Stand: 25.05.2012 16:15 Uhr

Neuer NDR Rundfunkrat wählt Uwe Grund zum Vorsitzenden

In Hamburg hat sich am Freitag, 25. Mai 2012, der neue NDR Rundfunkrat konstituiert. Das unabhängige Aufsichtsgremium wählte Uwe Grund aus Hamburg zu seinem Vorsitzenden. Grund gehört dem Rundfunkrat seit 2008 an; entsandt ist er von der SPD Landesorganisation Hamburg. Seit 2009 ist Grund Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) in Hamburg. Zur 1. stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde Ute Schildt aus Mecklenburg-Vorpommern (SPD Landesverband Mecklenburg-Vorpommern), 2. stellvertretende Vorsitzende ist Dagmar Pohl-Laukamp aus Schleswig-Holstein (Landesnaturschutzverband), 3. Stellvertreterin des Vorsitzenden wurde Ursula Thümler aus Niedersachsen (Landesfrauenrat).

Uwe Grund anlässlich seiner Wahl: "Ein starker Sender, eine tolle Aufgabe und ein ermutigendes Wahlergebnis: Jetzt geht es an die Arbeit. Worauf es zentral ankommt, ist, die Kompetenz des NDR im Hörfunk, im Fernsehen und auch in den neuen Medien zu festigen. Trimedialität ist das Stichwort."

31 der laut Staatsvertrag insgesamt 58 Mitglieder gehören dem NDR Rundfunkrat erstmalig an. Rund die Hälfte der Mitglieder sind Frauen - nämlich 28. Die neuen Rundfunkrats-Mitglieder sind: Detlef Ahting (DGB Landesbezirk Niedersachsen/Bremen), Steffen Becker (Diakonisches Werk Hamburg), Tim Brockmann (Handwerk Schleswig-Holstein e.V.), Catharina Daues (Unternehmerverbände Niedersachsen e.V.), Bernhard Effertz (Jüdische Gemeinde in Hamburg), Bischöfin Kirsten Fehrs (Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche), Reno Haberer (Landesverband der Freien Berufe in Mecklenburg-Vorpommern), Karin Hesse (DGB Landesbezirk Nord Mecklenburg-Vorpommern), Dr. Günter Hörmann (Verbraucherzentrale Hamburg e.V.), Angelika Huntgeburth (Pro:fem Verbund Hamburger Frauen- und Mädcheneinrichtungen e.V.), Jürgen Jordan (Landesverband der Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V.), Wolfgang Jüttner (SPD Niedersachsen), Martina Julius-Warning (Handelskammer Hamburg), Axel Klingenberg (Verband Deutscher Schriftsteller Landesverband Niedersachsen/Bremen in ver.di), Susanne Kremer (DGB Landesbezirk Niedersachsen/Bremen), Dr. Christoph Künkel (Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen), Susanne Lippmann (Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Spitzenverbände Niedersachsens), Ilka Lochner-Borst (CDU- Landesverband Mecklenburg-Vorpommern), Eileen Munro (Deutscher Mieterbund Landesverband Schleswig-Holstein e.V.), Dr. Fred Mrotzek (VOS Gemeinschaft ehem. pol. Häftlinge), Aydan Özoguz (SPD Hamburg), Dagmar Pohl-Laukamp (Landesnaturschutzverband Schleswig-Holstein e.V.), Uwe Polkaehn (DGB Landesbezirk Nord Hamburg), Wolfgang Remer (Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern e.V.), Dr. Hedda Sander (Landessportbund Niedersachsen e.V.), Barbara Sütterlin (Landesjugendring Niedersachsen e.V.), Klaus Scheerer (Robin Wood e.V.), Ursula Schele (Landesverband Frauenberatung Schleswig-Holstein e.V.), Edda Schliepack (SoVD Sozialverband Deutschland Landesverband Niedersachsen), Ute Schwiegershausen (Unternehmerverbände Niedersachsen e.V.) und Anke Schwitzer (dbb deutscher beamtenbund und tarifunion Landesbund Schleswig-Holstein).

Der NDR Rundfunkrat ist ehrenamtlich tätig. In ihm sind in repräsentativer Weise bedeutsame gesellschaftliche, weltanschauliche und politische Organisationen und Gruppen aus den vier NDR Staatsvertragsländern vertreten. Der Rundfunkrat überwacht die Einhaltung der Programmanforderungen und berät den Intendanten in allgemeinen Programmangelegenheiten. Zu den gesetzlich festgelegten Aufgaben des Gremiums gehört u.a. die Wahl und Abberufung des Intendanten bzw. der Intendantin und des Stellvertretenden Intendanten bzw. der Stellvertretenden Intendantin ebenso wie die Wahl und Abberufung des Verwaltungsrats. Dem Rundfunkrat obliegt die Genehmigung des jährlichen Wirtschaftsplans und des Jahresabschlusses. Seine Amtszeit beträgt fünf Jahre. Der Vorsitz wechselt nach Ländern in der Reihenfolge Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern; die Wahl erfolgt jeweils für 15 Monate. Aus den Mitgliedern der jeweiligen Bundesländer sind die vier Landesrundfunkräte zusammengesetzt; auch ihre Amtszeit beginnt jetzt neu.

25. Mai 2012

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