NDR Info Nachrichten vom 11.01.2017:

Obama ruft zur Geschlossenheit auf

Chicago: Der scheidende US-Präsident Obama hat die Amerikaner zur Geschlossenheit aufgerufen. In seiner letzten Rede an die Nation forderte er seine Landsleute auf, die Demokratie nicht als selbstverständlich hinzunehmen. Demokratie sei kein Geschenk, sondern müsse ständig neu geformt werden. Obama räumte ein, dass die Unterschiede zwischen Schwarzen und Weißen in den USA noch nicht endgültig beseitigt seien. Hier hätten alle noch Arbeit zu leisten. In seiner Rede vor tausenden Anhängern in Chicago verwies Obama auch auf die Errungenschaften seiner achtjährigen Präsidentschaft. So habe seine Regierung 20 Millionen mehr Menschen eine Sozialversicherung gebracht und eine Atommacht Iran verhindert, ohne einen einzigen Schuss abzufeuern.| 11.01.2017 06:15 Uhr

Todesstrafe für Charleston-Attentäter

Charleston: Ein US-Bundesgericht hat den Attentäter, der neun Afroamerikaner in einer Kirche ermordet hatte, zum Tode verurteilt. Der 22-jährige weiße Angeklagte hatte sich ausdrücklich zu der Tat bekannt und sich selbst als Rassist bezeichnet. Er hatte sich im Juni 2015 in einer Kirche in Charleston im Bundesstaat South Carolina unter die Teilnehmer einer Bibelstunde gemischt und den Pastor sowie acht Gemeindemitglieder getötet. Es ist das erste Mal, dass ein US-Bundesgericht einen Menschen wegen eines Hassverbrechens zum Tode verurteilt.| 11.01.2017 06:15 Uhr

Noch keine Klarheit in der SPD bei K-Frage

Düsseldorf: Die SPD-Führung hält sich weiter bedeckt, wer die Partei als Kanzlerkandidat in die Bundestagswahl im Herbst führen wird. Nach Beratungen der engeren SPD-Spitze sagten Teilnehmer, weder die K-Frage noch die anstehende Besetzung des Außenministerpostens sei Thema gewesen. Nach Angaben von Generalsekretärin Barley ging es bei dem Treffen gestern Abend um die inhaltliche Ausrichtung des Wahlkampfs. Die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur soll erst bei einer Vorstandsklausur Ende des Monats fallen.| 11.01.2017 06:15 Uhr

VW vor Einigung mit US-Behörden

Wolfsburg: Volkswagen steht im Abgas-Skandal offenbar vor einer weiteren Einigung mit den Behörden in den USA. Wie der Konzern mitteilte, gibt es Verhandlungen mit dem US-Justizministerium über einen Vergleich in Höhe von umgerechnet knapp 4,1 Milliarden Euro. VW räumt demnach ein, dass das Unternehmen gegen US-Vorschriften verstoßen hat. Im Gegenzug könnten verschiedene strafrechtliche Untersuchungen und zivilrechtliche Verfahren abgeschlossen werden. Wegen des Abgas-Skandals laufen in den USA derzeit noch Ermittlungen in mehreren Bundesstaaten gegen VW.| 11.01.2017 06:15 Uhr

Hilfe für frierende Flüchtlinge auf Lesbos

Athen: Die griechische Regierung will heute ein Schiff der Kriegsmarine zur Insel Lesbos schicken, um darin frierende Flüchtlinge unterzubringen. Zuvor hatte es Proteste von humanitären Organisationen und Kritik seitens der EU gegeben, Athen kümmere sich nicht ausreichend um die Tausenden Migranten auf Lesbos. Sie müssen seit drei Tagen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt in Zelten ausharren.| 11.01.2017 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 19.359 Punkten. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Die Schlussstände in New York und Frankfurt: Der Dow Jones: 19. 856 Punkte; minus 0,2 Prozent. und der Dax: 11.583 Punkte; plus 0,2 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 05 51 gehandelt.| 11.01.2017 06:15 Uhr