NDR Info Nachrichten vom 07.01.2017:

Hamburg: Eisregen und gefrierende Nässe beeinträchtigen immer noch das öffentliche Leben in Norddeutschland. Vielerorts sind vor allem Bürgersteige sehr glatt. Niederschlag gefriert immer wieder auf kalten Boden. Hunderte Menschen kamen zu Fall und verletzten sich. Lebensbedrohliche Verletzungen wurden nicht gemeldet. Im ganzen Norden kam es zu zahlreichen Unfällen mit Beteiligung von PKW und LKW. Nach Polizeiangaben blieb es meist bei Blechschäden. Einige Straßen mussten wegen Bergungsarbeiten gesperrt werden. Die Verkehrsbetriebe in Celle und in Hannover stellten den Verkehr von Bussen wegen des Glatteises ein. Die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes gilt weiter. Lediglich im Norden Schleswig-Holsteins scheint sich die Lage zu entspannen.| 07.01.2017 20:00 Uhr

Berlin: SPD-Chef Gabriel kann sich nach der Bundestagswahl im Herbst auch eine Koalition der Sozialdemokraten mit den Grünen und der FDP vorstellen. Gabriel sagte dem "SPIEGEL", dass bislang vor allem diskutierte rot-rot-grüne Bündnis sei keinesfalls die einzige denkbare Konstellation. Zudem hänge es von der Links-Partei ab, ob sich daraus eine stabile Regierung formen lassen würde. Vermeiden will der SPD-Chef vor allem eine Neuauflage der großen Koalition. Die Sozialdemokraten würden alles tun, um das zu verhindern, so Gabriel. Der stellvertretende Parteivorsitzende Stegner sagte der Deutschen Presseagentur, die SPD müsse im Wahlkampf mit einem sehr deutlichen Profil als klare Alternative zur Union auftreten.| 07.01.2017 20:00 Uhr

Aleppo: Die Zahl der Todesopfer bei einem Anschlag mit einem Tanklaster in Syrien ist auf 48 gestiegen. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London berichtet, wurden mindestens 55 Menschen verletzt, viele von ihnen schwer. Demnach explodierte ein Fahrzeug auf dem Markt der nordsyrischen Stadt Asas. Bilder im Internet zeigen schwere Schäden an Gebäuden und Geschäften. Asas liegt nördlich der Stadt Aleppo, nahe der Grenze zur Türkei. Wer für den Anschlag verantwortlich ist, blieb zunächst unklar.| 07.01.2017 20:00 Uhr

Bagdad: Der Irak hat sich nach eigenen Angaben mit der Türkei auf den Abzug türkischer Truppen aus der Nähe der nordirkaischen Stadt Mossul geeinigt. Der irakische Ministerpräsident al-Abadi nannte keine Einzelheiten. Sein türkischer Kollege Yildirim erklärte, das Thema werde freundschaftlich mit der irakischen Regierung gelöst, wenn die Terrormiliz Islamischer Staat zerstört sei. Bagdad und Ankara streiten sich seit Monaten um eine türkische Militärbasis in Baschika nahe Mossul. Die türkischen Soldaten trainieren dort unter anderem lokale sunnitische Kräfte im Kampf gegen den IS. Der Irak fordert seit langem einen Abzug der türkischen Truppen und hat deswegen den UN-Sicherheitsrat angerufen. Ankara wies die Forderung bisher zurück.| 07.01.2017 20:00 Uhr

Abidjan: Die Soldaten-Revolte in der Elfenbeinküste weitet sich aus. Nach Angaben von Diplomaten fielen nun auch Schüsse in einem Armee-Stützpunkt in Abidjan, der größten Stadt des westafrikanischen Landes. Meuternde Soldaten hätten das Gelände des Verteidigungsministeriums gestürmt und Barrikaden errichtet. Verteidigungsminister Donwahi verhandelte in der Stadt Bouake mit abtrünnigen Truppen, um den Aufstand zu beenden. Dort hatte die Meuterei gestern begonnen. Auch heute wurde in Bouake gekämpft. Die meuternden Soldaten fordern eine bessere Bezahlung.| 07.01.2017 20:00 Uhr

Das Wetter: In der Nacht im Süden und Osten noch etwas Schnee oder Regen mit Glätte, von Nord- und Ostsee her teils Auflockerungen. Teils Nebel. Tiefstwerte plus 3 bis minus 5 Grad. Morgen oft dichte Wolken, teils neblig-trüb, nur nach Süden hin örtlich leichtes Nieseln oder etwas Schneegriesel. Höchstwerte minus 3 bis plus 5 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag viele Wolken, aber meist trocken bei maximal minus 2 bis plus 5 Grad. Am Dienstag bewölkt mit Regen oder Schnee, bei minus 2 bis plus 6 Grad.| 07.01.2017 20:00 Uhr

Und nun die angekündigte Unwetterwarnung: Es kommt weiterhin zu gefrierendem Sprühregen mit Glatteis. Besonders in Süd- und Ostniedersachsen, dem Grossraum Hamburg sowie Mecklenburg herrscht vielfach extreme Glätte. Im Norden Schleswig-Holsteins entspannt sich die Lage.| 07.01.2017 20:00 Uhr