NDR Info Nachrichten vom 18.12.2016:

Lage in Aleppo weiter offen

Aleppo: In der syrischen Stadt warten tausende Menschen auf eine Fortsetzung der Evakuierungsaktionen. Diese waren am Freitag unterbrochen worden. Übereinstimmenden Berichten zufolge gibt es eine Einigung zwischen dem syrischen Regime und den Rebellen, dass weitere Kämpfer und Zivilisten aus der zerstörten Stadt gebracht werden sollen. Unklar ist jedoch, wann genau es weitergehen wird. Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass noch rund 30.000 Menschen in Ost-Aleppo festsitzen. In New York will der UN-Sicherheitsrat heute über einen Resolutionsentwurf zur Entsendung von Beobachtern für Ost-Aleppo abstimmen.| 18.12.2016 11:00 Uhr

CDU und SPD gegen Gespräche mit Assad

Berlin: Nach der Eroberung von Aleppo durch die syrische Armee lehnen Politiker von Union und SPD direkte Verhandlungen mit Präsident Assad weiter ab. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Röttgen, sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", Assad sei ein Vehikel für Russland und den Iran. Mit ihm werde kein Frieden erreicht, so der CDU-Politiker. Der SPD-Politiker Annen sagte dem Blatt, es werde auf Dauer keine Zukunft mit Assad geben. Dennoch müsse man mit der Realität umgehen, dass das Regime in Damaskus durch den Sieg in Aleppo gestärkt worden sei.| 18.12.2016 11:00 Uhr

Härteres Vorgehen gegen Fake News gefordert

Brüssel: EU-Parlamentspräsident Schulz hat ein EU-Gesetz gegen die Verbreitung sogenannter "Fake News" im Internet gefordert. Der Funke Mediengruppe sagte der SPD-Politiker, wenn eine freiwillige Selbstverpflichtung nicht ausreiche, müssten Unternehmen gesetzlich dazu verpflichtet werden, Falschmeldungen im Internet zu kennzeichnen oder zu löschen. Andernfalls sollten ihnen hohe Strafen drohen, so Schulz. Auch Bundesjustizminister Maas forderte in der "Bild am Sonntag" härtere Schritte gegen die Verbreitung gefälschter Nachrichten in sozialen Netzwerken. Seiner Ansicht nach reichen die gesetzlichen Regelungen aus; die Gerichte sollten sie jedoch konsequent ausschöpfen.| 18.12.2016 11:00 Uhr

Angriffe auf kurdische HDP

Ankara: Nach dem Anschlag in der Türkei ist es in der Nacht zu Angriffen auf Büros der pro-kurdischen Oppositionspartei HDP gekommen. In sozialen Medien kursierten zudem Mordaufrufe gegen Abgeordnete. Wie die HDP mitteilte, wurden unter anderem ihre Büros in Istanbul und Ankara mit Steinen beworfen. Die Zahl der Todesopfer bei dem gestrigen Anschlag auf einen Bus mit Soldaten in der Stadt Kayseri stieg unterdessen auf 14. Die Regierung machte die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK für den Anschlag verantwortlich.| 18.12.2016 11:00 Uhr

Venezuela gibt nach Protest Banknote frei

Caracas: Nach massiven Protesten in Venezuela hat Präsident Maduro die wichtigste Banknote wieder freigegeben. Er entschied, dass der 100-Bolivar-Schein noch bis zum 2. Januar als Zahlungsmittel gültig bleibt. Ursprünglich war die Note am Donnerstag aus dem Verkehr gezogen worden. Die eigentlich für denselben Tag geplante Ausgabe von größeren Scheinen hatte sich aber verzögert. Millionen Venezolaner standen deswegen ohne ausreichend Bargeld da. Der Engpass hatte in mehreren Landesteilen zu gewaltsamen Protesten gegen die Regierung und Plünderungen geführt.| 18.12.2016 11:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: Heute überwiegend dichte Bewölkung und gebietsweise etwas Regen. Im Nordwesten teils freundlicher. Höchstwerte 5 bis 9 Grad. Morgen stark bewölkt oder neblig-trüb. Vom Emsland bis ins Leinebergland einige Auflockerungen. Maximal 2 bis 7 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag meist bedeckt, dazu 0 bis 4 Grad. Am Mittwoch nach Nebelauflösung vielerorts heiter bei 1 bis 7 Grad.| 18.12.2016 11:00 Uhr

TEMPERATUREN UND NIEDERSCHLÄGE

Die höchste Temperatur der letzten 24 Stunden betrug in: Schleswig und Hamburg..............3 Hannover und Osnabrück............4 Schwerin.....................................0 Rostock......................................2 Göttingen....................................1 Braunlage...................................6 auf Norderney.............................7 und Bremen................................5 Grad Die tiefste Temperatur der letzten 24 Stunden betrug in Schleswig und Hamburg...............3 Hannover und Osnabrück.............4 Schwerin......................................0 Rostock und Braunlage................2 Göttingen.....................................1 auf Norderney..............................6 Bremen........................................5 Grad In den letzten 24 Stunden fielen in Schleswig...............0,4 Hamburg.................0,9 Hannover, Göttingen, Braunlage, auf Norderney, in Osnabrück und Bremen................0,1 Schwerin................1,2 Rostock.................0,3 mm Niederschlag.| 18.12.2016 11:00 Uhr