Was tun gegen Fake News? Der Verschwörungstheorie-Experte Michael Butter in „Das Gespräch“
Sendetermin: Sonnabend, 24. Juni, 18.00 Uhr, NDR Kultur
Außerirdische Reptilien, die als Menschen getarnt die Welt regieren; Kondensstreifen am Himmel, die zeigen, dass der Staat giftige Chemikalien auf die Bevölkerung regnen lässt – keine These ist abwegig genug, dass sie nicht ihre Anhänger fände. Über soziale Medien und das Internet verbreiten sich Verschwörungstheorien rasant. Warum, darüber spricht Moderator Claudio Campagna auf NDR Kultur mit Michael Butter, Professor für Amerikanistik an der Universität Tübingen und Leiter eines internationalen Forschungsverbundes zu Verschwörungstheorien. Zu hören ist „Das Gespräch“ am Sonnabend, 24. Juni, um 18.00 Uhr.
Mit Donald Trump haben die USA einen Präsidenten, der durchaus auch Falschmeldungen verbreitet. Politikbeobachter in Deutschland befürchten, dass solche Fake News und Verschwörungstheorien auch die Bundestagswahl im September beeinflussen könnten. „Sie spielen im politischen Diskurs der Bundesrepublik zunehmend eine Rolle“, bestätigt Michael Butter. Vor allem bei populistischen Bewegungen sieht er strukturelle Ähnlichkeiten und Anknüpfungspunkte. Auf NDR Kultur erläutert Michael Butter, wie Verschwörungstheorien kulturhistorisch entstanden sind, wie sie sich von wissenschaftlichen Theorien unterscheiden und was sich, seiner Meinung nach, tun lässt, um ihren Einfluss einzudämmen.
23. Juni 2017 / IB
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