Nun ist es entschieden: Julian Nagelsmann verlängert seinen Vertrag als Trainer der Fußball-Nationalmannschaft. Der DFB hat bekannt gegeben, dass Nagelsmann bis zur Weltmeisterschaft 2026 Bundestrainer bleibt. Der 36-Jährige hat sich damit gegen eine mögliche Rückkehr zu seinem Ex-Club FC Bayern München entschieden.

Im Iran hat es in der Nacht mehrere Explosionen gegeben. Ob es sich um den erwarteten Gegenangriff aus Israel handelt, ist unklar. Nach amerikanischen Medienberichten hat Israel eine Militäranlage nahe der iranischen Stadt Isfahan mit Drohnen und Raketen angegriffen. Tatsächlich wurde in mehreren iranischen Provinzen die Luftabwehr aktiviert. Der Iran erklärte, es seien mehrere kleine Flugobjekte beziehungsweise Drohnen abgeschossen worden. Größere Schäden soll es nicht gegeben haben.

Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben ein russisches Kampfflugzeug abgeschossen. Zum ersten Mal seit Kriegsbeginn sei ein strategischer Langstreckenbomber getroffen worden. Das Verteidigungsministerium in Moskau nannte dagegen einen technischen Defekt als Ursache. Russische Luftangriffe wurden in der Nacht im industriell wichtigen Gebiet Dnipropetrowsk im Süden der Ukraine gemeldet. Örtliche Behörden sprechen von zwei Toten und 18 Verletzten. Auch in der Haupstadt Kiew gab es Luftalarm.

Die ukrainische Luftabwehr ist heute auch Thema eines Krisentreffens des Nato-Ukraine-Rates. Präsident Selenskyj schaltet sich mit mehreren Verteidigungsministern von Nato-Staaten zu einer Videokonferenz zusammen. Dabei soll es insbesondere um eine kurzfristige Versorgung der Ukraine mit weiteren Luftabwehrsystemen gehen. Die ukrainischen Streitkräfte leiden allerdings auch unter einem Mangel an Waffen, Artilleriegeschossen und Drohnen. Westliche Staaten haben gerade bei der Artilleriemunition zunehmend Probleme, der Ukraine ausreichend Material zur Verfügung zu stellen. An der Front geraten die ukrainischen Truppen auch deswegen immer stärker unter Druck.

Zentausende Beschäftigte der Deutsche Bahn sollen trotz Milliardenverlusten des Konzerns im vergangenen Jahr eine „Erfolgsbeteiligung“ für 2023 erhalten. Nach NDR-Recherchen geht es um einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag, der in der kommenden Woche ausgezahlt werden soll. Empfänger sind demanch etwa 35.000 Tarifkräfte, 4.000 leitende Angestellte und mehr als 3.000 außertariflich Beschäftigte. Die Bahn beruft sich darauf, dass die Mitarbeiter einen vertraglich zugesicherten Anspruch auf eine Auszahlung haben.

Vier Wochen nach dem Start des neuen Organspende-Registers haben sich schon fast 100.000 Menschen registriert. Betreiber des Portals ist das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, das die Zahl mitteilte. Eintragen können sich Interessierte ab 16 Jahre. Man legt dort fest, ob man zu einer Organspende nach dem Tod bereit ist oder nicht. Voraussetzung ist ein Ausweis mit Online-Funktion. Die Angaben können jederzeit geändert oder gelöscht werden.

In Indien hat die Wahl eines neuen Parlaments begonnen. Etwa 970 Millionen Wähler sind aufgerufen, über die Zusammensetzung des Unterhauses abzustimmen. Wegen der Größe des Landes zieht sich die Wahl über sechs Wochen hin - die Stimmen werden Anfang Juni ausgezählt. Premierminister Modi von der hindunationalistischen BJP strebt eine dritte Amtszeit an. Die meisten Umfragen sagen auch einen Sieg Modis voraus. Unter seiner Führung ist Indien zur fünftgrößten Wirtschaftsmacht aufgestiegen. Kritiker werfen Modi allerdings einen autoritären Regierungsstil vor. Als größter Herausforderer gilt Rahul Gandhi von der Kongresspartei.

Die heftigen Regenfälle in den Vereinigten Arabischen Emiraten haben weiterhin Auswirkungen auf den Internationalen Flughafen Dubai. Die Fluggesellschaft Emirates kündigte an, dort bis morgen früh keine Passagiere mit Anschlussverbindungen abzufertigen. Passagiere, für die Dubai das letzte Ziel der Reise ist, sind nicht betroffen. Der Flughafen von Dubai ist der verkehrsreichste internationale Airport der Welt. Anfang der Woche hatte es dort innerhalb von 24 Stunden mehr als 140 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gegeben. Das war anderthalbmal so viel sonst im gesamten Jahresdurchschnitt.

Meist stark bewölkt mit durchziehenden Schauern, vereinzelt Gewitter. Höchstwerte von 7 Grad in Anklam bis 11 Grad in Lüchow. Morgen wechselnd bewölkt, ab und an Schauer. Teils länger trocken und auch mal heiter. Maximal 7 bis 11. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag Sonne und Wolken im Wechsel, etwas Regen. 7 bis 11 Grad. Am Montag bedeckt mit Regen. An der Nordsee oft trocken bei 6 bis 10 Grad.