NDR Info Nachrichten vom 12.01.2017:

Elbphilharmonie mit erstem Konzert eröffnet

Hamburg: In der Hansestadt ist die Elbphilharmonie feierlich eröffnet worden. Das NDR Elbphilharmonie Orchester unter Leitung von Thomas Hengelbrock gab am Abend das erste Konzert in dem Neubau. Anschließend spendeten die mehr als 2.000 Gäste - unter ihnen Bundespräsident Gauck und Kanzlerin Merkel - minutenlang Applaus. Die Kanzlerin sprach in der Pause von einem fantastischen Konzertsaal und einem beeindruckenden Abend. Mit der Elbphilharmonie seit etwas gebaut worden, an dessen Eröffnungsdatum die Menschen vielleicht in 50 und 100 Jahren noch erinnerten. Zuvor hatte Hamburgs Erster Bürgermeister Scholz von einem historischen Datum für die Hansestadt und die gesamte Kulturlandschaft gesprochen. Bundespräsident Gauck sagte, die Anziehungskraft der Elbphilharmonie sei eine große Chance, mehr Menschen für klassische Musik zu begeistern.| 12.01.2017 04:00 Uhr

SPD für Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung

Berlin: Nach dem Willen der SPD sollen Eltern einen Anspruch darauf erhalten, dass ihre Kinder bis zum Ende der Grundschulzeit ganztags betreut werden. Bundestagsfraktionschef Oppermann sagte der "Rheinischen Post", die Sozialdemokraten wollten einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung einführen. Eltern sollten selbst entscheiden können, wie lange ihr Kind in Kita oder Grundschule bleibt. Das Thema dürfte Gegenstand der Klausurtagung der SPD-Fraktion sein, die heute beginnt. Nach Medienberichten wollen die Sozialdemokraten dort auch die Forderung nach einem eigenen Steuertarif für Familien beschließen. Damit sollen Eltern finanziell entlastet werden - unabhängig davon, ob sie verheiratet sind. Weitere Themen der Klausurtagung sind innere Sicherheit und soziale Gerechtigkeit.| 12.01.2017 04:00 Uhr

CSU-Politiker fordern Steuersenkungen

Berlin: Mehrere CSU-Politiker haben sich angesichts der Haushaltslage für Steuersenkungen ausgesprochen. Bayerns Finanzminister Söder sagte der "Bild"-Zeitung, der Staat müsse den Bürgern wieder etwas zurückgeben. Er verwies in dem Zusammenhang auch auf niedrige Zinsen und steigende Inflation. Ähnlich äußerte sich der CSU-Wirtschaftspolitiker Ramsauer. Der Zeitung zufolge hat der Bund im vergangenen Jahr einen Überschuss von sieben Milliarden Euro verbucht.| 12.01.2017 04:00 Uhr

Weil begrüßt VW-Vergleich in den USA

Hannover: Niedersachsens Ministerpräsident Weil hat die Einigung des VW-Konzerns mit dem US-Justizministerium begrüßt. Der SPD-Politiker sagte, der Vergleich sei ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Aufarbeitung des Abgasskandals. Er bedeute eine erhebliche Belastung des Konzerns, die aber zu akzeptieren sei. Weil ist Mitglied des VW-Aufsichtsrats. Volkswagen und das amerikanische Justizministerium hatten sich im Abgasskandal auf Strafzahlungen von umgerechnet 4,1 Milliarden Euro geeinigt. Teil der Abmachung ist das Eingeständnis von VW, gegen US-Vorschriften verstoßen und Behörden und Kunden getäuscht zu haben. Zudem gab die US-Regierung Strafanzeigen gegen sechs VW-Manager bekannt.| 12.01.2017 04:00 Uhr

Tillerson: Nato-Pakt für USA unantastbar

Washington: Der designierte US-Außenminister Tillerson hat sich deutlich zum Nato-Militärbündnis bekannt. In einer Anhörung vor dem Senat sagte Tillerson, die gegenseitige Beistandspflicht der Nato-Staaten im Angriffsfall sei unantastbar. Der künftige US-Präsident Trump hatte im Wahlkampf den bedingungslosen Schutz der Nato-Verbündeten infrage gestellt. Dies hatte besonders in den baltischen Staaten große Sorgen ausgelöst. Verstärkt wurden diese Sorgen durch Trumps russlandfreundlichen Kurs.| 12.01.2017 04:00 Uhr

Zypern-Gespräche in Genf gehen weiter

Genf: Die Gespräche über die Zukunft Zyperns gehen heute in die entscheidende Phase. Erstmals seit 43 Jahren verhandeln die Führer der Volksgruppen mit Vertretern der zyprischen Garantiemächte Türkei, Griechenland und Großbritannien über eine Wiedervereinigung der Insel. Im Zentrum der Beratungen sollen Sicherheitsfragen stehen. Die Insel Zypern ist seit 1974 in einen griechischen und einen türkischen Teil gespalten. Mehrere Versuche einer Aussöhnung scheiterten. 2015 wurden die Verhandlungen unter Vermittlung der Vereinten Nationen wieder aufgenommen; Ziel ist ein föderales System mit zwei Bundesstaaten.| 12.01.2017 04:00 Uhr

Nord-West-Wetter

Das Wetter: Wechselnd bewölkt mit Regen-, Schneeregen- oder Graupelschauern. Stellenweise Glätte! Tiefstwerte 4 Grad an Nordsee und Ems, 3 Grad in Ostwestfalen und in der Holsteinischen Schweiz, bis 0 Grad in der Uecker-Randow-Region. An der Nordseeküste und im Harz Sturmböen. Tagsüber neben etwas Sonne oft stark bewölkt und gelegentlich Schauer, die an der Nordsee kräftiger ausfallen. Höchstwerte 3 Grad in der Mecklenburgischen Schweiz bis 6 Grad an Ems und Niederrhein, im Oberharz leichter Frost. An der Küste Sturmböen. Die weiteren Aussichten: Am Freitag viele Wolken, gebietsweise Regen oder Schnee, 1 bis 5 Grad. Am Sonnabend wechselnd bewölkt, teils Schneeschauer, 1 bis 4 Grad.| 12.01.2017 04:00 Uhr

Sturmflutwarnung deutsche Nordseeküste

Und nun die angekündigte Sturmflut-Warnung: Heute Nacht tritt das Hochwasser an der deutschen Nordseeküste, in Emden, Bremen und Hamburg etwa zwei Meter höher als das mittlere Hochwasser ein.| 12.01.2017 04:00 Uhr