Stand: 11.03.2016 18:12 Uhr

NDR Rundfunkrat stimmt Sportverträgen zu

Der NDR Rundfunkrat hat sich in seiner Sitzung am Freitag, 11. März, in Hamburg u. a. mit zwei Verträgen zum Sportrechteerwerb befasst. Das Gremium stimmte dem Abschluss eines Vertrages zwischen der SportA, der gemeinsamen Sportrechte-Agentur von ARD und ZDF, und dem Deutschen Fußball-Bund über die Übertragungsrechte vom DFB-Pokal in der Saison 2016/17 bis zur Saison 2018/19 einstimmig zu. Auch zum Erwerb der audiovisuellen Verwertungsrechte an den FIS-Ski-Weltcups in Deutschland des Deutschen Skiverbands (DSV) gab der NDR Rundfunkrat seine Zustimmung. Der entsprechende Vertrag zwischen SportA und DSV soll die Saisons 2019/20 bis 2020/21 umfassen. Ferner gab der NDR Rundfunkrat sein Einverständnis zu einer Teilnahme der SportA an dem Bieterverfahren zu den IBU Biathlon-Wettbewerben 2018/19 bis 2021/22.

Dagmar Pohl-Laukamp, Vorsitzende des NDR Rundfunkrats: "Übertragungen vom Fußball gehören ebenso wie der Wintersport für viele Menschen zu den besonders attraktiven Angeboten im Fernsehen. ARD und ZDF tun gut daran, sich entsprechende Senderechte zu angemessenen Preisen sichern. Der NDR Rundfunkrat unterstützt dieses Bemühen im Interesse einer außerordentlich großen Zahl von Zuschauerinnen und Zuschauern."

Auf der Tagesordnung des Rundfunkrats standen außerdem 13 Programmbeschwerden von sechs Zuschauern. Die Beschwerden waren zuvor im Rechts- und Eingabenausschuss oder im Programmausschuss behandelt worden. Der Rundfunkrat sah die staatsvertraglich festgelegten Programmgrundsätze in keinem Fall verletzt und wies die Beschwerden ab.

Darüber hinaus informierte sich der Rundfunkrat eingehend über die künftige technische Entwicklung des Fernsehens und ließ sich u. a. Stichworte wie 4K bzw. UHDTV, Smart TV und Internet-Fernsehen erläutern.