NDR Info Nachrichten vom 25.12.2016:

Russisches Flugzeug von Radarschirmen verschwunden

Sotschi: In Russland ist ein Passagier-Flugzeug des Verteidigungsministeriums mit 92 Menschen an Bord abgestürzt. Suchmannschaften fanden Trümmerteile der Tupolew 154 im Schwarzen Meer vor Sotschi. Laut Verteidigungsministerium startete die Maschine ursprünglich in Moskau, tankte aber in Sotschi auf. Ziel war der russische Armeestützpunkt Latakia in Syrien. 20 Minuten nach dem Start in Sotschi sei der Kontakt zur Maschine abgerissen. An Bord waren Mitglieder des Alexandrow-Ensembles, eines bekannten Armeechors, der für ein Neujahrskonzert nach Syrien fliegen sollte, außerdem Journalisten, Militärangehörige und Besatzungsmitglieder. Die Absturzursache ist noch unklar. Das Verteidigungsministerium geht aber nicht von einem terroristischen Hintergrund aus.| 25.12.2016 09:00 Uhr

Papst verkündet in Rom Weihnachtsbotschaft

Rom: Papst Franziskus verkündet heute seine Weihnachtsbotschaft und spendet den Segen "Urbi et Orbi", der Stadt und dem Erdkreis. Tausende Menschen werden auf dem Petersplatz sein, Millionen Gläubige verfolgen das Geschehen weltweit über Radio, Fernsehen oder Internet. Während der Christmette gestern Abend hatte der Papst an die Not und das Leid von Kindern in Kriegsgebieten und unter den Flüchtlingen erinnert. Man müsse sich der Kinder annehmen, die gerade nicht in einer Wiege lägen und von der Liebe der Eltern umgeben seien. Die Kirchen in Deutschland riefen dazu auf, Terror und Gewalt mit Entschlossenheit, Mut und Zuversicht zu begegnen.| 25.12.2016 09:00 Uhr

Tausende Augsburger verlassen Wohnungen

Augsburg: Wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe hat in der bayerischen Stadt die größte Evakuierungsaktion innerhalb Deutschlands seit dem zweiten Weltkrieg begonnen. Nach Behördenangaben müssen etwa 54.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Bis 10 Uhr sollen rund 32.000 Haushalte geräumt sein. Von der Evakuierung sind große Teile des historischen Stadtzentrums betroffen. Die Fliegerbombe war am Dienstag bei Bauarbeiten entdeckt worden. Nach Angaben des Kampfmittelräumdienstes handelt es sich um eine britische Luftmine mit einem Gewicht von 1,8 Tonnen. Der Polizei zufolge wird die Entschärfung der Fliegerbombe voraussichtlich erst zwischen 14 und 15 Uhr beginnen könne und mindestens eine Stunde dauern.| 25.12.2016 09:00 Uhr

De Maizière will mehr Asylbewerber abschieben

Berlin: Als Konsequenz aus dem Terroranschlag in der Hauptstadt hat Bundesinnenminister de Maizière an SPD und Grüne appelliert, ihren Widerstand gegen neue Asyl-Gesetze aufzugeben. Der "Bild am Sonntag" sagte der CDU-Politiker, wären die Maghreb-Staaten Algerien, Marokko und Tunesien als sichere Herkunftsländer eingestuft, würden Asylverfahren schneller verlaufen als bisher. Der Bundesrat hatte eine Abstimmung darüber vertagt, vor allem wegen des Widerstandes der Bundesländer, in denen die Grünen mitregieren. De Maizière sagte, es sei an der Zeit, dass die Grünen ihre Blockadehaltung aufgeben. Gleichzeitig kündigte der Innenminister an, deutlich mehr abgelehnte Asylbewerber abzuschieben.| 25.12.2016 09:00 Uhr

UN-Resolution: Netanjahu lädt Groisman aus

Jerusalem: Als eine der ersten Reaktionen auf die Entschließung des UN-Sicherheitsrates gegen die israelische Siedlungspolitik hat Ministerpräsident Netanjahu seinen ukrainischen Kollegen Groisman ausgeladen. Der ukrainische Regierungschef wollte Israel am Mittwoch besuchen. Wie der israelische Rundfunk berichtet, zog Netanjahu die Einladung zurück, weil die Ukraine im Sicheheitsrat für die Resolution gestimmt habe. Das höchste UN-Gremium hatte Israel am Freitag zu einem Stopp des Siedlungsbaus in den Palästinensergebieten aufgefordert. Israels Premier Netanjahu kündigte daraufhin an, man werde die Beziehungen zu den Vereinten Nationen überprüfen. Dazu zählten auch die finanziellen Zuwendungen an die Weltorganisation und die Anwesenheit von UN-Vertretern in Israel.| 25.12.2016 09:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Das Wetter: Heute stark bewölkt und zeitweise Regen, im Verlauf von Westen her nachlassend. 9 bis 13 Grad und in Böen starker bis stürmischer West- bis Südwestwind, an den Küsten Sturmböen. Morgen ostwärts abziehender Regen, dahinter wechselnd bewölkt mit Schauern, vereinzelt auch Gewitter. 8 bis 12 Grad. Sturmgefahr, an der Nordsee später vereinzelt Orkanböen!| 25.12.2016 09:00 Uhr

Die Wasserstandsvorhersage

Die Wasserstandsvorhersage: In der Nacht von Sonntag zu Montag wird das Hochwasser an der ostfriesischen Küste und im Weser- und Elbegebiet 1 bis 3 Dezimeter höher, an der nordfriesischen Küste 3 bis 5 Dezimeter höher als das mittlere Hochwasser eintreten.| 25.12.2016 09:00 Uhr