NDR Info Nachrichten vom 08.01.2017:

Glätte im Norden

Hannover: Glatteis und gefrierender Regen können in Teilen Norddeutschlands weiter zu Problemen führen. Betroffen sind vor allem das südliche Niedersachsen und die Region Hannover. Eine Warnung des Deutschen Wetterdienstes wurde heute früh aufgehoben; die Polizei mahnt aber weiter zu Vorsicht. Vor allem in den Nebenstraßen könne es noch immer sehr glatt sein. Am Abend und in der Nacht kam es in Folge von Eisglätte zu zahlreichen Unfällen. In Hemmingen, südlich von Hannover, starb ein Autofahrer, nachdem er mit seinem Wagen von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gefahren war. Die Feuerwehren rückten innerhalb weniger Stunden zu hunderten wetterbedingten Einsätzen aus. Der öffentliche Busverkehr in Hannover musste am Abend eingestellt werden, läuft aber seit heute früh wieder.| 08.01.2017 08:00 Uhr

Fünf Tote nach Glätteunfall in Frankreich

Lyon: Im Osten Frankreichs sind bei einem Busunglück - vermutlich in Folge von Glätte - fünf Menschen ums Leben gekommen. Der Bus aus Portugal war auf dem Weg in die Schweiz, als der Fahrer in der Nähe von Lyon von der Straße abkam. 27 Passagiere wurden verletzt. Glätte und kalte Temperaturen haben auch in anderen Teilen Europas zu Problemen geführt. Wegen eines Schneesturms in der türkischen Metropole Istanbul musste der Schiffsverkehr auf dem Bosporus eingestellt werden. In Süditalien und Griechenland lagen die Temperaturen weit unter Null Grad. In Rom ließ Papst Franziskus SchIafsäcke an Obdachlose verteilen. In weiten Teilen der Alpen in der Schweiz und in Österreich herrscht laut Experten eine erhöhte Lawinengefahr.| 08.01.2017 08:00 Uhr

Koalitionsstreit über Innere Sicherheit

Berlin: Bundesinnenminister de Maizière wirft der SPD vor, bei den Themen Sicherheit und Terrorabwehr nicht ausreichend zu kooperieren. Die Politik könnte beispielsweise bei der Verbesserung der Abschiebemöglichkeiten deutlich weiter sein, sagte der CDU-Politiker der "Bild am Sonntag". Es sei aber unklar, ob die Sozialdemokraten harte Maßnahmen mittragen würden. De Maizière kündigte ein Treffen mit Bundesjustizminister Maas von der SPD Anfang der Woche an, um verschiedene Maßnahmen zu besprechen. Der CDU-Politiker hofft nach eigenen Angaben auf bessere rechtliche Grundlagen für die Überwachung sogenannter Gefährder und für die Anti-Terror-Befugnisse des Bundeskriminalamts.| 08.01.2017 08:00 Uhr

Linke stellt SPD Bedingungen

Berlin: Acht Monate vor der Bundestagswahl stellt die Linke Bedingungen für eine mögliche rot-rot-grüne Regierung. Nur wenn die SPD zu einer sozialeren Politik bereit sei, könne eine gemeinsame Koalition gebildet werden, sagte die designierte Spitzenkandidatin der Linken, Fraktionschefin Wagenknecht, im Deutschlandradio. Als Ziele nannte sie höhere Renten und den Kampf gegen den Niedriglohnsektor. SPD-Chef Gabriel hatte dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" gesagt, die Bildung einer rot-rot-grünen Bundesregierung hänge ausschließlich davon ab, ob sich die Linke bewege. Positionen wie der Austritt aus dem Euro seien mit der SPD nicht zu machen.| 08.01.2017 08:00 Uhr

Ärzte warnen vor Schlafmitteln für Kleinkinder

Köln: Ärzte warnen davor, Kleinkindern Schlafmittel zu verabreichen. Es könne auch bei niedriger Dosierung zum Atemstillstand kommen, erklärte der Sprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte. Außerdem wirkten die Mittel auf das Gehirn und könnten abhängig machen. Nach Einschätzung des bayerischen Gesundheitsministeriums geben immer mehr Eltern ihren Kindern Schlafmittel. Genaue Zahlen gibt es allerdings nicht.| 08.01.2017 08:00 Uhr

Wieder Benzin-Protestmärsche in Mexiko

Mexiko-Stadt: Mehrere tausend Menschen haben in Mexiko erneut gegen gestiegene Benzinpreise protestiert. Viele der Demonstrationen forderten den Rücktritt von Präsident Peña Nieto. Die mexikanische Regierung hatte die Benzinpreise vor einer Woche um bis zu 20 Pozent angehoben. Daraufhin kam es landesweit zu einer Protestwelle. Dabei sollen mehrere Menschen ums Leben gekommen sein. Hunderte Geschäfte wurden geplündert und mehr als 1.500 Menschen festgenommen.| 08.01.2017 08:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: Heute oft dichte Wolken, teils neblig-trüb, aber meist trocken, nur nach Südosten hin örtlich Nieselregen oder Schneegriesel. Höchstwerte minus 3 bis plus 4 Grad. Morgen viele Wolken, nur selten etwas Sonne, dabei weitgehend trocken. Maximal minus 2 bis plus 5 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag wolkenreich mit Regen oder Schnee, minus 2 bis plus 6 Grad. Am Mittwoch bewölkt mit zeitweiligem Schneeregen, 0 bis 8 Grad.| 08.01.2017 08:00 Uhr