NDR Info Nachrichten vom 31.01.2017:

Trump entlässt kommissarische Justizministerin

Washington: US-Präsident Trump hat die kommissarische Justizministerin Yates im Streit über sein Einwanderungsdekret entlassen. Yates habe das Justizministerium verraten, indem sie sich geweigert habe, die Rechtsverordnung zum Schutz der Bürger umzusetzen, heißt es in einer Erklärung des Weißen Hauses. Die Juristin hatte sich kritisch über die von Trump verhängten Einreiseverbote geäußert und deren Rechtmäßigkeit in Zweifel gezogen. Sie wies ihre Mitarbeiter an, die Dekrete nicht umzusetzen. Inzwischen haben auch mehrere Diplomaten gegen den von Trump verhängten Einreisestopp Protest eingelegt. In der Erklärung heißt es, das Dekret verstoße gegen amerikanische Werte und mache das Land nicht sicherer.| 31.01.2017 06:15 Uhr

Proteste in Großbritannien gegen Trump

London: In Großbritannien hat es erneut Massenproteste gegen das amerikanische Einreiseverbot gegeben. Vor dem Regierungssitz in der Downing Street versammelten sich Tausende Menschen mit Schildern und Transparenten. Sie forderten Premierministerin May auf, sich deutlicher von der Einreisepolitik des US-Präsidenten Trump zu distanzieren. Auch im britischen Parlament rief das umstrittene Dekret heftigen Widerspruch hervor. Zahlreiche Abgeordnete appellierten an May, ihre Einladung an Trump zu überdenken, zu einem Staatsbesuch nach Großbritannien zu kommen.| 31.01.2017 06:15 Uhr

Quebec: Anklage wegen sechsfachen Mordes

Quebec: Nach dem tödlichen Angriff auf eine Moschee in Kanada muss sich der mutmaßliche Täter unter anderem wegen sechsfachen Mordes vor Gericht verantworten. Das geht aus der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft hervor. Sie wirft dem Mann außerdem fünffachen versuchten Mord vor. Bei dem Angriff in Quebec waren sechs Menschen getötet und 19 verletzt worden. Der Verdächtige ist ein 27 Jahre alter Student und kommt aus einem Vorort der Stadt. Ein weiterer Mann, der nach der Attacke am Sonntagabend vorübergehend festgenommen worden war, ist wieder auf freiem Fuß. Er gilt in dem Fall nur noch als Zeuge.| 31.01.2017 06:15 Uhr

Polizisten machen Rekord-Überstunden

Berlin: Die deutschen Polizisten haben nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei im vergangenen Jahr so viele Überstunden gemacht wie nie zuvor. Der GdP-Vorsitzende Malchow nannte die Zahl 22 Millionen. Das seien zwei Millionen mehr als 2015. Malchow sagte der "Bild", die Zahl der Überstunden entspreche der Arbeitskraft von 9.000 Polizeibeamten in den Ländern und 900 im Bund. Angesichts der Entwicklung müssten dringend mehr Polizisten eingestellt werden.| 31.01.2017 06:15 Uhr

Deutsche Urlauberin in Neuseeland vermisst

Wellington: In Neuseeland wird eine deutsche Urlauberin vermisst. Die 19-Jährige verschwand nach Angaben der Polizei in der Nähe des Mount Taranaki. Sie war dort mit einer Freundin wandern. Die mit einem Hubschrauber unterstützte Suche auf der neuseeländischen Nordinsel blieb bislang ohne Erfolg. Zur weiteren Identität der Frau gab es zunächst keine näheren Angaben. Neuseeland wird pro Jahr von annähernd 100.000 deutschen Touristen besucht.| 31.01.2017 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 19.115 Punkten. Das ist ein Minus von 1,3 Prozent. Die Schlussstände in New York und Frankfurt: Der Dow Jones: 19.971 Punkte; minus 0,6 Prozent. und der Dax: 11.682 Punkte; minus 1,1 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 06 96 gehandelt.| 31.01.2017 06:15 Uhr