NDR Info Nachrichten vom 22.11.2016:

Ganztägiger Streik bei Eurowings in Hamburg

Hamburg: Bei der Lufthansa-Billigtochter Eurowings hat ein ganztägiger Streik des Kabinenpersonals begonnen. Betroffen sind die Flughäfen Hamburg und Düsseldorf. Passagiere müssen sich auf Ausfälle und Verspätungen einrichten. In Hamburg hat der Streik bislang aber nur geringe Auswirkungen. In dem Tarifstreit zwischen Eurowings und der Gewerkschaft ver.di geht es vor allem um die künftige Bezahlung. Größere Behinderungen im Flugverkehr werden für morgen erwartet, wenn die Piloten des Mutterkonzerns Lufthansa die Arbeit niederlegen. Nach Gewerkschaftsangaben sollen die meisten Lang- und Kurzstreckenverbindungen der Airline morgen ausfallen.| 22.11.2016 08:15 Uhr

Kein Durchbruch in Zypern-Gesprächen

Genf: In den Verhandlungen über eine Wiedervereinigung Zyperns ist der erhoffte Durchbruch ausgeblieben. Vertreter der griechischen und der türkischen Volksgruppe hatten in der Schweiz unter UN-Vermittlung beraten. Nach UN-Angaben werden die Delegationen nun abreisen und das weitere Vorgehen überdenken. Zypern ist seit 1974 geteilt in einen international anerkannten griechischen Teil und einen nur von der Türkei anerkannten Nordteil. Jetzt wurde darüber verhandelt, einen Bund zu schaffen, in dem beide Staaten Mitglieder sind. Offenbar konnten sie sich aber nicht auf die Festlegung der Grenzen verständigen.| 22.11.2016 08:15 Uhr

Weitere Entlassungen in der Türkei

Ankara: In der Türkei sind fast 15.000 weitere Beamte, Soldaten und Polizisten entlassen worden. Präsident Erdogan unterzeichnete ein entsprechendes Dekret. Darin wird auch die Schließung von 500 Vereinen, Stiftungen und Wohltätigkeitseinrichtungen angeordnet. Sieben Regionalzeitungen dürfen nicht mehr erscheinen. Begründet werden die Entscheidungen mit dem gescheiterten Militärputsch am 15. Juli. Seitdem sind mehr als 100.000 Staatsbedienstete entlassen worden. Ihnen werden Verbindungen zum Prediger Gülen zur Last gelegt, den die türkische Führung beschuldigt, Drahtzieher des Putsches gewesen zu sein.| 22.11.2016 08:15 Uhr

CSU kündigt harte Auseinandersetzung mit AfD an

Hamburg: Die CSU hat im Bundestagswahlkampf eine harte Auseinandersetzung mit der AfD angekündigt. Der parlamentarische Geschäftsführer der CSU im Bundestag, Straubinger, sagte auf NDR Info, die Rattenfänger von rechts lösten keine Probleme. Parteien wie die AfD seien gegen Europa, gegen den Euro und stifteten so nur noch mehr Unheil in der EU. Dies müsse den Bürgern klar gemacht werden, so Straubinger. Der CSU-Abgeordnete kündigte eine breite Unterstützung seiner Partei für die erneut kandidierende Bundeskanzlerin Merkel an.| 22.11.2016 08:15 Uhr

USA raten zu Vorsicht bei Europa-Reisen

Washington: Die USA raten ihren Bürgern zu besonderer Vorsicht bei Reisen nach Europa in der Weihnachtszeit. Es gebe verlässliche Informationen, dass Islamisten dort weiterhin Anschläge planten, erklärte das US-Außenministerium und rief dazu auf, wann immer möglich, größere Menschenansammlungen zu meiden. Beim Besuch von Festen, Märkten, Restaurants, Touristen-Attraktionen und bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Europa sei besondere Vorsicht geboten.| 22.11.2016 08:15 Uhr

Börse-Kompakt

Zur Börse - die Schlussstände in Tokio und New York: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 18.163 Punkten. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Der Dow Jones: 18.957 Punkte; plus 0,5 Prozent. Der Dax im frühen Handel aktuell 10.685 Punkte. Der Euro wird mit einem Dollar 06 15 gehandelt.| 22.11.2016 08:15 Uhr