Stand: 05.12.2017 18:20 Uhr

Risikofaktor Nordkorea - kann China seinen Nachbarn bremsen?

Der Norddeutsche Rundfunk hat zum zweiten Mal gemeinsam mit dem Chinesischen Fernsehen eine politische Gesprächssendung zu aktuellen sicherheitspolitischen Themen und Wirtschaftsfragen aufgezeichnet. Die Sendung „Dialog mit China“ beleuchtet auch die Lage auf der koreanischen Halbinsel. Droht nach dem erneuten Raketentest Nordkoreas eine weitere Eskalation, am Ende sogar Krieg? Experten aus Deutschland und China sowie Zuschauerinnen und Zuschauer im Studio diskutieren nahezu eine Stunde lang auch über Freihandel, Investitionshemmnisse und kulturelle Barrieren. Der Digitalkanal tagesschau24 zeigt die 55-minütige Sendung „Dialog mit China“ am Mittwoch, 6. Dezember, um 21.15 Uhr.

Nachdem die erste Sendung dieser Art im Juni 2017 in Berlin aufgezeichnet worden war, fand die neue Runde nun in Peking statt. Moderator Yang Rui, der im chinesischen Auslandsfernsehen CGTN die Gesprächsreihe „Dialogue“ präsentiert, begrüßte NDR Chefredakteur Andreas Cichowicz als Ko-Moderator. Gemeinsam befragten die beiden Moderatoren die übrigen Teilnehmer der Sendung, die zur Hälfte von deutscher und chinesischer Seite ausgewählt worden waren. Auf Einladung des NDR waren dabei Sebastian Heilmann, Leiter des Mercator Institute of China Studies in Berlin, und Jörg Wuttke, ehemaliger Präsident der europäischen Handelskammer in China. Die Teilnehmer auf Vorschlag der chinesischen Seite waren Charles Liu, Gründer des Investmentfonds Hao Capital mit Sitz in Peking und der Politikwissenschaftler Huang Jing von der Harvard University.

Andreas Cichowicz: „Diese Zusammenarbeit der politischen Information zwischen Deutschland und China ist neu in Europa. Schon nach der ersten Ausgabe hat sich gezeigt, dass der direkte Dialog die beste Sendeform ist, um mehr zu erfahren über China und seine Sicht der Welt.“ In der Gesprächsrunde seien unterschiedliche Positionen ohne Einschränkung formuliert worden. NDR und CGTN hatten zuvor eine schriftliche Vereinbarung geschlossen. Darin verpflichten sich die beiden Sender, die Aufzeichnung unzensiert im jeweiligen Land auszustrahlen.

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