beim Juan-Fernández-Archipel rund 670 Kilometer vom Festland entfernt. In der Schutzzone befinden sich Seehunde, seltene Fischarten, Tiefseekorallen, Schwämme und Seeanemonen. Außerdem ziehen regelmäßig Wale, Delfine und Schildkröten durch.| 31.01.2017 11:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,3 Prozent auf 11.722 Punkte. In Tokio schloss der Nikkei-Index um 1,7 Prozent niedriger bei 19.041. Der Euro wird mit einem Dollar 07 00 gehandelt.| 31.01.2017 11:15 Uhr