NDR Info Nachrichten vom 18.11.2016:

VW-Chef Müller: Konzernumbau zukunftsweisend

Wolfsburg: Die Pläne zur Modernisierung des Volkswagen-Konzerns sind nach den Worten von Unternehmens-Chef Müller dringend notwendig. Müller sagte, der sogenannte Zukunftspakt ermögliche den Übergangsprozess hin zur Elektromobilität und Digitalisierung. Noch nie habe es in der Volkswagen-Geschichte ein derartig großes Modernisierungs-Programm gegeben. VW plant in den kommenden neun Jahren, weltweit 30.000 Stellen abzubauen - 23.000 davon in Deutschland. Dies soll nach Konzernangaben sozialverträglich erfolgen, etwa durch Altersteilzeit-Regelungen. Betriebsratschef Osterloh nannte den Pakt einen Schritt der Vernunft, der Volkswagen zukunftssicher mache. Niedersachsens Ministerpräsident Weil bezeichnete die Pläne als unausweichlich. Zwar bedauere die Landesregierung den Stellenabbau, sagte der SPD-Politiker. Gleichzeitig erkenne sie aber die Notwendigkeit an.| 18.11.2016 12:15 Uhr

EU-USA-Spitzentreffen in Berlin

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel ist mit US-Präsident Obama und vier europäischen Staats- und Regierungschefs zu Beratungen zusammengekommen. Bei dem Sechser-Treffen im Kanzleramt soll es in erster Linie darum gehen, wie die aktuellen Krisen in Syrien, Irak und der Ukraine eingedämmt werden können. Im Mittelpunkt stehen dabei vermutlich die Folgen der Wahlen in den USA. Für die Unterredung sind die britische Premierministerin May, Frankreichs Staatspräsident Hollande sowie die Regierungschefs von Italien und Spanien, Renzi und Rajoy, nach Berlin gereist.| 18.11.2016 12:15 Uhr

Merkel will Sonntag Pressekonferenz geben

Berlin: In der Frage einer erneuten Kanzlerkandidatur von CDU-Chefin Merkel steht die Entscheidung offenbar unmittelbar bevor. Die Partei hat bestätigt, dass Merkel am Sonntagabend eine Pressekonferenz geben wird. Sie soll im Anschluss an eine Klausurtagung des Parteivorstands stattfinden. Dies deutet darauf hin, dass sich die Kanzlerin zu einer erneuten Kandidatur als CDU-Vorsitzende auf dem Bundesparteitag Anfang Dezember äußern wird.| 18.11.2016 12:15 Uhr

Dobrindt will schärferes Handy-Verbot am Steuer

Berlin: Bundesverkehrsminister Dobrindt will das Handy-Verbot am Steuer deutlich ausweiten. Der CSU-Politiker plant nach übereinstimmenden Berichten, die Straßenverkehrsordnung zu ändern. Danach sollen künftig auch Tablets und Videobrillen am Steuer verboten werden. Bei Verstößen drohen Geldbußen von 100 Euro, in schweren Fällen auch bis 200 Euro sowie Fahrverbote. Dobrindt sagte, wer am Steuer das Handy in die Hand nehme, um zu tippen oder zu lesen, sei im Blindflug unterwegs. Ablenkung sei eines der größten Unfallrisiken. Bislang ist in der Straßenverkehrsordnung während der Fahrt lediglich das Halten eines Mobil- oder Autotelefons ausdrücklich untersagt.| 18.11.2016 12:15 Uhr

Türkei lässt Wissenschaftler festnehmen

Ankara: In der Türkei haben die Behörden angeordnet, mehr als 100 Wissenschaftlern in Haft zu nehmen. Die meisten von ihnen wurden bereits festgenommen, nach anderen wird weiter gefahndet. Sie alle gehören der Technischen Universität Istanbul an. Die türkische Regierung verdächtigt die Wissenschaftler, dem Prediger Gülen nahezustehen. Die Führung in Ankara macht Gülen für den Putschversuch im Sommer verantwortlich.| 18.11.2016 12:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax fällt um 0,1 Prozent auf 10.672 Punkte. In Tokio schloss der Nikkei-Index um 0,6 Prozent höher bei 17.967. Der Euro wird mit einem Dollar 06 21 gehandelt.| 18.11.2016 12:15 Uhr