NDR Info Nachrichten vom 23.01.2017:

Trump strebt enge Kooperation mit Israel an

Washington: Der neue US-Präsident Trump will Israel uneingeschränkt unterstützen. Wie das Weiße Haus mitteilte, hat Trump das Israels Premier Netanjahu in einem Telefonat zugesichert. Man wolle die Beziehungen zwischen beiden Ländern stärken. Dies gelte vor allem mit Blick auf die Bedrohungen durch den Iran, hieß es. Trump und Netanjahu sind scharfe Kritiker des Atom-Abkommens des Westens mit Teheran. Der amerikanische Präsident hatte im Wahlkampf zudem angekündigt, Jerusalem als israelische Hauptstadt anzuerkennen. Er wolle die US-Botschaft dorthin verlegen. Dieser Plan ist umstritten.| 23.01.2017 08:15 Uhr

Bericht: Trumpberater im Visier der Geheimdienste

Washington: Der Sicherheitsberater von US-Präsident Trump, Flynn, ist wegen seiner Kontakte zu Russland angeblich ins Visier der amerikanischen Geheimdienste geraten. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, hat die Spionage-Abwehr den pensionierten General überprüft. Im Mittelpunkt hätte Flynns Kommunikation mit russischen Regierungsvertretern gestanden. Ob die Untersuchung noch läuft, ist dem Bericht zufolge unklar. Flynn ist mehrfach im russischen Fernsehen aufgetreten. Er war früher Chef des amerikanischen Militärgeheimdienstes DIA.| 23.01.2017 08:15 Uhr

Gespräche über Waffenruhe in Syrien starten

Astana: In der kasachischen Hauptstadt beginnt heute eine weitere Friedens-Konferenz für Syrien. Unter den Teilnehmern sind Vertreter von Regierung und Opposition, der UN-Sondergesandte de Mistura und Verhandlungsführer verschiedener Rebellengruppen. Die Gespräche wurden von Russland, der Türkei und dem Iran vermittelt. Im Mittelpunkt der zweitägigen Gespräche steht eine stabile Waffenruhe für Syrien. Die derzeitige Feuerpause ist brüchig. Im Falle einer Einigung könnten im Februar in Genf formelle Friedensverhandlungen beginnen.| 23.01.2017 08:15 Uhr

AfD berät über Ausschlussverfahren gegen Höcke

Erfurt: Dem AfD-Landeschef in Thüringen, Höcke, droht wegen seiner jüngsten Äußerungen zum Holocaust-Mahnmal ein Partei-Ausschlussverfahren. Nach Informationen der "Thüringer Allgemeinen" will der Bundesvorstand der AfD heute in einer Telefonkonferenz über das Thema beraten. In einer Sitzung am Freitag hätten sich bereits acht von elf anwesenden Vorstandsmitgliedern für ein Ausschlussverfahren ausgesprochen, unter ihnen die Vorsitzende Petry. Höcke hatte auf einer Veranstaltung in Dresden die deutsche Erinnerungskultur kritisiert. Die Deutschen seien das einzige Volk der Welt, das sich ein "Denkmal der Schande" in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt habe. Seine Äußerung hatte bundesweit Empörung ausgelöst.| 23.01.2017 08:15 Uhr

Rentenversicherung warnt vor falschen Strategien

Berlin: Die Deutsche Rentenversicherung hat vor falschen Strategien im Kampf gegen Altersarmut gewarnt. Ein höheres Rentenniveau sei jedenfalls kein umfassendes Mittel, berichten die Zeitungen der "Funke Mediengruppe". Sie berufen sich auf ein Schreiben der Behörde an den Bundestag. Darin heißt es, selbst ein erheblich höheres Niveau würde nur einem Drittel der von Altersarmut Betroffenen etwas bringen. Laut dem Bericht veweist die Rentenversicherung auf eine von ihr gemachte Studie. Demnach erhalten rund 24 Prozent der Empfänger von Grundsicherung gar keine Rente aus der gesetzlichen Versicherung.| 23.01.2017 08:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index schließt bei 18.891 Punkten. Das ist ein Minus von 1,3 Prozent. Der Dax im frühen Handel aktuell 11.571 Punkte. Das ist ein Minus von 0,5 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 07 44 gehandelt.| 23.01.2017 08:15 Uhr