NDR Info Nachrichten vom 13.01.2017:

Sturmtief Egon sorgt für Unfälle und Behinderungen

Hannover: Sturmtief Egon hat in weiten Teilen Deutschlands zu Verkehrsproblemen und zu Unwetterschäden geführt. Auf glatten Straßen häuften sich Unfälle, Bahn- und Flugreisende mussten Ausfälle und Verspätungen hinnehmen. In manchen Gebieten Bayerns und des Saarlandes gab es keinen Strom. In Norddeutschland registrierte die Polizei dutzende Kollisionen auf schneeglatter Fahrbahn. Auf der A7 nahe Handewitt im Kreis Schleswig-Flensburg kam ein Sportwagenfahrer ums Leben. Die Bahnstrecke Hannover-Bremen musste wegen Unwetterschäden gesperrt werden. Aufgrund des Schneefalls fiel der Schulunterricht in mehreren niedersächsischen Landkreisen aus. In Hamburg wurde wegen der Gefahr von Eisbruch davor gewarnt, die Wälder zu betreten.| 13.01.2017 13:00 Uhr

Klöckner: Kooperation im Kampf gegen Terror verbessern

Hamburg: Im Anti-Terrorkampf dringt die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Klöckner auf eine bessere Zusammenarbeit der deutschen Nachrichtendienste. Unmittelbar vor der Bundesvorstandsklausur ihrer Partei sagte Klöckner auf NDR Info, es sei unbegreiflich, dass der als Gefährder eingestufte Attentäter Anis Amri 14 verschiedene Identitäten hatte und sich frei in Deutschland bewegen konnte. Die Innere Sicherheit soll auf der zweitägigen CDU-Vorstandsklausur in Perl im Saarland eine zentrale Rolle spielen. Klöckners Parteikollege Strobl hatte im Zusammenhang mit diesem Thema eine unbeschränkte Abschiebehaft für sogenannte Gefährder gefordert. Dieser Vorschlag müsse rechtlich geprüft werden, sagte Klöckner. Bundesjustizminister Maas will in den kommenden Tagen einen Bericht zu Fehlern der Behörden im Umgang mit dem Fall Amri vorlegen.| 13.01.2017 13:00 Uhr

Grüne wollen gegen Falschnachrichten vorgehen

Weimar: Im Kampf gegen gezielt verbreitete Falschnachrichten wollen die Grünen Unternehmen wie Facebook stärker in die Verantwortung nehmen. Diese müssten offensichtliche Verleumdungen und üble Nachrede spätestens nach 24 Stunden löschen, heißt es in einem Beschluss, den die Bundestagsabgeordneten der Partei zum Abschluss ihrer Neujahrsklausur in Weimar verabschiedet haben. Dafür sollen Unternehmen funktionierende Kommunikationswege für Beschwerden in Deutschland bereitstellen. Für Dienstleister, die dem nicht nachkommen, fordert die Grünen-Fraktion empfindliche Bußgelder, die sich an den Umsätzen orientieren. Die Abgeordneten sprachen sich zudem dafür aus, spätestens bis 2037 komplett aus der Braunkohle auszusteigen. 20 der schmutzigsten Kraftwerke müssten aber sofort vom Netz gehen, um die deutschen Klimaziele zu schaffen.| 13.01.2017 13:00 Uhr

Syrien droht Israel mit Vergeltung

Damaskus: Syrien hat Israel für den Beschuss eines Militärflughafens nahe der Hauptstadt des Landes verantwortlich gemacht. Das syrische Militär sprach von einem eklatanten Angriff und kündigte Vergeltung an. Staatsmedien hatten in der vergangenen Nacht mehrere Explosionen auf dem Militärflughafen unweit von Damaskus gemeldet. Israel hat in Syrien schon mehrfach mutmaßliche Stellungen der schiitischen Hisbollah-Miliz angegriffen. Die libanesische Gruppe kämpft im syrischen Bürgerkrieg an der Seite der Regierungstruppen.| 13.01.2017 13:00 Uhr

Abgasskandal: Ermittlungen gegen Renault

Paris: Die französische Justiz weitet ihre Ermittlungen gegen den Autobauer Renault wegen möglicher Abgas-Manipulationen aus. Drei Richter werden abgestellt, um den Vorwürfen nachzugehen. Das teilte die Pariser Staatsanwaltschaft mit. Im Zuge des Diesel-Skandals bei Volkswagen hatte eine Expertenkommission in Frankreich Abgastests an zahlreichen Autos vorgenommen. Bei vielen Fahrzeugen wurde eine deutliche Überschreitung der zulässigen Grenzwerte festgestellt, unter anderem bei Wagen von Renault. Das Unternehmen hat stets beteuert, sich an französisches und europäisches Recht zu halten. Der Autobauer weist den Vorwurf zurück, Software eingesetzt zu haben, um Abgaswerte zu manipulieren.| 13.01.2017 13:00 Uhr

Zypern-Gespräche ohne Ergebnis vertagt

Genf: Die Konferenz zur Zukunft Zyperns ist ohne konkretes Ergebnis zu Ende gegangen. Die Verhandlungsparteien vertagten ihre Beratungen auf kommende Woche. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen Sicherheitsfragen. So ist zum Beispiel unklar, wer künftige Militärtruppen auf der Insel stellt. Die Friedensgespräche laufen seit Monaten. Ziel ist eine Wiedervereinigung der seit 1974 geteilten Insel. Der von den Griechen bewohnte Südteil Zyperns ist EU-Mitglied. Der türkisch-zyprische Norden wird nur von der Türkei anerkannt.| 13.01.2017 13:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: Heute Nachmittag im Osten noch Schneefall, von Nordwesten her freundlicher und trockener. Am Abend von Westen her erneut kurze Schneeregen- und Schneeschauer. Höchstwerte 1 bis 5 Grad. Morgen wechselnd bewölkt und einige Schneeschauer, zur Ostsee hin länger sonnig und meist trocken. Temperaturen 0 bis 5 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag wechselnd bewölkt, örtlichen Schneeschauer, in Schleswig-Holstein meist freundlich, minus 1 bis plus 4 Grad.| 13.01.2017 13:00 Uhr

Unwetterwarnung Niedersachsen

Unwetterwarnung: In Südniedersachsen besteht die Gefahr des Auftretens von starkem Schneefall mit Schneeverwehungen. Verbreitet wird es glatt.| 13.01.2017 13:00 Uhr