NDR Info Nachrichten vom 13.01.2017:

Maas: Fall Amri wird aufgearbeitet

Berlin: Bundesjustizminister Maas hat Fehler der Behörden im Fall Amri eingeräumt und einen entsprechenden Bericht angekündigt. Im ZDF sagte der SPD-Politiker, nach allem, was man weiß, könne niemand sagen, dass keine Fehler gemacht wurden. Warum der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt nicht verhindert wurde, obwohl Amri den Behörden bekannt war, werde aufgearbeitet. In den nächsten Tagen werde es dazu einen detaillierten Bericht aller beteiligten Stellen geben, so Maas. Bei dem Anschlag kurz vor Weihnachten in Berlin waren zwölf Menschen getötet worden. Der Attentäter war unter anderem dem Terrorabwehrzentrum von Bund und Ländern als Gefährder bekannt gewesen.| 13.01.2017 06:15 Uhr

Vorsicht wegen schneeglatter Straßen

Hannover: Schneefälle sorgen heute früh im norddeutschen Berufsverkehr für massive Behinderungen. Seit heute Nacht gibt es vor allem in Niedersachsen Schneeschauer. Der Winterdienst ist im Großeinsatz, um die Straßen freizuräumen und zu streuen. Auf der Autobahn 30 haben sich bereits mehrere Lastwagen quergestellt. Die Fahrbahn Richtung Niederlande ist wegen der Bergungsarbeiten gesperrt. Auch auf anderen Autobahnen gibt es Behinderungen.| 13.01.2017 06:15 Uhr

US-Republikaner: Obama-Gesetze fallen weg

Washington: In den USA wollen die Republikaner mit dem künftigen Präsidenten Trump möglichst viele Verordnungen der Regierung Obama rückgängig machen. Der Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus, McCarthy, sagte, der Schwerpunkt werde auf Vorschriften zum Arbeits- und zum Umweltrecht liegen. Von Ende Januar an wolle seine Partei im Kongress zwei Wochen lang Verordnungen des scheidenden Präsidenten Obama aufheben. Grundlage sei ein Gesetz, das einen solchen Schritt bei jüngeren Verordnungen mit einfacher Mehrheit erlaubt.| 13.01.2017 06:15 Uhr

Militärflughafen nahe Damaskus bombardiert

Damaskus: Nahe der syrischen Hauptstadt ist ein Militärflughafen von mehreren Raketen getroffen worden. Staatliche Medien machen israelische Kampfjets für den Beschuss verantwortlich. Die Anlage sei von mindestens acht Geschossen getroffen worden und stehe in Flammen. Nach Agenturberichten war über Damaskus Rauch zu sehen. Von israelischer Seite gab es keine Stellungnahme. Der Militärflughafen ist Sitz des Geheimdienstes der syrischen Luftwaffe; er verfügt dort über ein großes Gefängnis. Israel hat in der Vergangenheit Stellungen der schiitischen Hisbollah-Miliz in Syrien angegriffen. Die libanesische Gruppe kämpft in dem Bürgerkrieg an der Seite der Regierungstruppen.| 13.01.2017 06:15 Uhr

Fiat Chrysler: Haben nichts manipuliert

Detroit: Der Autokonzern Fiat Chrysler hat den Vorwurf zurückgewiesen, Abgaswerte manipuliert zu haben. Unternehmenschef Marchionne sagte, Fiat Chrysler habe nichts illegales getan. Der Fall habe auch nichts mit dem Abgasskandal bei Volkswagen gemein. Die amerikanische Umweltbehörde EPA hatte den Verdacht geäußert, dass Fiat Chrysler bei etwa 100.000 Dieselfahrzeugen die Emissionswerte von Stickoxiden gefälscht hat. Es gehe um eine bestimmte Software zur Abgaskontrolle. Ob es sich um Abschalteinrichtungen wie bei Volkswagen handelt, müsse noch geprüft werden.| 13.01.2017 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 19.248 Punkten. Das ist ein Plus von 0,6 Prozent. Die Schlussstände in New York und Frankfurt: Der Dow Jones: 19.891 Punkte; minus 0,3 Prozent. und der Dax: 11.521 Punkte; minus 1,1 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 06 14 gehandelt.| 13.01.2017 06:15 Uhr