NDR Info Nachrichten vom 16.11.2016:

Berlin: Barack Obama besucht heute zum letzten Mal als US-Präsident Deutschland. Er kommt nach Berlin und trifft sich morgen mit Kanzlerin Merkel. Obama hatte sie mehrfach als wichtigste internationale Partnerin bezeichnet. Übermorgen stehen in Berlin Gespräche mit mehreren europäischen Regierungschefs auf dem Programm. Es geht um die Beziehungen zwischen Europa, Russland und den USA nach der Wahl des Republikaners Trump. Heute will der US-Präsident in Athen zunächst noch eine politische Grundsatzrede halten. Die Amtszeit von Obama endet im Januar.| 16.11.2016 08:15 Uhr

Berlin: Bundesaußenminister Steinmeier hat sich trotz der offen zutage getretenen Differenzen zufrieden über seine Gespräche in der Türkei geäußert. Der SPD-Politiker sagte zum Abschluss seines Besuchs in Ankara, er habe sich ein eigenes Bild von der Lage in dem Land gemacht. Ihm sei klar gewesen, dass sich die Meinungsverschiedenheiten nicht sofort ausräumen lassen. Steinmeier hatte offen seine Besorgnis über die Massenverhaftungen und den Umgang der türkischen Regierung mit der Meinungs- und Pressefreiheit geäußert. Der türkische Außenminister Cavusoglu warf Deutschland vor, tausende Mitglieder der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zu beherbergen und der Gülen-Bewegung Schutz zu bieten.| 16.11.2016 08:15 Uhr

Berlin: Die Reform des sogenannten Unterhaltsvorschusses für Alleinerziehende sollte nach Ansicht der Kommunen um ein halbes Jahr verschoben werden. Die Änderungen seien zum Jahreswechsel kaum umsetzbar, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Dedy, der "Passauer Neuen Presse". Die Reform verstärke die Bürokratie enorm. Heute beschäftigt sich das Bundeskabinett mit dem Unterhaltsvorschuss. Dieser wird Kindern von Alleinerziehenden gewährt, wenn der andere Elternteil die Pflicht-Zahlungen verweigert. Familienministerin Schwesig will die bisher geltende Begrenzung auf maximal sechs Jahre abschaffen. Ausserdem soll die Altersgrenze von derzeit 12 auf 18 Jahre erhöht werden.| 16.11.2016 08:15 Uhr

Paris: In Frankreich soll der nach der Terrorserie vor einem Jahr verhängte Ausnahmezustand verlängert werden. Staatspräsident Hollande teilte mit, das entsprechende Gesetz solle mindestens noch bis Mai kommenden Jahres gelten. Dann findet in Frankreich die Präsidentenwahl statt. Der Ausnahmezustand erlaubt unter anderem Durchsuchungen und Hausarreste ohne Beschluss eines Richters.| 16.11.2016 08:15 Uhr

Damaskus: Der syrische Machthaber Assad hat dem künftigen US-Präsidenten Trump eine Zusammenarbeit angeboten. Man müsse aber abwarten, ob er seine Versprechen erfülle, sagte Assad in einem Fernsehinterview. Allerdings müsste Washington die Hilfe für die Rebellen in Syrien einstellen. Dann wären die USA wie Russland und der Iran ein Verbündeter. Trump hatte im Wahlkampf Änderungen an der bisherigen Syrien-Politik seines Landes angedeutet. Zwar möge er Assad nicht, aber er bekämpfe die Terror-Organisation IS, so der designierte US-Präsident.| 16.11.2016 08:15 Uhr

Zur Börse - die Schlussstände in Tokio und New York: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 17.862 Punkten. Das sind 1,1 Prozent mehr als gestern. Der Dow Jones: 18.923 Punkte; plus 0,3 Prozent. Der Dax im frühen Handel aktuell 10.761 Punkte. Das ist ein Plus von 0,2 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 07 54 gehandelt.| 16.11.2016 08:15 Uhr