NDR Info Nachrichten vom 13.01.2017:

Maas räumt Fehler im Fall Amri ein

Berlin: Bundesjustizminister Maas hat Fehler im Umgang mit dem Berlin-Attentäter Amri eingeräumt. Der SPD-Politiker kündigte im ZDF für die kommenden Tage einen Bericht zu dem Fall an. Es müsse aufgearbeitet werden, warum der Anschlag nicht verhindert wurde, obwohl Amri den Behörden bekannt gewesen sei, so Maas. Die künftige Anti-Terror-Strategie dürfte auch ein zentrales Thema bei der CDU-Klausur sein, die heute Abend im Saarland beginnt. Parteivize Strobl hat im Vorfeld gefordert, für sogenannte Gefährder eine unbeschränkte Abschiebehaft einzuführen. Wer in dieser Szene unterwegs sei, müsse aus dem Asylverfahren herausgenommen werden und bis zur Abschiebung in Haft bleiben, so Strobl in der Zeitung "Die Welt".| 13.01.2017 08:15 Uhr

Schneeglatte Straßen im Norden

Hannover: Schneefälle, glatte Straßen und Sturm sorgen heute früh im norddeutschen Berufsverkehr für massive Behinderungen. Seit der Nacht schneit es vor allem in Niedersachsen. Der Winterdienst ist im Großeinsatz. Zahlreiche Lkw stellten sich wegen der Schneeglätte quer, umgestürzte Bäume blockieren Straßen und Wege. Auch der Bahnverkehr ist im Norden wegen der Wetterlage stark beeinträchtigt. Beispielsweise ist die Strecke Hannover-Bremen bis mindestens 9 Uhr gesperrt.| 13.01.2017 08:15 Uhr

Küstengebiete in England werden evakuiert

Chelmsford: Wegen einer Sturmflutwarnung werden heute früh Küstengebiete im Osten Englands evakuiert. Betroffen sind Dörfer in mehreren Grafschaften, darunter in Essex und Lincolnshire. Nach Agenturberichten haben die Behörden für die Bewohner Notunterkünfte eingerichtet. Auch Soldaten sind im Einsatz, um bei der Evakuierungsaktion zu helfen. An der englischen Ostküste wird heute Vormittag eine schwere Sturmflut erwartet. Dazu kommen Starkregen und Orkanböen.| 13.01.2017 08:15 Uhr

US-Republikaner: Obama-Gesetze fallen weg

Washington: In den USA wollen die Republikaner mit dem künftigen Präsidenten Trump möglichst viele Verordnungen der Regierung Obama rückgängig machen. Der Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus, McCarthy, sagte, der Schwerpunkt werde auf Vorschriften zum Arbeits- und zum Umweltrecht liegen. Von Ende Januar an wolle seine Partei im Kongress zwei Wochen lang Verordnungen des scheidenden Präsidenten Obama aufheben. Grundlage sei ein Gesetz, das einen solchen Schritt bei jüngeren Verordnungen mit einfacher Mehrheit erlaubt.| 13.01.2017 08:15 Uhr

Fiat Chrysler: Haben nichts manipuliert

Detroit: Der Autokonzern Fiat Chrysler hat den Vorwurf zurückgewiesen, Abgaswerte manipuliert zu haben. Unternehmenschef Marchionne sagte, Fiat Chrysler habe nichts illegales getan. Der Fall habe auch nichts mit dem Abgasskandal bei Volkswagen gemein. Die amerikanische Umweltbehörde EPA hatte den Verdacht geäußert, dass Fiat Chrysler bei etwa 100.000 Dieselfahrzeugen die Emissionswerte von Stickoxiden gefälscht hat. Es gehe um eine bestimmte Software zur Abgaskontrolle. Ob es sich um Abschalteinrichtungen wie bei Volkswagen handelt, müsse noch geprüft werden.| 13.01.2017 08:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse - die Schlussstände in Tokio und New York: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 19.287 Punkten. Das sind 0,8 Prozent mehr als gestern. Der Dow Jones: 19.891 Punkte; minus 0,3 Prozent. Der Dax im frühen Handel aktuell 11.556 Punkte. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 06 31 gehandelt.| 13.01.2017 08:15 Uhr