NDR Info Nachrichten vom 11.12.2016:

Istanbul: Tote und Verletzte bei Anschlägen

Istanbul: Bei schweren Anschlägen in der türkischen Metropole sind mindestens 29 Menschen getötet worden. Innenminister Soylu sagte, bei den meisten von ihnen handele es sich um Polizisten. Mindestens 166 weitere Menschen wurden demnach verletzt. Den Angaben zufolge hatten Unbekannte eineinhalb Stunden nach einem Fußballspiel eine Autobombe vor dem Stadion gezündet. Sekunden später habe sich in einem nahegelegenen Park ein Selbstmordattentäter in einer Gruppe von Polizisten in die Luft gesprengt. Präsident Erdogan sprach von einem abscheulichen Terrorakt. Wer hinter der Tat steckt, ist bislang nicht bekannt. Laut Innenministerium wurden mehrere Menschen im Zusammenhang mit den Anschlägen festgenommen.| 11.12.2016 07:00 Uhr

Viele Tote bei Einsturz einer Kirche in Nigeria

Abuja: In Nigeria sind beim Einsturz einer Kirche zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Die genaue Zahl der Opfer ist noch unklar, staatliche Medien berichten von 50 bis 200 Menschen. Auch Stunden nach dem Unglück bergen Einsatzkräfte demnach immer noch Tote aus den Trümmern der Kirche. Nach Angaben von Augenzeugen war 30 Minuten nach Beginn des Gottesdienstes zunächst das Dach eingestürzt, ehe das gesamte Gebäude zusammenfiel. Die Ursache ist unklar.| 11.12.2016 07:00 Uhr

Bundesregierung erwägt weitere Grenzkontrollen

Berlin: Die Kontrollen an deutschen Grenzen werden möglicherweise über Februar hinaus fortgesetzt. Eine Sprecherin von Innenminister de Maizière sagte, wenn es die Situation erforderlich mache, werde sich Deutschland für eine Verlängerung einsetzen. Das Ministerium reagierte damit auf mehrere Medienberichte. Die "Welt am Sonntag" schreibt, dass Grenzkontrollen bis über die Bundestagswahl 2017 hinaus vorgesehen seien. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" ist das Thema bereits auf europäischer Ebene diskutiert worden. Als Grund für den Vorstoß habe die Bundesregierung angegeben, dass an den EU-Außengrenzen keine Filterfunktion gegeben sei und sich unter den Flüchtlingen auch Terroristen befinden könnten. Die Kontrollen an der bayerisch-österreichischen Grenze waren wegen des starken Zustroms von Flüchtlingen im vergangenen Jahr eingeführt worden.| 11.12.2016 07:00 Uhr

Deutsche Bahn und EVG setzen Verhandlungen fort

Berlin: Die Deutsche Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG setzen heute ihre Tarifverhandlungen fort. Die Gewerkschaft fordert für rund 150.000 Beschäftigte eine Tariferhöhung im Gesamtvolumen von sieben Prozent. Das zusätzliche Geld sollen die Mitarbeiter dabei auf Wunsch in mehr Urlaub oder weniger Arbeitsstunden umwandeln können. Das Angebot der Bahn summiert sich auf 4,2 Prozent. Die Verhandlungen waren Freitag früh nach einer langen Nachtsitzung unterbrochen worden. Sollte es bis morgen keinen Kompromiss geben, droht die EVG mit Warnstreiks.| 11.12.2016 07:00 Uhr

Rumänen wählen neues Parlament

Bukarest: In Rumänien wählen die Bürger heute ein neues Parlament. Etwa 18 Millionen Menschen sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. In Umfragen führen die Sozialdemokraten, gefolgt von der Mitte-Rechts-Partei PNL. Die PNL hat im Wahlkampf vor allem mit dem Kampf gegen Korruption geworben und befürchtet, dass die Sozialdemokraten die Arbeit der Justiz behindern könnten. Alle Lager haben bisher den seit einem Jahr amtierenden, parteilosen Ministerpräsidenten Ciolos unterstützt. Im November 2015 waren der damalige Ministerpräsident Ponta und seine sozialdemokratisch geführte Regierung wegen Massenprotesten und Korruptionsvorwürfen zurückgetreten.| 11.12.2016 07:00 Uhr

Fußball: Bremen gewinnt in Berlin

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga ist Werder Bremen im Abstiegskampf ein Befreiungsschlag gelungen. Die Bremer gewannen gestern Abend mit 1 zu 0 bei Hertha BSC. Die Mannschaft kletterte damit in der Tabelle um einen Rang auf Platz 13. In den weiteren Partien spielten: Hamburger SV gegen Augsburg 1 zu 0 Bayern München gegen Wolfsburg 5 zu 0 Ingolstadt gegen Leipzig 1 zu 0 Köln gegen Dortmund 1 zu 1 und Freiburg gegen Darmstadt 1 zu 0.| 11.12.2016 07:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Das Wetter: Heute zunächst dichte Regenwolken. Von der Nordsee her im Verlauf Übergang zu Schauerwetter mit einigen Auflockerungen. 4 bis 10 Grad. Morgen zeitweise bewölkt, nach Norden und Osten hin einige Auflockerungen, weitgehend trocken. 3 bis 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag in Niedersachsen Auflockerungen, sonst stark bewölkt und Regen möglich. 2 bis 8 Grad. Am Mittwoch wolkig, im Binnenland etwas Regen möglich. 6 bis 9 Grad.| 11.12.2016 07:00 Uhr