NDR Info Nachrichten vom 26.12.2016:

Popsänger George Michael ist tot

London: Der britische Popsänger George Michael ist tot. Nach Angaben seines Publizisten starb der Musiker im Alter von 53 Jahren. Zur Todesursache wurden keine Angaben gemacht. George Michael lebte zuletzt in einem Vorort von London. Anfang der 1980er-Jahre gründete er mit Schulfreund Andrew Ridgeley die Band Wham, aus deren Zeit Hits wie "Last Christmas" und "Wake Me Up Before You Go-Go" stammen. Später machte George Michael als Solo-Musiker weiter. Zu seinen bekanntesten Hits zählten "Father Figure", "Faith" und "I want your sex". Insgesamt verkaufte George Michael fast 100 Millionen Alben. Der Musiker geriet während seiner Karriere auch immer wieder wegen seines Privatlebens in die Schlagzeilen. Vor allem nach dem frühen Tod seines Lebensgefährten hatte er mit Depressionen und Drogenproblemen zu kämpfen.| 26.12.2016 08:00 Uhr

Nach UN-Resolution: Netanjahu trifft US-Botschafter

Jerusalem: Aus Protest über die jüngste UN-Resolution zur israelischen Siedlungspolitik hat Ministerpräsident Netanjahu den US-Botschafter des Landes getroffen. Über Inhalte des Gesprächs wurde nichts bekannt. Vermutlich wollte der Regierungschef seinen Ärger über die Resolution zum Ausdruck bringen. Gestern waren außerdem die Botschafter von zehn Staaten ins Außenministerium in Jerusalem einbestellt worden. Dabei handelte es sich um Diplomaten der Länder, die für die UN-Resolution gestimmt hatten. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hatte am Freitag in einem historischen Schritt das Papier zur israelischen Siedlungspolitik angenommen. In der Resolution wird Israel aufgefordert, in den besetzten Palästinensergebieten einschließlich Ost-Jerusalem keine Siedlungen mehr zu errichten. Der Entschluss wurde möglich, weil sich die USA anders als bei früheren Abstimmungen zu diesem Thema der Stimme enthalten hatten.| 26.12.2016 08:00 Uhr

Zwölf Jahre danach: Gedenken an Tsunami-Opfer

Khao Lak: Zwölf Jahre nach dem verheerenden Tsunami erinnern heute zehntausende Menschen an die Opfer der Naturkatastrophe. In Thailand, Indonesien, Sri Lanka und anderen asiatischen Staaten sind Gedenkfeiern geplant. Am 26. Dezember 2004 hatte ein Erdbeben im Indischen Ozean den Tsunami ausgelöst. Riesige Wellen zerstörten die Küstenregionen in 14 Ländern. Die genaue Zahl der Opfer konnte bis heute nicht ermittelt werden. Schätzungen zufolge kamen mehr als 230.000 Menschen ums Leben, unter ihnen mehr als 500 Deutsche.| 26.12.2016 08:00 Uhr

Fake News: Juncker warnt Facebook

Berlin: EU-Kommissionspräsident Juncker hat Internetkonzerne wie Facebook und Google aufgefordert, mehr gegen Falschmeldungen zu unternehmen. Es liege im Interesse der Unternehmen, dabei einen gewissen Ehrgeiz zu entwickeln, sagte Juncker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Es gebe die Selbstverpflichtung, Manipulationen etwa in Wahlkämpfen zu verhindern. Die EU werde prüfen, ob diese umgesetzt werden, so Juncker. Sogenannte Fake News sind vor allem in Deutschland derzeit ein Thema. Unter anderem gibt es die Befürchtung, dass die öffentliche Meinung vor der Bundestagswahl mithilfe falscher Facebook-Nachrichten manipuliert werden könnte.| 26.12.2016 08:00 Uhr

Solo-Segler in Rekordzeit einmal um die Erde

Brest: Ein französischer Segler hat mit einer Umrundung der Erde einen neuen Weltrekord geschafft. Der 48-Jährige kam als erster Solo-Segler in weniger als 50 Tagen einmal um die Welt. Er erreichte sein Ziel in der Bretagne in Frankreich gestern Abend nach etwas mehr als 49 Tagen. Der Wassersportler hat damit den bisherigen Rekord um mehr als acht Tage unterboten. Für den Franzosen war es bereits der fünfte Versuch, die Bestmarke zu knacken. Zwei Versuche scheiterten während der geplanten Weltumrundung, bei zwei weiteren war er zu langsam. Bei seinem jetzigen Rekord legte der Segler mehr als 52.000 Kilometer zurück.| 26.12.2016 08:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: Viele Wolken und zeitweise Regen, von Westen her Aufheiterungen, am Nachmittag neue Schauer, teils mit Graupel, vereinzelt Gewitter, Höchstwerte 8 bis 12 Grad. Frischer bis starker Westwind, in Küstennähe Gefahr von schweren Sturmböen, an der Nordsee sowie rund um Rügen am Abend Orkanböen möglich. Morgen Sonne, Wolken und gebietsweise Schauer, in Vorpommern oft sonnig, 7 bis 11 Grad. Weiterhin starker bis stürmischer West- bis Nordwestwind. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch neben Wolkenfeldern etwas Sonnenschein, 5 bis 9 Grad. Am Donnerstag teils heiter, teils wolkig und trocken, nur noch 2 bis 7 Grad.| 26.12.2016 08:00 Uhr