NDR Info Nachrichten vom 19.11.2016:

Klimaschutz: UN-Konferenz beschließt Fahrplan

Marrakesch: Die UN-Klimakonferenz hat einen Fahrplan zur Umsetzung der Klimaschutzziele von Paris auf den Weg gebracht. Bei ihrer Konferenz in Marokko einigten sich die Delegierten darauf, Fortschritte beim Klimaschutz im kommenden Jahr zu überprüfen. Dann findet die UN-Konferenz in Bonn statt. Mehr als 40 der ärmsten Länder kündigten zudem an, bis zum Jahr 2050 komplett auf erneuerbare Energien umzusteigen. Bundesumweltministerin Hendricks lobte die Beschlüsse. Vor einem Jahr hatte sich die Weltgemeinschaft in Paris darauf verständigt, die Erderwärmung auf unter zwei Grad zu begrenzen. Die bisher vorliegenden nationalen Zusagen reichen dazu allerdings nicht aus.| 19.11.2016 06:15 Uhr

SPD will sich in K-Frage nicht treiben lassen

Berlin: Die SPD will sich bei ihrer Suche nach einem Kanzlerkandidaten von der CDU nicht unter Zeitdruck setzen lassen. SPD-Vize Schwesig sagte dem SWR, für ihre Partei sei es wichtig, sich nicht von aktuellen Ereignissen und Spekulationen abhängig zu machen. Schwesig reagierte damit auf die von Kanzlerin Merkel für morgen Abend angekündigte Pressekonferenz. Sie soll im Anschluss an eine Klausurtagung des CDU-Vorstands in Berlin stattfinden. Möglicherweise will Merkel bekanntgeben, ob sie bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr nochmal als Spitzenkandidatin der Union antritt.| 19.11.2016 06:15 Uhr

SZ: CDU-Spitze gegen Volksentscheide im Bund

Berlin: Die CDU will sich auf ihrem Bundesparteitag in gut zwei Wochen offenbar gegen Volksentscheide auf Bundesebene aussprechen. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" befürwortet die Parteispitze einen Antrag eines Kreisverbandes. Sollten die Delegierten Anfang Dezember in Essen dem zustimmen, würde sich die Partei gegen die CSU stellen. Sie fordert die Einführung von Volksentscheiden auch im Bund. In der Flüchtlingspolitik setzt die CDU auf ihrem Parteitag dagegen offenbar auf Einigkeit mit der Schwesterpartei. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge will die Führung mit einem Leitantrag eine Wiederholung des massiven Flüchtlings-Zuzugs wie im vergangenen Jahr verhindern.| 19.11.2016 06:15 Uhr

WHO hebt globalen Zika-Notstand auf

Genf: Die Welt-Gesundheits-Organisation hat den globalen Notstand wegen der Zika-Epidemie aufgehoben. Wie die WHO mitteilte, breitet sich das Virus inzwischen deutlich langsamer aus. Trotzdem bleibe Zika ein schwerwiegendes Problem. Es seien unter anderem weitere internationale Anstrengungen in der Forschung nötig. Einen Impfstoff gegen Zika gibt es bisher nicht. Die WHO hatte den Notstand im Februar ausgerufen. Damals breitete sich das Virus vor allem in Lateinamerika aus. Weltweit sind mehr als 1,5 Millionen Menschen infiziert.| 19.11.2016 06:15 Uhr

Trump legt Streit um "Pseudo-Uni" bei

New York: Der designierte US-Präsident Trump überweist im Rechtsstreit über eine von ihm gegründete Hochschule eine Millionensumme an seine ehemaligen Studenten. Nach Angaben des Generalstaatsanwalts von New York gab es einen außergerichtlichen Vergleich. Demnach zahlt Trump 25 Millionen Euro. Damit entgeht er einem Prozess. Die "Trump University" hatte damit geworben, Studenten zu erfolgreichen Immobilienprofis und Geschäftsleuten auszubilden. Allerdings wurde die Einrichtung nie als echte Universität mit anerkannten Abschlüssen eingestuft.| 19.11.2016 06:15 Uhr