NDR Info Nachrichten vom 07.11.2016:

Washington: In der E-Mail-Affäre um US-Präsidentschaftskandidatin Clinton sieht die Bundespolizei FBI auch in der erst kürzlich neu aufgetauchten Korrespondenz keine Hinweise auf strafbare Handlungen. FBI-Chef Comey erklärte in einem Schreiben an den Kongress, Ermittler hätten seit der Entdeckung der neuen E-Mails rund um die Uhr gearbeitet. In Folge dieser Überprüfungen bleibe das FBI bei seiner Einschätzung, dass gegen Clinton wegen der Affäre kein Ermittlungsverfahren eingeleitet werden solle. Aus Clintons Wahlkampfteam hieß es, man sei froh, dass die Angelegenheit geklärt sei. Ihr Konkurrent Trump warf dem FBI dagegen indirekt vor, Clinton zu begünstigen. Morgen wird bei den Wahlen in den USA über die Nachfolge von Präsident Obama entschieden.| 07.11.2016 08:45 Uhr

Marrakesch: In Marokko kommen heute Vertreter aus knapp 200 Ländern zu einer Klimakonferenz der Vereinten Nationen zusammen. Sie wollen darüber beraten, wie das Klimaabkommen von Paris konkret umgesetzt werden kann. Die nationalen Zusagen reichen bislang nicht aus, um die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Laut "Süddeutscher Zeitung" haben mehrere deutsche Unternehmen von der Bundesregierung verlangt, ihre Zusicherungen einzuhalten und klare klimapolitische Vorgaben zu machen.| 07.11.2016 08:45 Uhr

Berlin: In der Diskussion über Nachfolgekandidaten für Bundespräsident Gauck beharrt die SPD anscheinend weiter auf Außenminister Steinmeier. SPD-Vize Stegner sagte, Kanzlerin Merkel werde es kaum gelingen, einen auch nur vergleichbaren Alternativvorschlag zu unterbreiten. Die Parteichefs von CDU, CSU und SPD - Merkel, Seehofer und Gabriel - hatten sich gestern erneut nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten einigen können. Nach Informationen der Bild-Zeitung sollen Merkel und Seehofer Gabriel gedrängt haben, auf Steinmeiers Kandidatur zu verzichten, bevor neue Namen diskutiert werden.| 07.11.2016 08:45 Uhr

Manila: Im Süden der Philippinen ist ein Deutscher entführt worden. Ein Sprecher des Militärs sagte, die Islamisten-Organisation Abu Sayyaf habe den 70-Jährigen in ihrer Gewalt. Seine Begleiterin sei ermordet worden. Auch sie soll aus Deutschland stammen. Die beiden seien am Sonnabend auf einer Yacht überfallen worden. Ob die Entführer Forderungen gestellt haben, ist unklar.| 07.11.2016 08:45 Uhr

Hannover: Vor dem Amtsgericht beginnt heute der Prozess gegen einen Mann, der einen Streitschlichtenden tödlich verletzt haben soll. Der 49 Jahre alte Angeklagte muss sich wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Ihm wird vorgeworfen, im Februar 2015 einen 24-Jährigen so geschlagen zu haben, dass dieser später starb. Der junge Mann war vor einer Kneipe in Seelze bei Hannover bei einer Schlägerei dazwischen gegangen. Er soll unter einem krankhaften Aneurysma im Gehirn gelitten haben, was zu einer Hirnblutung führte.| 07.11.2016 08:45 Uhr

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat am Abend Werder Bremen auswärts bei Schalke mit 1 zu 3 verloren. Damit stehen die Bremer auf dem 16. Tabellenplatz; Schalke kletterte auf Rang 12. RB Leipzig bleibt nach seinem 3 zu 1 Sieg über Mainz Tabellenzweiter - punktgleich mit Spitzenreiter Bayern München.| 07.11.2016 08:45 Uhr