NDR Info Nachrichten vom 25.01.2017:

Hamburg: Führende SPD-Politiker aus Norddeutschland sehen in der Kanzlerkandidatur von Martin Schulz ein Signal des Aufbruchs. Mit dem ehemaligen EU-Parlamentspräsidenten bekomme die Partei neuen Schwung im Bundestagswahlkampf, sagte der schleswig-holsteinische Fraktionschef und SPD-Vize Stegner auf NDR Info. Schulz kämpfe für Gerechtigkeit und gegen Rechtspopulismus. Das unterscheide ihn deutlich von der Union. Niedersachsens Ministerpräsident Weil sagte auf NDR1 Niedersachsen, Schulz habe die Gabe, Menschen zu begeistern. Es verdiene Respekt, dass der scheidende SPD-Chef Gabriel auf die Kandidatur und den Parteivorsitz verzichtet. Schulz hatte am Abend einen mutigen Wahlkampf angekündigt. Deutschland brauche in schwierigen Zeiten eine neue Führung. Am Mittag wird er sich der SPD-Bundestagsfraktion vorstellen.| 25.01.2017 08:45 Uhr

Berlin: Die Korruption hat nach einer Untersuchung von Transparency International im vergangenen Jahr weltweit zugenommen. Es gebe mehr Länder, in denen sich die Lage 2016 verschlechtert habe, als solche, die besser als 2015 dastünden, schreibt die Organisation in ihrem Bericht. In 69 Prozent der insgesamt 176 untersuchten Länder sei das Thema ein sehr großes Problem. Staaten mit der niedrigsten Korruption sind laut dem Index Dänemark, Neuseeland und Finnland. Deutschland liege auf Platz zehn. Am meisten Bestechung und Bestechlichkeit gibt es demnach in Somalia und im Südsudan.| 25.01.2017 08:45 Uhr

Washington: Der neue US-Präsident Trump ist weiter der Ansicht, dass es bei der Präsidentenwahl millionenfachen Wahlbetrug gegeben habe. Daran glaube er schon lange und werde das auch weiter tun, sagte sein Sprecher. Entsprechende Umfragen hätten das gezeigt. Beweise für die Behauptung legte er aber nicht vor. Trump hatte bei der Abstimmung im November die entscheidende Mehrheit der Wahlleute hinter sich gebracht - insgesamt aber fast drei Milionen Stimmen weniger erhalten als seine Gegnerin Clinton. Trump führte dies auf Wahlbetrug zurück.| 25.01.2017 08:45 Uhr

Santiago de Chile: Die Waldbrände in dem südamerikanischen Land breiten sich immer weiter aus. Nach Angaben der chilenischen Behörden haben die Flammen bereits mehr als 160.000 Hektar Wald- und Wiesenland zerstört. Das entspricht einer Fläche, die doppelt so groß wie Hamburg ist. Präsidentin Bachelet stellte den betroffenen Regionen finanzielle Hilfen in Aussicht. Wie die nationale Forstbehörde mitteilte, werden in Chile derzeit noch 85 Feuer bekämpft. Warum sie ausgebrochen sind, ist unklar. Experten schließen Brandstiftung nicht aus.| 25.01.2017 08:45 Uhr

Goslar: In der niedersächsischen Stadt startet heute der 55. Deutsche Verkehrsgerichtstag. Dabei kommen mehrere hundert Verkehrsexperten zusammen, um sich mit aktuellen Sicherheits- und Rechtsfragen zu befassen. Schwerpunktthemen sind diesmal Smartphones als Unfallursache, Senioren im Straßenverkehr sowie die Sicherheit im Radverkehr. Am ersten Tag stehen zunächst die Auftaktpressekonferenz und die Mitgliederversammlung des Trägervereins auf dem Programm. Morgen beginnt dann die inhaltliche Arbeit.| 25.01.2017 08:45 Uhr