NDR Info Nachrichten vom 08.01.2017:

Glätte im Norden

Hannover: Glatteis und gefrierender Regen können in Teilen Norddeutschlands weiter zu Problemen führen. Betroffen sind vor allem das südliche Niedersachsen und die Region Hannover. Eine Warnung des Deutschen Wetterdienstes wurde aber heute früh aufgehoben; daher dürfte sich die Situation entspannen. Am Abend und in der Nacht kam es in Folge glatter Straßen zu zahlreichen Unfällen. In Hemmingen, südlich von Hannover, starb ein Autofahrer, nachdem er mit seinem Wagen von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gefahren war. Die Feuerwehren rückten innerhalb weniger Stunden zu hunderten wetterbedingten Einsätzen aus. Der öffentliche Busverkehr in Hannover musste am Abend eingestellt werden, läuft aber seit heute früh wieder.| 08.01.2017 07:00 Uhr

Schneechaos in Südeuropa

Istanbul: Auch in anderen Regionen in Europa sorgt das kalte Wetter für Probleme. Wegen eines Schneesturms in der türkischen Metropole Istanbul musste der Schiffsverkehr auf dem Bosporus eingestellt werden. Außerdem wurden Hunderte Flüge gestrichen. In Süditalien und Griechenland lagen die Temperaturen weit unter Null Grad. In Rom ließ Papst Franziskus SchIafsäcke an Obdachlose verteilen. In den Balkanstaaten sanken die Werte auf bis zu minus 30 Grad. Mehrere Menschen starben. In weiten Teilen der Alpen in der Schweiz und in Österreich herrscht laut Experten eine erhöhte Lawinengefahr.| 08.01.2017 07:00 Uhr

Koalitionsstreit über Innere Sicherheit

Berlin: Bundesinnenminister de Maizière wirft der SPD vor, bei den Themen Sicherheit und Terrorabwehr nicht ausreichend zu kooperieren. Die Politik könne beispielsweise bei der Verbesserung der Abschiebemöglichkeiten deutlich weiter sein, sagte der CDU-Politiker der "Bild am Sonntag". Es sei aber unklar, ob die Sozialdemokraten harte Maßnahmen mittragen würden. De Maizière kündigte ein Treffen mit Bundesjustizminister Maas von der SPD Anfang der Woche an, um verschiedene Maßnahmen zu besprechen. Der CDU-Politiker hofft nach eigenen Angaben auf bessere rechtliche Grundlagen für die Überwachung sogenannter Gefährder und für die Anti-Terror-Befugnisse des Bundeskriminalamts.| 08.01.2017 07:00 Uhr

Weniger Schleuser festgenommen

Berlin: In Deutschland sind einem Zeitungsbericht zufolge im vergangenen Jahr mehr als 900 mutmaßliche Schleuser festgenommen worden. Das sei im Vergleich zu 2015 ein Rückgang um etwa 2.500, schreibt die "Welt am Sonntag" und beruft sich auf Zahlen des Bundesinnenministeriums. Die meisten Festnahmen gab es demnach an der Grenze zu Österreich. Die Verdächtigen stammen vor allem aus Syrien, Polen, Deutschland, dem Irak und Russland. Als Grund für den deutlichen Rückgang der Zahl der festgenommenen Schleuser gilt die Schließung der Balkanroute.| 08.01.2017 07:00 Uhr

Todesstrafe nach Schüssen auf US-Airport?

Fort Lauderdale: Im US-Bundesstaat Florida droht dem Mann, der auf einem Flughafen fünf Menschen erschossen hat, die Todesstrafe. Die zuständige Staatsanwaltschaft leitete nach einem ausführlichen Verhör des mutmaßlichen Täters ein Strafverfahren ein. Im Falle einer Verurteilung könne eine lebenslange Haftstrafe oder die Todesstrafe verhängt werden, sagte ein Sprecher. Der ehemalige US-Soldat hatte vorgestern auf dem Internationalen Flughafen von Fort Lauderdale in Florida um sich geschossen und dabei fünf Menschen getötet. Sechs weitere wurden verletzt, einige von ihnen schwer. Der Schütze war vor einigen Jahren im Irak stationiert und soll zuletzt in einer psychiatrischen Klinik in Behandlung gewesen sein.| 08.01.2017 07:00 Uhr

Meuterei in Elfenbeinküste beendet

Abidjan: Die Meuterei von Soldaten im westafrikanischen Elfenbeinküste ist offenbar vorerst beigelegt. Die Regierung hat zugestimmt, auf Forderungen der Truppen einzugehen. So sollen die Soldaten der Elfenbeinküste künftig besser bezahlt werden und bessere Arbeitsbedingungen bekommen. Sie hatten ihre Meuterei am Freitag gestartet und zwischenzeitlich die Kontrolle über die zweitgrößte Stadt der Elfenbeinküste, Bouaké, übernommen.| 08.01.2017 07:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: Heute oft dichte Wolken, teils neblig-trüb, aber meist trocken, nur nach Südosten hin örtlich Nieselregen oder Schneegriesel. Höchstwerte minus 3 bis plus 5 Grad. Morgen viele Wolken, nur selten etwas Sonne, dabei weitgehend trocken, am Abend an der Nordsee erster Regen. Maximal minus 2 bis plus 5 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag wolkenreich mit Regen, nach Osten hin auch Schnee, minus 2 bis plus 6 Grad. Am Mittwoch bewölkt mit zeitweiligem Regen oder Schnee bei 0 bis 8 Grad.| 08.01.2017 07:00 Uhr