NDR Info Nachrichten vom 29.12.2016:

NRW-Opposition will Aufklärung zum Fall Amri

Düsseldorf: Die Opposition im nordrhein-westfälischen Landtag will eine Sondersitzung des Innenausschusses zum Fall Amri beantragen. Dabei soll es um die Aktivitäten des mutmaßlichen Terroristen in dem Bundesland gehen. Nordrhein-Westfalen war einer der Hauptaufenthaltsorte Amris, der den Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt verübt haben soll. Der 24-jährige Tunesier galt nach bisherigen Ermittlungen als sogenannter Gefährder. CDU-Landeschef Laschet sagte, es müsse aufgeklärt werden, weshalb sich Amri offenbar trotzdem völlig frei bewegen und in radikalen Moscheen im Ruhrgebiet Hass predigen konnte. Die Bundesanwaltschaft will heute entscheiden, ob sie gegen einen möglichen Kontaktmann Haftbefehl beantragt. Er war gestern in Berlin festgenommen worden.| 29.12.2016 09:15 Uhr

CSU will Flüchtlinge nach Afrika zurückbringen

Berlin: Die CSU will künftig im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge angeblich wieder nach Afrika zurückbringen lassen. Man müsse umgehend den Automatismus durchbrechen, alle Schutzsuchenden nach Europa zu holen, berichtet die "Rheinische Post". Demnach soll nach dem Willen der Christsozialen die Zusammenarbeit mit Staaten wie Ägypten oder Tunesien verbessert werden, um die Geretteten in Nordafrika unterzubringen. Die Zeitung beruft sich auf ein Beschluss-Papier der CSU-Landesgruppe für ihre Klausur in der nächsten Woche.| 29.12.2016 09:15 Uhr

Scharfe Kritik aus Israel an Kerry-Rede

Jerusalem: Israels Ministerpräsident Netanjahu hat mit scharfer Kritik auf die Nahost-Rede des scheidenden US-Außenministers Kerry reagiert. Es sei ein reines Lippenbekenntnis gewesen, dass Kerry den palästinensischen Terror verurteilt habe, sagte Netanjahu. Wenn die Obama-Regierung diesen Terror ebenso bekämpft hätte wie den israelischen Siedlungsbau in Jerusalem, hätte der Frieden vielleicht eine Chance gehabt. Netanjahu betonte, Israel lasse sich von niemandem belehren. Kerry hatte in seiner Grundsatz-Rede an Israelis und Palästinenser appelliert, das Bemühen um eine Zwei-Staaten-Lösung nicht aufzugeben. Bundesaußenminister Steinmeier begrüßte den Appell. Er sei Mahnung und Auftrag zugleich, erklärte der SPD-Politiker.| 29.12.2016 09:15 Uhr

US-Regierung erwägt Sanktionen gegen Russland

Washington: Die noch amtierende US-Regierung plant angeblich Strafmaßnahmen gegen Russland. Hintergrund sind mutmaßliche Computer-Angriffe auf die US-Demokraten während des Präsidentschafts-Wahlkampfes. Washington vermutet russische Hacker hinter den Attacken. Wie der Fensehsender CNN berichtet, könnte Präsident Obama schon heute Sanktionen gegen Moskau verhängen. Der Kreml bestreitet die Anschuldigungen. Auch Obamas designierter Nachfolger Trump ist gegen Strafmaßnahmen. Man sollte die Sache auf sich beruhen lassen, sagte der republikanische Politiker.| 29.12.2016 09:15 Uhr

Schauspielerin Debbie Reynolds gestorben

Los Angeles: Die amerikanische Schauspielerin Debbie Reynolds ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Wie US-Medien berichten, teilte das ihr Sohn mit. Erst vorgestern war Reynolds" Tochter, Hollywood-Star Carrie Fisher, gestorben. Debbie Reynolds war Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin. Internationale Bekanntheit erlangte sie als Darstellerin in dem Musical "Singin" in the Rain".| 29.12.2016 09:15 Uhr

Verkauf von Silvesterböllern beginnt

Berlin: In Deutschland hat der Verkauf von Böllern und Silvesterraketen begonnen. Die Feuerwerkskörper müssen von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Berlin oder einer vergleichbaren europäischen Behörde zugelassen sein. Das Mindestalter für Käufer beträgt 18 Jahre. Wie jedes Jahr warnen die Feuerwehren davor, illegale Böller zu zünden.| 29.12.2016 09:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax fällt um 0,6 Prozent auf 11.411 Punkte. In Tokio schloss der Nikkei-Index um 1,3 Prozent niedriger bei 19.145. Der Euro wird mit einem Dollar 04 53 gehandelt.| 29.12.2016 09:15 Uhr