NDR Info Nachrichten vom 24.01.2017:

Neuer US-Verteidigungsminister: Nato wichtig

Washington: Der neue US-Verteidigungsminister Mattis hat in einem Telefonat mit Nato-Generalsekretär Stoltenberg seine Verbundenheit mit dem Militärbündnis unterstrichen. Ein Sprecher des Pentagons erklärte, Mattis habe deutlich gemacht, dass die USA auf der Suche nach Verbündeten immer zuerst nach Europa schauen. Der 66-Jährige setzt sich damit von US-Präsident Trump ab, der die Nato erst kürzlich als "obsolet" bezeichnet hatte. Unterdessen hat der Senat in Washington Mike Pompeo als Direktor der CIA bestätigt. 66 Senatoren stimmten für die Ernennung des 53-Jährigen, 32 dagegen.| 24.01.2017 06:15 Uhr

Wichtige Gerichtsentscheidung für den Brexit

London: Der Oberste Gerichtshof Großbritanniens trifft heute eine wichtige Entscheidung für den Austritt des Landes aus der Europäischen Union. Es geht um die Frage, ob die Regierung das Einverständnis des Parlaments einholen muss, bevor sie den Brexit formell bei der EU beantragt. Auch die Regionalparlamente von Schottland, Wales und Nordirland fordern ein Mitspracherecht. Das Urteil könnte den Zeitplan für die Verhandlungen Großbritanniens mit der Europäischen Union durcheinanderbringen. Premierministerin May hatte angekündigt, die Austrittserklärung bis Ende März in Brüssel einzureichen. Die Mehrheit der Abgeordneten im britischen Parlament gilt als EU-freundlich.| 24.01.2017 06:15 Uhr

Merkel: "Harte Probe" durch Flüchtlinge

Würzburg: Bundeskanzlerin Merkel hat angesichts neuer politischer Aufgaben zum Zusammenhalt der Gesellschaft aufgerufen. Merkel sagte bei einer Rede in Würzburg, durch die angekommenen Flüchtlinge sei das Land auf eine harte Probe gestellt worden. Ein Rechtsstaat müsse solche Aufgaben aber lösen. Die Bürger erwarteten außerdem zurecht, dass der Staat Sicherheit schaffe. Deshalb brauche es mehr Personal bei Polizei und Sicherheitsbehörden, so Merkel auf einem Empfang der katholischen Diözese im Bistum Würzburg.| 24.01.2017 06:15 Uhr

Weitere Sammelabschiebung nach Afghanistan

Kabul: Von Frankfurt am Main aus hat es eine weitere Sammelabschiebung abgelehnter Asylbewerber nach Afghanistan gegeben. Laut Organisation Pro Asyl hob das Flugzeug gestern Abend ab. Auch die Behörden in Kabul berichten von der Sammelabschiebung. Nach afghanischen Angaben waren 26 Menschen an Bord, Pro Asyl spricht von etwa doppelt so vielen abgelehnten Asylbewerbern in der Maschine. Bereits Mitte Dezember hatte es eine Sammelabschiebung nach Afghanistan gegeben. Hilfsorganisationen kritisieren die Flüge, das sie das Land für zu unsicher halten.| 24.01.2017 06:15 Uhr

Oberleitungs-LKW sollen auf Autobahnen getestet werden

Kiel: In Deutschland soll im kommenden Jahr der Test von Elektro-Lastwagen starten, die über eine Oberleitung versorgt werden. Nach Informationen der deutschen Presse-Agentur wird eine der beiden Versuchsstrecken in Schleswig-Holstein liegen. Die Elektrolaster sollen auf einem etwa 12 Kilometer langen Autobahnabschnitt getestet werden. Welcher das sein wird, ist noch nicht bekannt. Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium gefördert. Ziel ist, den steigenden Güterverkehr umweltfreundlich zu regeln.| 24.01.2017 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 18.837 Punkten. Das ist ein Minus von 0,3 Prozent. Die Schlussstände in New York und Frankfurt: Der Dow Jones: 19.800 Punkte; minus 0,1 Prozent. und der Dax: 11.546 Punkte; minus 0,7 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 07 59 gehandelt.| 24.01.2017 06:15 Uhr