NDR Info Nachrichten vom 15.12.2016:

Ringen um Waffenruhe in Aleppo

Aleppo: In der syrischen Stadt ist eine neue Waffenruhe in Kraft treten. Sie soll dazu führen, dass Verletzte und Zivilisten aus den eingeschlossenen Gebieten gebracht werden können. Die syrische und die russische Armee bereiteten dies zur Stunde vor, hieß es aus Moskau. Mehrere Transporter und Krankenwagen stünden bereit. Es gibt allerdings auch nach wie vor Berichte über vereinzelte Angriffe in Aleppo. Sowohl Vertreter der Rebellen als auch der Milizen, die für den syrischen Machthaber Assad kämpfen, bestätigten jedoch, dass die Waffenruhe halte.| 15.12.2016 11:15 Uhr

Gesetz regelt Folgen des Atomausstiegs

Berlin: Der Bundestag hat ein weiteres Gesetz im Zusammenhang mit dem Atomausstieg verabschiedet. Darin ist geregelt, wer für die Kosten aufkommt und die Verantwortung trägt. Union, SPD und Grüne hatten dazu einen gemeisamen Vorschlag eingebracht, wonach der Staat den Stromkonzernen die Verantwortung für die Endlagerung des Atommülls abnimmt. Dafür müssen sie mehr als 23 Milliarden Euro in einen Fonds einzahlen. Der schleswig-holsteinische Umweltminister Habeck sagte auf NDR Info, er habe Verständnis für Kritik an dem Gesetzentwurf. Letztendlich sei es aber darum gegangen, den Steuerzahler nicht noch stärker zu belasten. Dieser Fall könnte etwa dann eintreten, wenn die großen Energiekonzerne pleitegehen, so der Grünen-Politiker.| 15.12.2016 11:15 Uhr

Minister geben Auskunft zum Abgas-Skandal

Berlin: Der Untersuchungsausschuss des Bundestages zum Abgas-Skandal befragt heute drei Bundesminister. Wirtschaftsminister Gabriel, Umweltministerin Hendricks und Kanzleramtschef Altmaier sollen Auskunft geben, wann die Regierung von den Abgas-Manipulationen im Volkswagen-Konzern erfahren und was sie unternommen hat. Gabriel und Altmaier standen vor Hendricks ebenfalls an der Spitze des Umweltressorts.| 15.12.2016 11:15 Uhr

EU-Gipfel berät über Flüchtlinge und Syrien

Brüssel: Die Staats- und Regierungschefs der EU beraten auf ihrem letzten Gipfeltreffen in diesem Jahr noch einmal über zahlreiche Themen. Unter anderem geht es um den Flüchtlingspakt mit der Türkei und die Frage, wie die Mittelmeerstaaten Italien und Griechenland entlastet werden können, wo die meisten Migranten ankommen. Außerdem wollen die EU-Staats- und Regierungschefs eine engere Zusammenarbeit in der Verteidigungspolitik vereinbaren und die Sanktionen gegen Russland verlängern. Weiteres Thema dürfte die aktuelle Lage in Syrien sein.| 15.12.2016 11:15 Uhr

Neue Einzelheiten im Mordfall Freiburg bestätigt

Freiburg: Im Fall der getöteten Studentin in der baden-württembergischen Stadt hat die Polizei eine Verbindung zu einem Gewaltverbrechen in Griechenland bestätigt. Der verdächtige Flüchtling sei im Jahr 2014 in Griechenland wegen versuchten Totschlags zu zehn Jahren Haft verurteilt worden, teilte eine Sprecherin mit. Das habe der Abgleich der Fingerabdrücke ergeben. Der Mann war demnach bereits eineinhalb Jahre nach seiner Verurteilung unter Meldeauflagen und auf Bewährung wieder aus der Haft entlassen worden. Medienberichten zufolge ist er anschließend untergetaucht und im vergangenen Jahr als Flüchtling nach Deutschland eingereist. Dabei habe er möglicherweise falsche Angaben unter anderem zu seinem Alter gemacht. Die deutschen Justizbehörden verdächtigen ihn, im Oktober in Freiburg eine Studentin vergewaltigt und ermordet zu haben.| 15.12.2016 11:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,5 Prozent auf 11.300 Punkte. In Tokio schloss der Nikkei-Index um 0,1 Prozent höher bei 19.274. Der Euro wird mit einem Dollar 04 88 gehandelt.| 15.12.2016 11:15 Uhr