NDR Info Nachrichten vom 23.01.2017:

Syrien-Gespräche starten in Astana

Astana: In der kasachischen Hauptstadt startet heute ein neuer Anlauf für einen Frieden in Syrien. Zwei Tage lang soll in Astana über eine stabile Waffenruhe in dem Land beraten werden. Russland, die Türkei und der Iran hatten die Gespräche vermittelt. Sie sind die ersten Beratungen zwischen Vertretern der Regierung in Damaskus und Aufständischen seit Monaten. Daran nimmt auch der UN-Sondergesandte für Syrien, de Mistura, teil. Gelingt eine dauerhafte Feuerpause, könnten im Februar offizielle Friedens-Verhandlungen beginnen. Sie sollen dann in Genf unter Schirmherrschaft der UNO stattfinden.| 23.01.2017 07:45 Uhr

Trump und Netanjahu setzen auf Zusammenarbeit

Washington: US-Präsident Trump und Israels Regierungschef Netanjahu wollen die Beziehungen zwischen beiden Ländern ausbauen. Nach Angaben des Weißen Hauses haben das beide Politiker in einem Telefonat vereinbart. Aus Netanjahus Büro heißt es, in dem Gespräch sei es um den Friedensprozess mit den Palästinensern und das Atomabkommen mit dem Iran gegangen. Trump und Netanjahu sind Kritiker des Vertrages des Westens mit Teheran. Im Wahlkampf hatte der US-Präsident eine Neuausrichtung der amerikanischen Nahostpolitik in Aussicht gestellt. Er will Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen und die US-Botschaft dorthin verlegen. Die Pläne sind umstritten und könnten den Friedensprozess mit den Palästinensern belasten.| 23.01.2017 07:45 Uhr

Höhere Zulage für Soldaten in Mali

Berlin: Wegen der Verschlechterung der Sicherheitslage in Mali will Verteidigungsministerin von der Leyen offenbar die Zulage für die Bundeswehrsoldaten vor Ort erhöhen. Nach Informationen der "Bild-Zeitung" soll die steuerfreie Zulage auf den höchsten Auslandszuschlag angehoben werden. Der liegt dem Bericht zufolge bei 110 Euro pro Tag und steht derzeit nur Bundeswehrsoldaten in Afghanistan zu. Der Bundestag wird voraussichtlich Ende der Woche eine Ausweitung des deutschen Einsatzes in Mali beschließen. Künftig sollen dort bis zu 1.000 Bundeswehrsoldaten bei der Friedenssicherung helfen.| 23.01.2017 07:45 Uhr

70 Tote bei Gefechten im Jemen

Sanaa: Im Jemen haben sich am Wochenende Regierungstruppen und Rebellen erneut heftige Gefechte geliefert. Rettungskräfte sprachen von fast 70 Toten. Zentrum der Kämpfe war die Hafenstadt Mokka. Vor zwei Wochen hatten die jemenitischen Regierungstruppen die Kontrolle über eine wichtige Meerenge zwischen dem Roten Meer und dem Golf von Aden übernommen. Daraufhin hatten sich die Rebellen nach Mokka zurückgezogen. Im Jemen kämpfen seit knapp zweieinhalb Jahren schiitische Huthi-Rebellen gegen die Truppen des im Exil lebenden sunnitischen Präsidenten Hadi. Die Rebellen werden vom Iran unterstützt. Eine von Saudi-Arabien angeführte Militärallianz versucht, Hadi wieder an die Macht zu bringen.| 23.01.2017 07:45 Uhr

Handballer scheitern im WM-Achtelfinale

zum Sport: Deutschland ist bei der Handball-Weltmeisterschaft in Frankreich ausgeschieden. Im Achtelfinale unterlag die DHB-Auswahl Katar mit 20:21. Damit endet auch die rund zweieinhalbjährige Amtszeit von Trainer Sigurdsson. Und hier noch die Ergebnisse der Sonnntagsspiele der ersten Fußball-Bundesliga: Mainz - Köln 0:0 Leverkusen - Hertha BSC 3:1| 23.01.2017 07:45 Uhr