NDR Info Nachrichten vom 28.01.2017:

Paris: Deutschland und Frankreich halten an den Sanktionen gegen Russland fest. Zunächst müsse es Fortschritte im Minsker Friedensprozess für die Ukraine geben, sagte Außenminister Gabriel nach seinem Antrittsbesuch bei seinem französischen Kollegen Ayrault. Beider Länder hätten in der Frage eine klare Position. Der SPD-Politiker trat zudem für mehr Selbstbewusstsein Europas auch gegenüber den USA ein. Die EU habe überhaupt keinen Grund, Angst vor der Zukunft zu haben. Ayrault ergänzte, solange Berlin und Paris in die gleiche Richtung schauten, komme Europa voran.| 28.01.2017 16:45 Uhr

Prag: Der tschechische Staatschef Zeman hat die Anordnungen von US-Präsident Trump in der Flüchtlingspolitik begrüßt. Trump schütze sein Land, er sorge sich um die Sicherheit, schrieb Zemans Sprecher auf Twitter. Auch in Tschechien habe die Sicherheit der eigenen Bürger Vorrang. Luxemburgs Außenminister Asselborn kritisierte Trumps verfügten Einreisestopp für Bürger aus sieben muslimischen Staaten. Asselborn sagte dem "Tagesspiegel am Sonntag", die muslimische Welt werde damit vom amerikanischen Präsidenten in Gut und Böse eingeteilt. Die Entscheidung sei auch schlecht für Europa, weil sie den Argwohn und den Hass gegenüber dem Westen noch verstärken werde.Trump hatte gestern die Einreise von Flüchtlingen und Migranten in die Vereinigten Staaten massiv eingeschränkt.| 28.01.2017 16:45 Uhr

Lübeck: Die SPD in Schleswig-Holstein hat Ministerpräsident Albig zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 7. Mai bestimmt. Albig erhielt auf einem Parteitag in Lübeck rund 98 Prozent der Stimmen. Der 53-Jährige sagte anschließend , die SPD werde die Wahl gewinnen. Er rief die Delegierten auf, für den Sieg zu kämpfen. Die schleswig-holsteinische Finanzministerin Heinold führt die Grünen in die Landtagswahl. Die Delegierten des Parteitags in Neumünster wählten die 58-Jährige auf Listenplatz eins. Heinold bezeichnete das Regierungsbündnis der Grünen mit SPD und SSW als Erfolgsmodell.| 28.01.2017 16:45 Uhr

Grimmen: Die CDU-Basis in Vorpommern hat Kanzlerin Merkel als Direktkandidatin für die Bundestagswahl im Herbst nominiert. Merkel erhielt knapp 96 Prozent der Stimmen, vor vier Jahren waren es 100 Prozent. Die CDU-Vorsitzende hat seit ihrer ersten Bundestags-Nominierung 1990 immer das Direktmandat im Ostseewahlkreis mit der Insel Rügen, mit Stralsund und seit 2013 auch mit Greifswald geholt. Diesmal will ihr die AfD das streitig machen. Als Kandidaten hat der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern seinen Vorsitzenden, Fraktionschef Holm, bestimmt.| 28.01.2017 16:45 Uhr

zum Sport: In der zweiten Fußball-Bundesliga hat Tabellenführer Braunschweig in Würzburg 1 zu 1 gespielt. Aue schlug Heidenheim mit 2 zu 1. In der dritten Liga gewann Osnabrück gegen Münster mit 3 zu 0, Rostock und Regensburg trennten sich 0 zu 0, Kiel spielte beim FSV-Frankfurt ebenfalls 0 zu 0 und die zweite Mannschaft von Bremen siegte in Lotte mit 2 zu 1. US-Tennisspielerin Serena Williams hat zum siebten Mal die Australian Open gewonnen. Sie setzte sich im Finale in zwei Sätzen gegen ihre Schwester Venus durch.| 28.01.2017 16:45 Uhr