NDR Info Nachrichten vom 11.11.2016:

Anschlag auf deutsches Konsulat in Afghanistan

Masar-i-Sharif: In der nordafghanischen Stadt hat es einen Anschlag auf das deutsche Konsulat gegeben. Nach Angaben der Polizei kamen dabei mindestens sechs Menschen ums Leben. Mehr als hundert weitere wurden verletzt. Wie das Auswärtige Amt in Berlin mitteilte, sind unter den Opfern keine Deutschen. Demnach haben afghanische Sicherheitskräfte und Nato-Soldaten die schwer bewaffneten Angreifer zurückgeschlagen. Im Internet bekannten sich die radikal-islamischen Taliban zu dem Anschlag. Deutschland hat im Rahmen der Nato-Mission "Resolute Support" im Norden Afghanistans etwa 900 Soldaten stationiert.| 11.11.2016 07:15 Uhr

Etat 2017: Mehr Geld für die Sicherheit

Berlin: Der Haushalts-Ausschuss des Bundestags hat den Etat für das kommende Jahr beschlossen. Die Einigung kam nach einer Marathonsitzung in der Nacht mit den Stimmen von Union und SPD zustande. Die Bundesregierung will in dem Entwurf keine neuen Schulden machen. Vorgesehen sind Ausgaben von gut 329 Milliarden Euro. Das sind 400 Millionen Euro mehr als von der Großen Koalition ursprünglich geplant. Mehr Geld soll es demnach unter anderem für die Innere Sicherheit und zur Bekämpfung von Fluchtursachen geben. Ende November wird der Bundestag über den Haushalt 2017 abstimmen.| 11.11.2016 07:15 Uhr

NATO: Von der Leyen appelliert an Trump

Berlin: Bundesverteidigungsministerin von der Leyen hat den künftigen US-Präsidenten Trump zur Bündnistreue in der Nato ermahnt. Im ZDF sagte die CDU-Politikerin, die Militärallianz sei kein Unternehmen, bei dem es um einen guten Deal und Geld gehe. Vielmehr handele es sich um eine Wertegemeinschaft. Von der Leyen erinnerte in diesem Zusammenhang an die Unterstützung der Nato für die USA nach den Anschlägen vom elften September 2001. Trump hatte während seines Wahlkampfes unter anderem die Nato-Beistandsgarantie in Frage gestellt.| 11.11.2016 07:15 Uhr

Habeck schließt Schwarz-Grün nicht aus

Kiel: Der schleswig-holsteinische Umweltminister Habeck von den Grünen schließt eine Koalition mit der Union auf Bundesebene nicht aus. Die Zeiten, Bündnisse von vornherein abzulehnen, seien vorbei, sagte Habeck auf NDR Info. Er erklärte, dass die Grünen im Bundestagswahlkampf zwar inhaltliche Schwerpunkte und politische Präferenzen deutlich machen werden, sich aber nicht auf einen Koalitionspartner festlegen wollen. In Münster beginnt heute ein dreitägiger Bundesparteitag der Grünen. Die etwa 850 Delegierten wollen wichtige Entscheidungen für den anstehenden Bundestagswahlkampf treffen, zum Beispiel in der Steuer- und Europa-Politik.| 11.11.2016 07:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse - die Schlussstände im Überblick: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 17.375 Punkten. Das ist ein Plus von 0,2 Prozent. Der Dow Jones: 18.808 Punkte; plus 1,2 Prozent. und der Dax: 10.630 Punkte; minus 0,2 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 09 16 gehandelt.| 11.11.2016 07:15 Uhr