1947: Rundfunk in Trümmern

Zerstörte Gebäude in Hamburg-Eilbek nach den alliierten Luftangriffen im Sommer 1943. © picture-alliance / dpa

Der Norden Deutschlands ist britische Besatzungszone. Die Militärregierung regelt den Alltag und den Neuaufbau - auch den der Medien und des Rundfunks. Nie mehr soll er in die Hände der Regierung oder einer Partei fallen. Der Brite Hugh Carleton Greene, Chief Controller seit 1947, setzt sich für das öffentlich-rechtliche Rundfunkmodell in Deutschland ein.

Mehr zum Thema
Hugh Carleton Greene, nach dem Krieg Controller of Broadcasting für die Britische Zone Deutschlands, von 1946 - 1948 erster Generaldirektor des NWDR, von 1960 bis 1969 Generaldirektor der BBC London. © NDR / Drischel

Hugh Carleton Greene - Ein Glücksfall für den Rundfunk

1. Oktober 1946: Hugh Carleton Greene wird "Chief Controller" für das Rundfunkwesen. Innerhalb von nur zwei Jahren legt er das Fundament für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland. mehr

Menschen sprechen in ein Mikrophon © NDR/NWDR

Vor 70 Jahren: Hörspiel "Draußen vor der Tür"

13. Februar 1947: Ursendung des Hörspiels "Draußen vor der Tür" von Wolfgang Borchert. Das Drama um den Kriegsheimkehrer Beckmann polarisiert das Publikum. mehr

Britische Soldaten marschieren am 3. Mai 1945 in Hamburg ein. © dpa Foto: Imperial War Museum

Vom Feind zum Freund: Die Briten im Norden

Im Mai 1945 besetzen die Briten Norddeutschland. Sie bringen Nissenhütten, Popmusik und demokratische Strukturen. mehr