NDR Info Nachrichten vom 24.11.2016:

Lage an Flughäfen trotz Streik ruhig

Frankfurt am Main: Am zweiten Tag des Pilotenstreiks bei der Lufthansa ist die Situation an den Flughäfen weitgehend entspannt. Das Unternehmen sprach von einer ruhigen Lage. Viele Passagiere hatten sich anscheinend auf die massiven Ausfälle eingestellt und sind gar nicht erst zum Flughafen gekommen. Wegen des Arbeitskampfes der Piloten hat das Unternehmen seit gestern bundesweit rund 1.800 Verbindungen gestrichen. Davon betroffen sind mehr als 200.000 Passagiere. Morgen sollen laut Pilotenvereinigung Cockpit ausschließlich die Kurzstrecken bestreikt werden. Die Gewerkschaft will eine Gehaltserhöhung von 3,7 Prozent pro Jahr rückwirkend ab 2012 durchsetzen. Das Angebot der Lufthansa liegt bei 2,5 Prozent.| 24.11.2016 08:45 Uhr

Martin Schulz bestätigt Wechsel in Bundespolitik

Brüssel: Der SPD-Europapolitiker Martin Schulz strebt einen Wechsel in die Bundespolitik an. Der 60-Jährige bestätigte dem ARD-Studio in Brüssel, dass er sich nicht um eine weitere Amtszeit als Präsident des EU-Parlaments bewirbt. Am Vormittag will er auf einer Pressekonferenz Einzelheiten bekanntgeben. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" soll Schulz bei der Bundestagswahl 2017 auf Platz eins der nordrhein-westfälischen SPD-Landesliste antreten. Der Rheinländer ist bereits als möglicher Kanzlerkandidat der Partei im Gespräch. Er wird zudem als Nachfolger für Außenminister Steinmeier gehandelt, der für das Amt des Bundespräsidenten kandidiert.| 24.11.2016 08:45 Uhr

Tote bei Anschlag in Türkei

Adana: Bei einem Anschlag im Südosten der Türkei sind nach Medienberichten zwei Menschen getötet und mehrere verletzt worden. Die Detonation ereignete sich demnach vor dem Gouverneursgebäude in der Provinzhauptstadt Adana. Dort soll eine Autobombe explodiert sein. Ein Vertreter der türkischen Regierung sprach bei Twitter von einem feigen Angriff in Adana und verurteilte jegliche Terrorakte. In der Türkei wurden in jüngster Vergangenheit zahlreiche Bombenanschläge verübt. Die Regierung hat wiederholt die verbotene Kurdische Arbeiterpartei PKK dafür verantwortlich gemacht. Die islamistische Terrororganisation IS reklamierte mehrere Anschläge für sich.| 24.11.2016 08:45 Uhr

Bauer aus Peru klagt gegen RWE

Essen: Der Energie-Konzern RWE muss sich heute im Zusammenhang mit dem Klimawandel vor Gericht verantworten. Geklagt hat ein Landwirt aus Peru. Er macht das Essener Unternehmen wegen dessen CO2-Emissionen für die Erderwärmung mitverantwortlich und verlangt 17.000 Euro. Konkret befürchtet er, dass sein Haus in Peru überschwemmt werde, weil ein oberhalb gelegener Gletscher schmelze. RWE weist die Vorwürfe zurück und argumentiert, einzelne Unternehmen dürften nicht für globale Klimaveränderungen verantwortlich gemacht werden. Außerdem würden alle Kohlekraftwerke mit gesetzlicher Genehmigung betrieben.| 24.11.2016 08:45 Uhr

Mönchengladbach verpasst CL-Achtelfinale

Zum Sport: In der Fußball-Champions-League hat Borussia Mönchengladbach als einziger der vier deutschen Vereine den Einzug ins Achtelfinale verpasst. Die Rheinländer kamen gegen Manchester City nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Das reichte aber, um sich in der Gruppe Platz drei und damit die Teilnahme an der Europa-League zu sichern. Bayern München hat nach der 2:3-Niederlage beim russischen Vertreter FK Rostow keine Chance mehr auf den Gruppensieg. Die Achtelfinal-Teilnahme des deutschen Rekordmeisters stand allerdings schon vor dem Spiel fest.| 24.11.2016 08:45 Uhr