Die israelische Armee hat eine Reaktion auf den Großangriff des Iran angekündigt. Einen möglichen Zeitpunkt nannte Generalstabschef Halevi nicht. Regierungschef Netanjahu betonte Medienberichten zufolge, es müsse eine kluge Antwort folgen. Der Iran solle darauf nervös warten müssen. Dem Bericht zufolge hat Israel zugesichert, die USA vor einem Gegenschlag zu informieren. Heute beraten die EU-Außenminister über die Lage. Sie wollen darüber sprechen, wie die Europäische Union zu einer Deeskalation in der Region beitragen kann. Weiteres Thema sind mögliche neue Sanktionen gegen den Iran.

Kanzler Scholz ist mit dem chinesischen Präsidenten Xi in Peking zusammengekommen. Xi hat direkt zu Beginn für eine enge Zusammenarbeit mit Deutschland geworben. Scholz hat angekündigt, unter anderem über Klimaschutz, wirtschaftliche Zusammenarbeit und die Lage in der Ukraine zu sprechen. Dabei hat er auch betont, dass Russlands Aufrüstung die Sicherheit Europas schwäche. Scholz will mit Xi diskutieren, wie Deutschland und China zu einem Frieden in der Ukraine beitragen können.

In den USA hat der erste Strafprozess gegen Ex-Präsident Trump begonnen. Trump scheiterte dabei mit seinem Antrag, den Richter wegen Befangenheit abzulehnen. Der Republikaner, der wieder kandidieren will, ist angeklagt, weil er Geschäftspapiere gefälscht haben soll. Dabei ging es um Schweigegelddzahlungen vor der Präsidentschaftswahl 2016. Ein Urteil wird wohl im Juni fallen - auch eine Haftstrafe ist möglich.

Am Oldenburger Landgericht beginnt der Prozess um die teure Reparatur der "Gorch Fock". 2015 war die Elsflether Werft bei Bremen beauftragt worden, das Segelschulschiff der Marine zu sanieren. Die Reparatur hatte am Ende 135 Millionen Euro gekostet. Das war 14-mal so viel wie geplant. Nun müssen sich sechs Angeklagte wegen Betrugs und Korruption vor Gericht verantworten. Darunter sind zwei ehemalige Vorstandsmitglieder der Werft.

Zahlreiche Bundesländer befürchten, dass in den kommenden Jahren weniger S- und Regionalbahnen fahren könnten. Derzeit gebe es zwar noch ausreichend Reserven, um den Nahverkehr wie gewohnt am Laufen zu halten. Doch wegen steigender Energie- und Personalkosten reicht das Geld nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios nicht mehr aus. Daher fordern die Länder mehr Geld vom Bund. In diesem Jahr bekommen sie rund 11 Milliarden Euro für den Schienenpersonenverkehr. Die Summe steigt jährlich um 3 Prozent.

In Deutschland haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Kinder schwimmen gelernt: Fast 95.000 Abzeichen wurden vergeben - das sind etwa 20 Prozent mehr als 2022 und so viele wie seit fünf Jahren nicht mehr. Das teilte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft mit. Die Präsidentin der Organisation, Vogt, sagte, nach den Einbrüchen während der Corona-Pandemie gehe es mit der Schwimmausbildung jetzt wieder deutlich voran.

Die Stadt Oldenburg hat den Neubau eines Fußballstadions beschlossen. Der Stadtrat stimmte am Abend zu. Hauptmieter soll der VfB Oldenburg werden, derzeit Regionalligist. Es wird mit Kosten von 50 Millionen Euro gerechnet. Die Finanzierung durch die Stadt hatte im Vorfeld für Kritik gesorgt.

Heute gebietsweise trocken, einige Schauer und einzelne Gewitter. Temperaturen 6 bis 11 Grad. Morgen gelegentlich Schauer, Richtung Nordosten heitere Phasen. An der Ostseeküste längere Zeit sonnig. 8 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag teils heiter und trocken, teils auch Schauer. Höchstwerte um 10 Grad. Am Freitag zieht ein Regengebiet von Nordwest nach Südost, 7 bis 11 Grad.