NDR Info Nachrichten vom 26.12.2016:

London: Popstar George Michael ist tot

London: Der britische Popsänger George Michael ist tot. Er starb im Alter von 53 Jahren in seinem Haus in der Nähe von London. Sein Agent teilte mit, Michael sei "an Weihnachten friedlich entschlafen". Nähere Angaben zur Todesursache wollte er aus Rücksicht auf die Familie nicht machen. Bekannt wurde George Michael in den 1980er Jahren als Teil der Gruppe "Wham". Zu ihren erfolgreichsten Songs gehörten "Last Christmas" und "Wake Me Up Before You Go-Go". Später war er als Solo-Künstler erfolgreich. Im Laufe seiner Karriere geriet George Michael auch wegen seines Privatlebens in die Schlagzeilen. Immer wieder hatte er mit Drogenproblemen zu kämpfen. Seit den 1990er Jahren litt er an Depressionen. 2011 überlebte er eine schwere Lungenentzündung.| 26.12.2016 03:00 Uhr

UN-Resolution: Israel reagiert verärgert

Jerusalem: Aus Ärger über die UN-Resolution zum israelischen Siedlungsbau hat Ministerpräsident Netanjahu weitere Konsequenzen gezogen. Am Abend empfing er den US-Botschafter zu einem Gespräch. Über die Inhalte machten beide Seiten keine Angaben. Die Botschafter von zehn weiteren Staaten wurden ins Außenministerium einbestellt. Die diplomatischen Arbeitsbeziehungen zu mehreren Staaten sollen auf Anweisung Netanjahus heruntergefahren werden. Geplante Treffen mit der britischen Premierministerin May und dem ukrainischen Regierungschef Groisman sagte er ab. In der Resolution wird Israel aufgefordert, den Siedlungsbau in den besetzten Palästinensergebieten sofort zu stoppen. Die USA hatten sich bei der Abstimmung enthalten.| 26.12.2016 03:00 Uhr

Tupolew-Absturz: Suche nach Überlebenden

Moskau: Nach dem Absturz einer russischen Militärmaschine mit 92 Menschen an Bord geht die Suche nach Überlebenden auch in der Nacht weiter. Mehr als 3000 Rettungskräfte sind im Einsatz. Die Maschine war gestern früh kurz nach dem Start in Sotschi ins Schwarze Meer gestürzt. Die Ursache ist unklar. Unter den Passagieren waren mehr als 60 Mitglieder eines prominenten russischen Armeechors. Sie sollten auf einem Militärstützpunkt in Syrien ein Neujahrskonzert geben. Bundeskanzlerin Merkel übermittelte Russlands Präsident Putin ihr Mitgefühl.| 26.12.2016 03:00 Uhr

Zwölf Jahre danach: Gedenken an Tsunami-Opfer

Khao Lak: Zwölf Jahre nach dem verheerenden Tsunami erinnern heute zehntausende Menschen an die Opfer der Naturkatastrophe. In Thailand, Indonesien, Sri Lanka und anderen asiatischen Staaten sind Gedenkfeiern geplant. Am 26. Dezember 2004 hatte ein Erdbeben im Indischen Ozean den Tsunami ausgelöst. Riesige Wellen zerstörten die Küstenregionen in 14 Ländern. Die genaue Zahl der Opfer konnte bis heute nicht ermittelt werden. Schätzungen zufolge kamen mehr als 230.000 Menschen ums Leben, unter ihnen mehr als 500 Deutsche.| 26.12.2016 03:00 Uhr

Augsburg: Bombe entschärft, Evakuierung beendet

Augsburg: Die größte Evakuierungsaktion der deutschen Nachkriegsgeschichte ist abgeschlossen. Mehr als 50.000 Anwohner sind am Abend in ihre Häuser und Wohnungen zurückgekehrt. Zuvor hatten Spezialisten eine 1,8 Tonnen schwere Fliegerbombe unschädlich gemacht. Die Aktion dauerte etwa vier Stunden, weil gleich drei Zünder entschärft werden mussten. Augsburgs Oberbürgermeister Gribl lobte die großartige Nachbarschaftshilfe, die geleistet worden sei. Die Stadt hatte Notunterkünfte eingerichtet. Viele Anwohner hatten die Stadt verlassen, um den ersten Weihnachtstag bei Freunden oder Verwandten zu verbringen.| 26.12.2016 03:00 Uhr

Erdbeben in Chile: Keine Verletzten

Santiago de Chile: Das Seebeben vor der südamerikanischen Küste hat offenbar keine schweren Schäden angerichtet. Nach ersten Berichten der chilenischen Behörden gab es keine Verletzten. Im Süden des Landes fiel in einigen Regionen der Strom aus, Häuser und Straßen wurden beschädigt. Eine Tsunami-Warnung für die Küstenregionen wurde aufgehoben. Das Beben hatte nach Angaben der nationalen Erdbebenwarte die Stärke 7,6. Chile liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring. Dort stoßen mehrere Kontinental- und ozeanische Platten aneinander.| 26.12.2016 03:00 Uhr

China: Neue Steuern gegen Smog

Peking: Mit neuen Steuern für die Industrie will China die wachsende Umweltverschmutzung in den Griff kriegen. Vor allem Betriebe mit hohem Schadstoffausstoß sollen ab 2018 höhere Abgaben zahlen. Die bisherigen Umweltauflagen gelten als weitgehend wirkungslos. In einigen Landesteilen gibt es deshalb Proteste. Zuletzt hatte die Luftverschmutzung in Nordchina deutlich zugenommen.| 26.12.2016 03:00 Uhr

Nord-West-Wetter

Das Wetter: Viele Wolken und Regen. An den Küsten Sturmböen möglich. Tiefstwerte 11 bis 7 Grad. Tagsüber zunächst wechselnd bewölkt mit Aufheiterungen. Später von den Küsten her Schauer. Höchstwerte 8 Grad in Flensburg, bis 13 Grad im Münsterland. Die weiteren Aussichten: Dienstag Sonne und Wolken-Mix, örtlich Schauer, bei 5 bis 11 Grad. Mittwoch wolkig mit Aufheiterungen und meist trocken, bei 4 bis 10 Grad.| 26.12.2016 03:00 Uhr