NDR Info Nachrichten vom 26.12.2016:

Wrackteile des abgestürzten Flugzeugs entdeckt

Moskau: Einen Tag nach dem Absturz eines russischen Militärflugzeugs über dem Schwarzen Meer haben Taucher weitere Trümmer der Maschine gefunden. Wie russische Nachrichtenagenturen melden, wurden sie knapp zwei Kilometer von der Küste entfernt in 27 Metern Tiefe entdeckt. Ob es sich um dem Rumpf der Maschine oder Teile davon handelt, ist noch unklar. Die Regierung in Moskau hat eine Expertenkommission damit beauftragt, die Absturzursache zu klären. Einen Anschlag schließt der Kreml nach Angaben eines Sprechers so gut wie aus. Das Flugzeug war gestern früh kurz nach dem Start in Sotschi abgestürzt. Alle 92 Insassen an Bord der Tupolew-154 kamen ums Leben. Die meisten Passagiere waren Mitglieder eines russischen Armeechors. Wegen des Absturzes gilt in Russland heute Staatstrauer.| 26.12.2016 16:00 Uhr

Trauer um Popstar George Michael

London: Musiker und Weggefährten trauern um Popstar George Michael. Der frühere Wham-Bandkollege Ridgeley erklärte, er sei untröstlich nach dem Verlust eines geliebten Freundes. Elton John teilte mit, er trauere um einen brillanten Künstler. Ex-Beatle Paul McCartney würdigte Michaels Talent und seinen Humor. George Michaels Agent hatte gestern Abend mitgeteilt, dass der britische Sänger und Komponist im Alter von 53 Jahren friedlich zu Hause entschlafen sei. Die Todesursache ist noch unklar, britische Medien berichten von Herzversagen. Michael gilt als einer der großen Popstars der 80er und 90er Jahre. Berühmt wurde er mit der Band "Wham" und ihren Hits "Careless Whisper" und "Last Christmas". Später erzielte er auch als Solokünstler große Erfolge, unter anderem mit seinem Lied "Freedom".| 26.12.2016 16:00 Uhr

Juncker warnt facebook und Co.

Berlin: EU-Kommissionspräsident Juncker hat Internetkonzerne wie Facebook und Google aufgefordert, mehr gegen Falschmeldungen zu unternehmen. Es liege im Interesse der Unternehmen, dabei einen gewissen Ehrgeiz zu entwickeln, sagte Juncker der Funke Mediengruppe. So müssten zum Beispiel in Wahlkämpfen Manipulationen verhindert werden. Die EU werde dies genau überprüfen, so Juncker. Sogenannte Fake News sind vor allem in Deutschland derzeit ein Thema. Unter anderem gibt es die Befürchtung, dass die öffentliche Meinung vor der Bundestagswahl mithilfe falscher Facebook-Nachrichten manipuliert werden könnte.| 26.12.2016 16:00 Uhr

Mieten und Kaufen wird teurer

Berlin: Mieter und Käufer müssen sich darauf einstellen, im nächsten Jahr für Wohnungen erneut mehr Geld auf den Tisch zu legen. Der Präsident des Deutschen Mieterbundes, Siebenkotten, sagte, seine Organisation gehe davon aus, dass sich die Preisspirale weiter dreht. Das gelte vor allem für Großstädte, Ballungsgebiete und Universitätsstandorte. Für Wohnimmobilien steigen die Preise bereits seit 2010. Auch dieser Trend wird aus Sicht amtliche Gutachter andauern und vermutlich künftig selbst ländliche Bereiche betreffen.| 26.12.2016 16:00 Uhr

Tote durch Taifun auf Philippinen

Manila: Auf den Philippinen ist die Zahl der Toten durch Taifun Nock-Ten auf mindestens fünf gestiegen. Nach Angaben der Polizei wurden die Menschen von Gegenständen erschlagen oder ertranken. Vielerorts brach die Stromversorgung zusammen. Erdrutsche und umgestürzte Bäume machten zahlreiche Straßen unpassierbar. Fast 400.000 Einwohner der Philippinen haben die Küstengebiete verlassen und sind in Notunterkünfte geflüchtet. Wetterexperten gehen davon aus, dass der Taifun im Laufe des Tages die philippinische Hauptinsel Luzon mitsamt der Hauptstadt Manila erreicht.| 26.12.2016 16:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: Am Abend zeitweise Schauer oder kurze Gewitter bei 6 bis 10 Grad. Sturmgefahr, an den Küsten Orkanböen möglich. Nachts gelegentlich Schauer, im Oberharz Schnee, Tiefstwerte 6 bis 2 Grad. Weiterhin stürmisch. Morgen gebietsweise Niederschlag, westlich der Weser und in Vorpommern meist trocken, Höchstwerte um 10 Grad. An der Ostsee stürmisch. Am Mittwoch meist trocken, örtlich etwas Sonne, 5 bis 9 Grad.| 26.12.2016 16:00 Uhr

Sturmflutwarnung deutsche Nordseeküste

Für die deutsche Nordseeküste Gefahr einer Sturmflut. Heute Nacht wird das Hochwasser an der deutschen Nordseeküste, in Emden, Bremen und Hamburg 1,5 bis 2 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten.| 26.12.2016 16:00 Uhr