NDR Info Nachrichten vom 07.01.2017:

Norddeutsche rutschen auf glatten Straßen

Hamburg: Blitzeis und Eisregen haben im Norden für glatte Straßen gesorgt. Die Autobahn Sieben ist in Höhe Flensburg in südlicher Richtung nach einem Unfall immer noch gesperrt. Ein LKW war ins Schleudern geraten und umgekippt. Der Fahrer kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Auch auf anderen Abschnitten der A7 sowie der A1 kam es zu Unfällen. In Hamburg halten vereiste Straßen die Stadtreinigung auf Trab. 1.000 Mitarbeiter und 350 Streufahrzeuge sind im Einsatz. Viele Fußgänger und Radfahrer rutschten auf den glatten Wegen aus und zogen sich Knochenbrüche und Prellungen zu. Der Deutsche Wetterdienst gab eine Unwetterwarnung für Norddeutschland heraus.| 07.01.2017 14:45 Uhr

Viele Tote nach Anschlag in Syrien

Aleppo: In Syrien sind bei einem Anschlag mit einem Tanklaster mindestens 43 Menschen getötet worden. Mindestens 55 weitere wurden verletzt, viele von ihnen schwer, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London berichtet. Demnach explodierte ein Fahrzeug auf dem Markt der nordsyrischen Stadt Asas. Bilder im Internet zeigen schwere Schäden an Gebäuden und Geschäften. Asas liegt nördlich der Stadt Aleppo, nahe der Grenze zur Türkei. Wer für den Anschlag verantwortlich ist, blieb zunächst unklar.| 07.01.2017 14:45 Uhr

Israel kürzt UN-Gelder

New York: Aus Protest gegen die UN-Resolution zum Siedlungsbau will Israel seinen jährlichen Beitrag an die Vereinten Nationen reduzieren. Die Zahlungen würden um sechs Millionen Dollar gekürzt, teilte die israelische Vertretung bei den Vereinten Nationen mit. Zur Begründung hieß es, mehrere UN-Gremien, darunter die Abteilung für die Rechte der Palästinenser, seien anti-israelisch. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hatte in einer Resolution Ende Dezember einen Baustopp jüdischer Siedlungen im Westjordanland und in Ost-Jerusalem gefordert.| 07.01.2017 14:45 Uhr

Städte- und Gemeindebund für Toleranz-Pakt

Berlin: Der Deutsche Städte- und Gemeindebund will einen Pakt für Toleranz und Zusammenhalt ins Leben rufen. Hauptgeschäftsführer Landsberg sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", mit einem solchen Bündnis solle die schweigende Mehrheit aktiviert werden, die Deutschland stütze. Kommunen, Länder, Bund, Kirchen und Gewerkschaften sollten in diesem Pakt gemeinsame Strategien gegen Hass und Ausgrenzung entwickeln, so Landsberg. Sein Verband werde dies beim nächsten Treffen mit Bundeskanzlerin Merkel vorschlagen. Vorbild könnte dem Bericht zufolge die Aktion "Gesicht zeigen" sein, mit der rechtsextremen Strömungen in Deutschland begegnet wird. Nötig sei eine Geschäftsstelle, die das Netzwerk betreue sowie die vereinbarten Strategien umsetze.| 07.01.2017 14:45 Uhr

50 Jahre terre des hommes

Osnabrück: Das Kinderhilfswerk terre des hommes feiert heute sein 50-jähriges Bestehen. Am Vormittag fand ein Festakt statt, an dem auch der niedersächsische Innenminister Pistorius teilnahm. Der SPD-Politiker lobte die Arbeit der Helfer. Sie sei wichtiger Bestandteil einer aktiven und herzlichen Zivilgesellschaft. Terre des hommes unterstützt jedes Jahr etwa 800.000 Kinder, vorwiegend in Afrika, Asien und Lateinamerika. Deutschlandweit engagieren sich rund 1.300 Freiwillige. Gegründet wurde die Organisation mit Sitz in Osnabrück 1967 von Lutz Beisel. Er sagte der evangelischen Presseagentur, die Bilder von verletzten und verängstigten Kindern im Vietnamkrieg hätten ihn nicht ruhen lassen.| 07.01.2017 14:45 Uhr