NDR Info Nachrichten vom 12.01.2017:

Wachstum lag 2016 bei 1,9 Prozent

Wiesbaden: Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um 1,9 Prozent gewachsen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes war das die höchste Steigerung seit 2011. Vor allem der private Konsum trug dazu bei. Wegen der Rekordbeschäftigung, steigender Löhne und niedriger Teuerungsraten hatten die Verbraucher mehr Geld zur Verfügung. Die Staatshaushalte haben 2016 zum dritten Mal in Folge mehr Geld eingenommen als ausgegeben. Der Überschuss betrug 0,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.| 12.01.2017 10:15 Uhr

Tillerson bekennt sich zur Nato

Washington: Der designierte US-Außenminister Tillerson hat sich klar zur Nato bekannt . In seiner Anhörung vor dem Senat nannte Tillerson die gegenseitige Beistandspflicht der Nato-Staaten im Angriffsfall unantastbar. Der künftige Präsident Trump hatte dies im Wahlkampf infrage gestellt. Vor allem in den baltischen Ländern hatten das sowie Trumps russlandfreundliche Aussagen große Sorgen ausgelöst. Tillerson äußerte sich bei der Anhörung kritisch über den Kreml. Russland bemühe sich zwar international um Respekt und Bedeutung, habe zuletzt aber amerikanische Interessen missachtet, sagte der bisherige Chef des Energiekonzerns ExxonMobil.| 12.01.2017 10:15 Uhr

SPD-Fraktion berät über Kurs im Wahljahr

Berlin: Die Abgeordneten der SPD-Bundestagsfraktion beraten von heute an über den Kurs im Wahljahr 2017. Inhaltliche Schwerpunkte der Klausurtagung sind die innere Sicherheit und die soziale Gerechtigkeit. Als Gäste sind der Präsident des Bundeskriminalamtes, Münch, und der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Hoffmann, eingeladen. Vorgesehen sind auch Beschlüsse zur Familienpolitik. So will die SPD für Familien einen eigenen Steuertarif einführen. Er soll unabhängig von einer Eheschließung sein und auch für Alleinerziehende gelten. Fraktionschef Oppermann schlägt desweiteren vor, für Kinder in Grundschulen einen Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung festzuschreiben.| 12.01.2017 10:15 Uhr

Rechnungshof kritisiert Wirtschaftsministerium

Berlin: Der Bundesrechnungshof hat einem Pressebericht zufolge schwerwiegende Mängel bei der Kontrolle der Energiewende festgestellt. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, erhebt die Behörde insbesondere gegen das Bundeswirtschaftsministerium Vorwürfe. In dem Prüfbericht heißt es danach, das Haus von Sigmar Gabriel habe keinen Überblick über die finanziellen Auswirkungen der Energiewende. Es fehle an einer klaren Steuerung und gebe zwischen den beteiligten Behörden nicht genügend Absprachen. Der Rechnungshof bemängelt laut FAZ auch, dass die Kosten für die Umstellung auf erneuerbare Energien aus dem Ruder laufen könnten.| 12.01.2017 10:15 Uhr

Erstes Konzert in der Elbphilharmonie

Hamburg: Nach zehnjähriger Bauzeit ist die Elbphilharmonie, Hamburgs neues Konzerthaus, feierlich eingeweiht worden. Das NDR Elbphilharmonieorchester unter Leitung von Thomas Hengelbrock bot den 2.100 Premierengästen eine Zeitreise von der Renaissance bis zur Gegenwart. Bundeskanzlerin Merkel sprach in der Pause von einem fantastischen Konzertsaal. Bundespräsident Gauck sagte, die Elbphilharmonie biete eine große Chance, mehr Menschen für klassische Musik zu begeistern. Hamburgs Bürgermeister Scholz sagte in Anspielung auf die deutlichen Mehrkosten und die jahrelange Bauverzögerung, jetzt sei die Zeit, sich zu freuen.| 12.01.2017 10:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax fällt um 0,6 Prozent auf 11.573 Punkte. In Tokio schloss der Nikkei-Index um 1,2 Prozent niedriger bei 19.135. Der Euro wird mit einem Dollar 06 41 gehandelt.| 12.01.2017 10:15 Uhr